Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Sie mag einfach keinen Brei

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Sie mag einfach keinen Brei

Jenniii10

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Hallo liebes Ernährungsteam, Ich nochmal.Bin ziemlich ratlos da das Essen mit meiner Tochter sooo schwierig ist. Also... Mittags isst Sie mit Ach und Krach ca 120 g GKF-Brei mit Obst.Ca 1 Std später wird sie hungrig und verputzt nochmal 100 ml Milch Hab schon alles versucht...Vorm Schlafen,nach dem Schlafen,andere Sorten,längere/kürzere Pausenabstände zw.den Mahlzeiten...der 1.Zahn ist unterwegs allerdings ist das Essensproblem schon seit Wochen! Abends hab ich nach 6 Versch.Breien endlich den richtigen gefunden.Hirsemilchbrei mit bisschen Obst.Davon isst Sie dann 6 Löffel und mag nicht mehr ( Hab auch versch.Uhrzeiten ausprobiert).Also bekommt Sie vorm schlafen um 19 Uhr 230 ml 1 er Nahrung. Jetzt ist meine Frage Was soll ich tun damit der Tag nicht zu Milchlastig ist?? Bin ziemlich verzweifelt und das Essen quält uns :-/ Hab auch schon versucht,den Hirsemilchbrei auf morgens zu legen- Das selbe! Fang jetzt heute mal mit dem Nachmittagsbrei an. Haben Sie eine Idee? Leni ist erst 7 Mon.,also bis zum Familientisch ist ja noch bisschen hin.Hab Angst das Sie nicht genügend Nährstoffe bekommt!? In der Nacht verputzt Sie auch noch 2 mal ca 160-200 ml 1 er Nahrung. Vielen Dank für Ihre Hilfe Jenny und Lenchen


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Liebe Jenny, manchmal stellt die Ernährung eines Sprösslings eine echte Herausforderung dar. Lassen Sie den Mut aber nicht ganz sinken, vollkommen hoffnungslos scheint das nicht zu sein. Schnell geschieht es und alle Gedanken kreisen um ein Thema, die Mahlzeiten werden zur Stress-Situation oder wie Sie schreiben zur Quälerei. Versuchen Sie das Thema Essen und die Ängste die darum kreisen etwas auf die Seite zu stellen. Ihr Kind spürt Ihre Angst und Ihre Sorge. 120g Mittagsbrei sind doch schon etwas und auch abends haben Sie einen Brei gefunden, von dem die Kleine zumindest eine Teilportion nimmt. Auch wenn der Speiseplan noch etwas mehr Milch enthält und noch etwas einseitig erscheint, nimmt Ihr kleines Mädchen keinen Schaden. Versuchen Sie das einmal möglichst gelassen anzugehen. Bieten Sie Speisen an, bei denen Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihrem Kind schmecken. Festes Essen ist etwas ganz Neues für unsere Sprösslinge. Sie müssen erst lernen, dass nicht nur die Milch, sondern auch andere Lebensmittel essbar sind und schmecken können. Manchmal dauert es zahlreiche Anläufe, bis Babys auf den Geschmack kommen. Konzentrieren Sie sich während des Essens nicht nur auf Ihre Kleine, sondern finden selbst Genuss und zeigen das auch mit einem deutlichen „mhhh das schmeckt“. Beziehen Sie Lenchen ins Essen mit ein, bestreichen Sie ein Fingerchen oder einen weichen Löffel mit wenig Brei. Viele Kinder finden durch ihren Forschergeist Zugang zum Essen. Spürt Ihre Kleine, dass das Essen ja etwas Angenehmes und Stressfreies sein kann, wird es sicher schrittweise immer besser werden. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es bald klappt. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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