blue624
Meine kleine Tochter ist letzte Woche 1 Jahr alt geworden und entwickelt sich prächtig. Seit kurzem geht sie zur Kindertagespflege. Leider habe ich ein richtiges Problem mit dem Essen mit ihr. In den letzten Wochen gab ich ihr hauptsächlich Aptamil 1 mit Gries gemischt. Sie lehnte nämlich den Löffel ab und wenn ich ihr Essen gab, dann aß sie kaum und spielte eher damit rum. Seit ein paar Tagen geht sie sogar so weit, dass sie mit dem Teller rumspielt und das Essen bewusst fallen lässt. Das ist auch den Kindergärtnerinnen negativ aufgefallen. Ich hatte gehofft, dass sie mit dem Essen anfängt, wenn sie andere Kinder essen sieht. Dem ist aber nicht so. Habe mit einem Arzt darüber gesprochen und er empfahl mir Aptamil wegzulassen. Das werde ich jetzt auch tun. Ich werde ihr nur noch Morgens und abends Gries geben und ansonsten Brei oder festes Essen. Was raten sie mir, damit sie aufhört mit dem Essen zu spielen?
Barbara Doyle
Liebe „blue624“, Ihre kleine Tochter entwickelt sich prächtig – Sie können also weiterhin ganz ohne Druck und mit viel Geduld versuchen, ihr die Beikost noch ein wenig schmackhafter zu machen. Vielleicht ist es beruhigend für Sie zu wissen: Ihre Tochter ist kein Einzelfall! Dass Kinder phasenweise sehr wenig essen oder gar bestimmte Lebensmittel ablehnen, kommt immer wieder vor. Iich kann aber sehr gut nachvollziehen, wie belastend die momentane Esssituation für Sie als Mutter ist – gerade auch wenn Sie von den Kindergärtnerinnen darauf angesprochen werden. Tatsächlich befindet Ihre Kleine sich momentan in einer spannenden Phase, lernt Neues spielerisch kennen und versucht sicherlich auch schon einmal, ihre Grenzen auszuloten. Stellen Sie sich nur all die neuen Eindrücke vor, die Ihr Mädchen bei der Tagespflege erleben darf. Ihr Kinderarzt hat Ihnen ja bereits eine Empfehlung zum Speiseplan Ihrer Tochter ausgesprochen. Halten Sie sich hierbei an feste Essenzeiten. Es kann auch helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln, und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": Anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen. Üben Sie keinen Druck aus. Ihre Kleine bestimmt, ob und wie viel sie essen möchte. Fängt sie an, mit dem Essen zu spielen, oder es gar fallen zu lassen, nehmen Sie den Teller weg und machen ihr behutsam klar, dass die Mahlzeit nun beendet ist. Und machen Sie sich immer bewusst, dass Ihre Tochter essen wird, wenn sie hungrig ist – auch im Kindergarten, dessen Umgebung sie ja erst noch richtig erkunden muss. Bleiben Sie konsequent, auch wenn es Ihnen als Mutter noch so schwer fällt. Ihre Tochter wird so mit der Zeit die Grenzen erkennen. Und was Ihnen heute als "unmöglich" erscheint, kann sich innerhalb 1-2 Wochen plötzlich vollkommen verändern. Liebe „blue624“, versuchen Sie, dem Essverhalten Ihrer Kleinen nicht allzu viel Beachtung zu schenken. Sie werden sehen, das bringt wieder mehr Entspannung in Ihren Familienalltag. Viele Grüße und alles Gute Barbara Doyle
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