Anika5
Hallo ihr Lieben, Ich habe schon öfter bei Fragen hier auf der Seite nachgelesen wenn ich etwas unsicher war und etwas wissen wollte. Nun habe ich auch wieder ein Problem.. Mein Sohn ist nun 6 1/2 Monate alt. Er kam fast 4 Wochen zu früh auf die Welt, wollte da sehr schlecht trinken und hätte sich selbst fast abgestillt . Es kam so seit, dass er in die Kinderklinik musste und sogar eine Magensonde bekommen hat. Wir haben nach 10 Tagen alles wieder so gut im Griff gehabt das ich weiter stillen konnte und nach einiger Zeit sogar ohne zusätzliche pre Milch. Der beikoststart viel erst sehr schleppend aus, selbst gekochten Brei wollte er absolut nicht und dann habe ich ein Gläschen probiert. Das hat er gut gegessen. Meine Versuche mit selbst Gekochtem scheiterten immer wieder . Kürbis, Karotte, Pastinaken alles ohne Erfolg. Gläschen ging jetzt ganz gut. Abends haben wir uns nun auch seit ca zwei Wochen rangetastet und es ging auch ganz gut. Seit 3 Tagen ißt er nun ganz wenig und möchte am liebsten nur an die Brust. Wenn ixh weiter versuche ihm brei zu geben fängt er an zu weinen, hat also keunwn sinn.Nachts ist er total unruhig und klammert sehr stark. Woran kann es liegen? Er hat seit xa 3 Wochen zwei zähne die unter durch gekommen sind. Da hatte er keine Probleme. Können es schon die nächsten sein? Was kann ich tun damit er selbst gekochten Brei ißt? Vielen Dank schob mal im voraus.
Annelie Last
Liebe „Anika5“, Ihr Sohn hatte einen wirklich schweren Start ins Leben, Schön, dass es mit dem Stillen so gut geklappt hat. Gut, dass es mit der Beikosteinführung trotzdem so gut geklappt hat. Und was ist nun passiert? Beim Lesen Ihrer Zeilen kam mir gleich die Idee: „Kann es sein, dass Zähnchen im Anmarsch sind?“ Und Sie haben dies bestätigt. Warme (Mittags)Breie kommen in dieser Zeit oftmals gar nicht gut an. Sie können mal versuchen die Gläschen unerwärmt zu füttern. Kann sein, dass das besser klappt. Während akuter Zahnungsphasen haben Babys so ihre Befindlichkeiten. In dieser Zeit verschmähen viele Kinder das Löffelchen oder essen nur das Nötigste und Beliebteste. Beim Zahnen ist die Kauleiste sehr druckempfindlich. Wenn das Löffelchen darüber streift, kann das richtig wehtun. Wärme verstärkt noch den Schmerz. Also probieren es sie mit den "kühlen" (gerne auch kurz in den Kühlschrank stellen) Breien. Manchmal können Phasen wie Entwicklungsschübe, Infekte… oder auch andere Veränderungen (Umzug, Familie…) etc. das Essverhalten beeinflussen. Auch wenn bei der Esssituation was unangenehm war, oder Stress und Ablenkungen, können eine Rolle spielen. Ist vielleicht irgendetwas beim Essen vorgefallen? War das Essen mal zu warm oder zu kalt, hat Ihr Sohn sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…? Gibt es da was, das er negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Kleiner diese Erfahrung vergessen hat. Sitz Ihr Sohn beim Füttern auf Ihrem Schoß? Probieren Sie auch mal folgendes: Wenn Ihr Sohn gestützt mit Kissen oder ähnlichem einigermaßen aufrecht in einem Hochstuhl sitzen kann, dann dürfte er auch gerne kurz zu der Mahlzeit in selbigem sitzen. So hat er einen besseren Rundumblick und kann vielleicht auch Familienmitglieder beobachten, die gleichzeitig mit ihm essen. Aber nur im Rahmen der Mahlzeit kurz im Hochstuhl sitzen lassen, denn sicher kann Ihr Kleiner noch nicht eigenständig sitzen Unabhängig davon, was dahinter steckt, werden Sie es mit viel Liebe und Geduld schaffen, Ihren Kleinen wieder ans feste Essen heranzuführen. Üben Sie auf keinen Fall Zwang aus. Essen soll mit Freude verbunden sein. Macht Ihr Schatz den Mund nicht auf, respektieren Sie dieses Zeichen. Machen Sie sich keine allzu große Sorgen, Kinder kommen gut über solche Zeiten hinweg, auch wenn der Speiseplan vorübergehend etwas einseitiger ausfällt. Ich bin mir sicher, diese „Laune“ geht vorüber und Ihr Sohn isst bald wieder mit gewohnter Freude. Nun zu den „selbst gekochten Breien“: Haben Sie mal probiert kleine Mengen des selbstgekochten Breies unter den Brei aus dem Gläschen zu rühren. Probieren Sie nicht täglich wechselnde Sorten. Bleiben Sie einige Tage bei einer Geschmacksrichtung, damit sich Ihr Sohn überhaupt mal damit anfreunden kann. Essen von Neuem hat bei Kindern viel mit Übung zu tun. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier oft zu früh auf. Da heißt es geduldig, aber ohne Zwang dranzubleiben. Ich möchte ich Ihnen aber ans Herz legen, sich keinem unnötigen Druck auszusetzen, wenn er nur Gläschen essen mag, ist das doch auch nicht wirklich schlimm, nutzen Sie die so „gewonnene“ Zeit mit Ihrem glücklichen, gesunden Söhnchen, kuscheln, spielen und spazieren Sie und vielleicht bleibt auch noch ein bisschen Zeit für Sie selbst. Herzliche Grüße, Annelie Last
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