Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Schaffen nicht den Tagesbedarf an Milch ist das schlimm?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Schaffen nicht den Tagesbedarf an Milch ist das schlimm?

Ilopop

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Hallo, mein Sohn,24 Mon., trinkt keine Milch, auch nicht mit Obst od. als Kakao.Ich biete ihm das immer mal wieder an, er nimmt einen Schluck od. spuckt es gleich aus. Er wurde lange gestillt, einschlafgestillt noch bis vor 1 Mon. Ansonsten habe ich ihn mit sehr großer Mühe abends mit einen Milchbrei aus 200 ml Milch +Obstpürree gefüttert.Was jetzt auch nur noch selten klappt, dann muß ich mit sehr viel Ablenkung ihn füttern! Alleine würde er es nicht essen! Nun mache ich mir Gedanken über den Milchbedarf.Ich habe gelesen er sollte tägl. so ca. 300-400 ml. Milch trinken od. andere Milchprodukte. Er kommt aber Z.Zt. nur auf höhstens 200 ml. Er trinkt freiwillig und gerne z.B.Actimel Trinkjoghurt, 100 ml. Löffelt auch gerne Kräuterquark, Joghurts, od. Qarkspeisen zum Löffeln in kl. Mengen NUR wenn ich ihn füttere.Aber das verständlicherweise auch zunehmend kaum noch möglich, da er alleine essen möchte.Eine Scheibe Käse nimmt er eher selten. Was meinen Sie dazu?Muß es tägl. die 300 ml.sein. Wie lange würde er unbeschadet mit weniger auskommen? Noch eine kurze Frage zur einer Obstportion: Es heißt eine Obstportion ist so groß wie eine Kinderhand. Kann ich davon ausgehen, daß z.B mit 100 g Banane dann 3 Portionen abgedeckt sind? Viele Grüße und danke im voraus Ilona


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Liebe Ilona, Sie haben die Bedeutung von Milch richtig erkannt. Milch und Milchprodukte sind eine Quelle wichtiger Nährstoffe wie z.B. hochwertigem Protein, Vitaminen und Mineralstoffen. Und sie liefern vor allem Calcium, das für einen starken Knochenaufbau und gesunde Zähne wichtig ist. Kinder zwischen einem und drei Jahren brauchen deshalb täglich in etwa 300ml Milch und Milchprodukte, am besten auf mehrere kleine Portionen aufgeteilt. Das zu erreichen ist nicht so schwer. So liefern z.B. 100g Joghurt genauso viel Calcium wie 100ml Milch, in nur 15g Schnittkäse (1/2 Scheibe) steckt der gleiche Gehalt wie in 100ml Milch bei Weichkäse müssen es 30g sein. Im Kleinkindalter gibt es viele Möglichkeiten Milch in den Speiseplan zu schmuggeln (Kartoffelpüree, Mehlspeisen, Aufläufe). Natürlich braucht es Zeit, bis sich ein Kind, das so lange mit Muttermilch vertraut ist, an eine andere Milch gewöhnt, hier hilft nur beständig immer wieder anbieten. Unterstützen Sie die Calciumversorgung mit calciumreichen Mineralwasser und grünem Gemüse, das Calcium enthält: Spinat, Brokkoli etc. Sie bekommen das hin, ansonsten sollten Sie mit dem Kinderarzt sprechen, ob es notwendig ist zusätzlich Calcium zuzuführen. Da Gemüse und Obst zahlreiche gesundheitsfördernde Stoffe liefern gehören täglich mindestens fünf Portionen Gemüse und Obst auf den Teller oder die Hand eines Kindes. Für 1 bis 3-Jährige sind das insgesamt etwa 250 bis 300g Obst und Gemüse am Tag. Sie müssen das nicht bis aufs Gramm abzählen, wichtig ist ein gesunder Wochenschnitt. Wenn Ihr Söhnchen viel Gemüse isst, reichen 100g Banane als Obstanteil aus. Versuchen Sie aber den Kleinen nicht nur für Banane, sondern auch für andere Obstsorten zu gewinnen. Abwechslung ist sinnvoll. Einfach geduldig immer wieder unterschiedliches Obst anbieten oder in die Mahlzeiten schmuggeln und selber mit Genuss vor Ihrem kleinen Schatz Obst essen. Ein schönes zweites Adventswochenende Veronika Klinkenberg


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