Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

plötzliche Verweigerung des Breis

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: plötzliche Verweigerung des Breis

jassi102

Beitrag melden

Hallo ich wende mich erneut vertrauensvoll an Sie. Unsere Tochter verweigert seit 2 Tagen ihren Brei. Gestern könnte ich ihr noch vom Mittag-und Abendbrei ein Paar wenige Löffel nahebringen Aber heute geht nichts mehr. Allerdings hat sie sich gestern auch noch sehr dolle verschluckt,so dass der Brei wieder raus kam. Kann diese Verweigerung eventuell mit Zahnen zu tun haben? Sie sabbert sehr viel,hatte vorgestern auch leicht höhere Temperatur und ist im Allgemeinen seit 3 Tagen etwas ekelig... Sie ist jetzt 6,75 Monate alt. Und komischerweise wacht sie nachts auch seit 2 Tagen stündlich weinend auf. Wie soll ich mich verhalten?sol ich es immer wieder mit Brei probieren? Momentan bekommt sie dann Nnach dem Versuch eine Flasche. Ist das ok? Was mache ich,wenn die Verweigerung länger anhält? Lieben Dabk im Voraus


Beitrag melden

Liebe Jassi, es freut mich, dass Sie sich wieder melden. Quengeln, leicht erhöhte Temperatur, Verweigern von Brei, das sind alles Anzeichen, dass sich Ihr kleiner Schatz unwohl fühlt. Was genau dahinter steckt lässt sich sehr schwer sagen. Das vermehrte Speicheln kann schon ein Hinweis darauf sein, dass Zähnchen im Anzug sind. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder in dieser Situation eine Löffelpause einlegen. Versuchen Sie es einmal mit zimmerwarmen bzw. abgekühlten Essen, alle unsere Produkte sind verzehrsfertig und können unaufgewärmt gegeben werden. Während des Zahnens wird das Essen mit kälterer Temperatur erfahrungsgemäß besser akzeptiert. Machen Sie sich keine allzu großen Sorgen, Kinder kommen normalerweise über solche Zeiten rasch hinweg und finden dann wieder von selbst in ihre gewohnte Essensweise. Versuchen Sie die Zeit geduldig zu überstehen. Bieten Sie so viel feste Kost als möglich an, zwingen Sie Ihr Mädchen aber zu nichts. Es macht nichts, wenn Sie für eine Zeit wieder vermehrt Milch bekommt. Ich wünsche Ihrem Töchterchen bald wieder den gewohnten Appetit. Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.