Annski
Liebes Team In meiner Frage geht es nicht direkt ums stillen. Denn ich habe abgestillt als meine Tochter knappe 7 Monate alt war, jetzt ist die knappe 8 Monate alt. Seit einem Monat bekommt sie also Flaschennahrung. (Ich muss dazu sagen, dass Sie eine vom Kinderarzt diagnostizierte Milch Prorein Allergie hat und deshalb spezielle Pre Nahrung bekommt). Früher hat sie durchgeschlafen bzw habe ich sie nachts 1x gestillt. Jetzt sind unsere Nächte sehr schlecht geworden. Ich dachte erst sie hat einen Wachstumsschub oder ähnliches aber diese schlechten Nächte halten jetzt seit über einem Monat an. Sie wacht nachts alle 3 Stunden auf und scheint riesigen Durst zu haben. Ich mache ihr dann eine Flasche mit ihrer Milch (ca 160 ml) und die trinkt sie schnell weg und schläft dann wieder. Aber das halt wie gesagt ca 3x pro Nacht. Jetzt habe ich gelesen bzw meinte auch der Kinderarzt, dass Babys in diesem Alter eigentlich in der Lage sind ohne Nahrung durchzuschlafen. KiA meinte auch, wir sollten das „trainieren“, das müsste ohne Flasche gehen... tut es aber nicht! Wer ist nun „im Recht“? Wieso hat mein Kind nachts so viel Hunger ? Sie isst tagsüber gut Brei und trinkt. Auch so schläft sie nachts unruhiger aber ich denke das liegt einfach daran, dass sie sich grad so viel entwickelt, sie fängt an zu krabbeln etc, das ist alles sehr aufregend!
Annelie Last
Liebe „Annski“, es freut mich, dass Sie uns um Rat fragen. Was sagt denn Ihr Bauchgefühl? Zunächst die Fakten: Ja, es ist nicht ungewöhnlich, dass Babys im Alter Ihres Mädchens nachts noch Milch trinken. Aber die Erfahrung zeigt auch, dass Babys ab dem 2. Lebenshalbjahr lernen können nachts nach und nach ohne Nahrung auszukommen. Leider schreiben Sie nicht, wie häufig und wie viel Brei Ihre Kleine schon isst - alle Mahlzeiten dürfen gerne üppiger ausfallen, das können gerne pro Mahlzeit etwa 250g und mehr sein. Schauen Sie mal hier: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ab-dem-7-monat/. Ihr Mädchen hat zu dem das Krabbeln für sich entdeckt, dazu braucht sie viel Energie in Form von Nahrung. Bauen Sie also tagsüber den Speiseplan aus – dann können auch die Nächte ruhiger werden. Machen Sie, wenn sich Ihr Mädchen nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie sie durch streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Kleine hat Durst, bieten Sie etwas Wasser an. Es ist aber nicht nur ein sättigender Speiseplan wichtig, damit ein Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen. Denn das Durchschlafen hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Aufwachen in der Nacht ist immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich dann selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Aber hier gibt es keinen „Standard“. Zudem gibt es tagsüber viel zu erleben, was in den Träumen verarbeitet wird. Manche Babys wachen dann in den Leichtschlafphasen auf. Üblicherweise überprüfen die Kleinen durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Mit Ihrer Unterstützung wird Ihre Kleine aber nach und nach lernen nachts mit weniger und irgendwann ohne Milch aus zu kommen. Ihre Kleine hat sich zu dem in den letzten Wochen an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrer Kleinen ebenso beim Runterkommen helfen. Wenn Sie tagsüber gut isst und trinkt – Wasser in der Nacht aber nicht akzeptiert wird – können Sie versuchen die Milch auszuschleichen. Einfach immer weniger Pulver ins Wasser und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. So kann sich Ihre Kleine langsam daran gewöhnen. Ihre Kleine benötigt noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei) pro Tag - wenn die Milch nachts wegfällt, muss Sie tagsüber untergebracht werden oder die Nachtflaschen Ihrer Kleinen machen ihren Speiseplan zu „milchlastig“. Sie finden sicher den richtigen Weg für sich und Ihre Kleine! Herzliche Grüße Annelie Last
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