isali
Hallo, da wir in der Familie einige Allergien haben, hab ich mal eine Frage zur Beikosteinführung: Mein Sohn ist jetzt 6 Monate (bisher voll gestillt) und wir sind grade an der Einführung des Mittagessens. In wenigen Wochen wollen wir dann auch mit dem Abendbrei starten, der ja in der Regel ein Milch-Getreide-Brei ist. In einem Babybuch habe ich allerdings gelesen, dass man bei allergiebelasteten Kindern vorerst auch auf Milchnahrung verzichten könnte/sollte und stattdessen eine Reis-/Hirsemilch mit Getreideflocken anrühren soll. An anderen Stellen liest man dagegen wieder, dass das veraltet ist und Allergiekinder genauso in die Beikost starten sollen, wie alle anderen auch. Daher hätte ich für den Anfang einen glutenfreien Griesbrei ins Auge gefasst. Was würden Sie empfehlen? Ab wann kann man dann von glutenfrei auf glutenhaltige Getreide umsteigen? Vielen Dank für die Hilfe und herzliche Grüße!
Veronika Klinkenberg
Liebe Isali, ich kann verstehen, dass Sie bei der Ernährung Ihres allergiegefährdeten Sohnes nichts verkehrt machen möchten. Mit dem 6 monatigen Stillen haben Sie Ihrem Kleinen den größtmöglichen Schutz mit gegeben, das möchte ich Ihnen erst einmal bestätigen. Was die Ernährung eines allergiegefährdeten Babys anbelangt, haben sich die Empfehlungen in der letzten Zeit grundlegend geändert. Lange Jahre wurde empfohlen bestimmte Lebensmittel wie Milch, Ei, Fisch etc. über das erste Lebensjahr und z.T. sogar darüber hinaus aus dem Speiseplan zu streichen. Das Gleiche galt für glutenhaltiges Getreide zur Vermeidung einer Zöliakie. Auch hier wurde geraten glutenhaltiges Getreide möglichst spät in den Speiseplan ein zu führen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Maßnahmen keinen „Erfolg“ gebracht haben. Nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind bei einem allergiegefährdeten Baby die ersten 4-6 Monate entscheidend. Wird feste Nahrung eingeführt kann ein Risikokind langsam auf normale Kost umgestellt werden und dann die gleiche Ernährung bekommen, wie ein Kind das nicht vorbelastet ist. Heute steht die Ausbildung einer Toleranz im Vordergrund. Durch den Aufbau eines vielseitigen Speiseplans soll das Immunsystem trainiert werden. Wenn die Einführung der Mittagsmahlzeit erfolgt ist, dürfen Sie also ohne Bedenken mit einem normalen Abendbrei starten. Wenn Sie möchten können Sie zum Einstieg einen glutenfreien Brei nehmen, nach den neuen Empfehlungen ist es aber günstig relativ bald mit glutenhaltigem Getreide zu beginnen. Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand ist es günstig während der ersten Beikostschritte (zwischen 4. und 6. Monat) mit kleinen Mengen glutenhaltigen Getreide zu beginnen - besonders dann, wenn der Säugling noch gestillt wird. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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