Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Milch (Flaschen) und Beikost

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Milch (Flaschen) und Beikost

Emimama19

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Hallo liebes Experten Team! Unsere Kleine ist 5 1/2 Monate. Mittags ißt sie zwischen 2/3 und 1 ganzen Gläschen (190g) Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und ein paar Löffel Plaume/Birne zum Nachtisch. Am Abend ißt sie 2/3 Milchbrei und manchmal noch ein paar Löffel Pflaume/Birne. In 24 Stunden ißt sie außerdem zwischen 500 und 800 ml 1er Milch. Nun meine Fragen. 1. Sie leidet unter schwerem Stuhlgang. Drückt und meckert und ist sehr unausgeglichen bis hin zum schreien. Der Pflaume Birnen Nachtisch scheint nicht zu reichen um den Stuhl aufzulockern. Kann ich ihr noch pflaumensaft dazu geben? Wieviel sollte das pro Tag sein? Ich habe einen gekauft, der keinen Zuckerzusatz hat (50% Pflaume und 50% Wasser). 2. sollte ich ihr generell schon etwas anderes zu trinken (Wasser) geben oder es bei der Milch belassen? Und falls ja, wieviel Max pro Tag? Ich mache mir etwas Sorgen wegen dem Thema Wasservergiftung... 3. 800 reichen vermutlich als Milchmenge neben den 2 Breimahlzeiten. 500 auch? Vielen Dank. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Grüße


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Liebe „Emimama19“, toll, dass das Löffeln so gut klappt! 1. Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Das Verdauungssystem muss sich erst auf die neue Kost umstellen, sich daran gewöhnen. Aus unserer Erfahrung heraus spielt es sich bald ein. Der Stuhl wird aber einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, nur weinen sollte Ihre Kleine natürlich nicht. Sie machen es ganz richtig etwas Pflaumen-Birnen-Brei zu reichen. Obst lockert erfahrungsgemäß den Stuhl. Fragen Sie besser Ihren Kinderarzt, was er noch gegen den harten Stuhl empfiehlt, bevor Sie den Pflaumensaft reichen – nicht, dass es „zuviel“ wird und Ihre Kleine davon Blähungen etc. bekommt. Probieren Sie es auch mit Massagen und Babygymnastik – die lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen sich stets bewegen kann, denn auch durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter. 2. Wegen einer „Wasservergiftung“ brauchen Sie keine Sorge haben. Im Internet gab es Berichte über einen Fall, in dem einem wenige Wochen alten Säugling stark verdünnte Muttermilch gefüttert wurde. Hier hatte in der Tat das falsche Verhältnis von Nährstoffen zu Wasser traurige Folgen. Das ist jedoch kein „Normalfall“. Wenn Sie die Milchnahrung nach Anleitung zubereiten spielt eine „Wasservergiftung“ überhaupt keine Rolle. Auch können Sie mit Ihrer Kleinen gerne das Trinken von Wasser schon üben. Verlassen Sie sich dabei ganz auf Ihr Mädchen. Sie hat ein sehr gutes Durstempfinden und holt sich was sie braucht. 3. Auch hier können Sie sich ganz auf den Appetit Ihrer Kleinen verlassen! Die Milchmenge passt prima. Alles Liebe für Sie und Ihr Mädchen! Herzliche Grüße Anke Claus


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