löwe86
Hallo Frau Klinkenberg, ach was soll sagen,ich brauche mal wieder ihren guten Rat. Wir haben ja auf anraten vom Kinderarzt früh mit Brei angefangen hat auch gut geklappt.Benedikt hat gut gegessen haben dann den Abendbrei begonnen,welchen er sehr gerne gegessen hat. Nun das Problem: Seit dem den Milchbrei kennen gelernt hat,welcher ein wenig fester ist,möcht Ben sein Mittagsbrei nicht mehr essen.Er schiebt ihn richtig mit der Zunge raus,was er vorher nicht gemacht hat.Haben es über Tage versucht doch nix hat sich getan. Kann es sein das er lieber ehr dickere Kost mag als so ein dünnen Brei? Was können wir tun? Liebe Grüße Barbara
Veronika Klinkenberg
Liebe Barbara, gerne stehe ich Ihnen mit meinem Rat zur Seite. Benedikt hat kennengelernt, dass es Breie gibt, die besonders gut schmecken. Das passiert häufiger, lassen Sie sich nicht beirren, mit Geduld und Ausdauer schaffen Sie es, dass Ihr Söhnchen die Mittagsmahlzeit wieder annimmt. Was die Konsistenz anbelangt, dürfen Sie es gerne versuchen, ob Ihr Baby mittags mit einem eher dickeren Brei besser zurechtkommt. Mischen Sie ein Löffelchen Getreideflocken oder eine kleine Menge gekochte, pürierte Kartoffel darunter. In den meisten Fällen liegt es aber mehr am Geschmack. Kinder werden mit der Geschmacksvorliebe für „süß“ geboren. Das ist ihnen in die Wiege gelegt, denn auch das Fruchtwasser geht in diese Richtung und die Milch unterstützt die angeborene Geschmacksvorliebe. Mit der Umstellung von der reinen Milchernährung auf Breikost müssen Sprösslinge verschiedene Geschmacksrichtungen akzeptieren lernen. Ich kann mir vorstellen, dass Benedikt mit der Einführung des Milchbreies die Erfahrung gemacht hat, dass dieser Brei dem gewohnten, vertrauten Geschmack einfach doch näher kommt, als die Gemüse-Fleischmahlzeit. Bis dahin hat er über den Löffel ja nichts anderes als die Mittagsmahlzeit kennengelernt, jetzt gibt es was noch besseres. Verständlich, dass er sich zunächst gegen etwas, was ihm nicht so gut schmeckt, wehrt. Lassen Sie sich nicht irritieren und bleiben Sie geduldig am Ball. Bieten Sie weiterhin mittags Brei an. Oft hilft es, wenn man etwas Obst untermischt, so dass der Geschmack etwas mehr in die vertraute Richtung geht. Verwenden Sie abends einen einfachen Brei, wie z.B. die fertig im Gläschen zubereiteten „HiPP Gute-Nacht-Breie“ „Grießbrei pur“ oder „Haferbrei pur“. Ihr kleiner Schatz wird wieder Vertrauen zur Mittagsmahlzeit aufbauen, wenn er täglich kleine Mengen geduldig angeboten bekommt, so zeigt es die Erfahrung. Ich wünsche Ihnen die notwendige mütterliche Geduld Veronika Klinkenberg