Marie1984
Hallo, erstmal Danke, dass man Sie hier mit so vielen Fragen löchern darf :-) Mein Baby ist gerade 9 Monate alt geworden, und sie wird eigentlich noch gestillt. Daneben bekommt sie jedoch schon morgens Obst-Getreide-Brei, mittags ein Mittagsgläschen, nachmittags Obst und abends den Abendbrei. Sie trinkt ein paar Schlückchen Wasser, aber leider sehr wenig, daher "strecke" ich alle Breis immer mit Wasser. So, nur leider gewöhnt sie sich jetzt das Stillen ab!! Eigentlich wird sie abends zum Einschlafen gestillt, da trinkt sie auch noch einigermaßen. Dann normalerweise nachts noch 2x. Das fällt jetzt aber weg, sie nuckelt höchstens ein wenig. Meine Milch geht auch schon stark zurück. Pulvermilch, wir haben schon vieles und auch regelmäßig probiert es ihr zu geben, verweigert sie. Was nun? Einen weiteren Milchbrei anstatt zb. Obstbrei? Oder mal Kuhmilch probieren? Bekommt sie so überhaupt genug Flüssigkeit? Vielen Dank für Ihre Antwort! LG Marie
Doris Plath
Liebe Marie, dafür sind wir doch daaaa:-) Damit Ihr Mädchen weiterhin ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt bleibt, sollen 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein. Das heißt, wenn das Stillen mal komplett wegfällt, sollten neben dem abendlichen Milchbrei (200-250 g) noch etwa 200 ml Milch dabei sein. Typischerweise wäre das morgens eine Trinkmilch. Denn Milch ist ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Hier kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie könnten auch schon versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Auch etwas Obstmus hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen. Bleiben Sie hier frohgemut am Ball, das ist oft nur eine kurze Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell daran. Ab dem 10. Monat etwa kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Wenn also die Milch partout nicht geht, dann ist es besser morgens eine „feste“ milchhaltige Mahlzeit zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit gehen. Was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt, empfehle ich Ihnen den Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist Ihre Tochter ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Bis dato wurde sie ja noch mehrmals pro Tag gestillt. Das reicht den Kleinen und sie entwickeln gar keinen weiteren Durst. Meistens wenn die Milch weniger wird, steigt auch erst das Durstgefühl an und die Babys fangen an den Durst mit Wasser und Babytee zu stillen. Aber auch da sind keine enormen Sprünge von heute auf morgen zu erwarten. Bleiben Sie geduldig am Ball. Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Es kann hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und ohne Druck weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Es hilft selbst ein Vorbild zu sein und vor der Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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