Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Mein Kind ist stark Untergewichtig, was soll ich tun?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Mein Kind ist stark Untergewichtig, was soll ich tun?

Franka82

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Hallo, und Guten Abend. Ich habe gerade mein Kind auf die Waage gestellt und gesehen, dass er nur 14,3 kg mit 58 Monaten wiegt und im Internet gesucht und erfahren, dass er stark Untergewichtig sein soll. Er ist 105 cm groß. In meinen Augen ist er auch nicht der beste Esser, obwohl die Erzieher im Kindergarten immer sagen, dass er gut isst. Bei uns zu Hause ist das leider nicht der Fall, morgens isst er nicht mehr wie eine kleine Scheibe Brot, Fleisch will er überhaupt nicht, und mit dem Gemüse ist das auch eine Qual. Ich brauche Hilfe,was soll ich tun???


sommersone

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Er ist leicht und klein na und ,wenn du dir Sorgen machst ,musst du beim Arzt Blutabnehmen lassen. So kannst du feststellen ,ob er Mängel hat .


Waltraud Bischoff v. Hipp-Expertenteam

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Liebe "Franka82", schön, dass Sie sich mit Ihrer Sorge gleich an uns wenden. Sie müssen nicht beunruhigt sein. Ihr Sohn ist für sein Alter zwar eher ein „Leichtgewicht“, jedoch nicht stark untergewichtig. Seine Größe ist altersentsprechend. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr Kind im Kindergarten in der Gemeinschaft ein guter Esser ist, wie die Erzieherinnen Ihnen berichten. Diese Haltung ist bei anderen Kindern auch zu beobachten: Zuhause wird gemäkelt, mit anderen zusammen normal gegessen. Ich kann Ihnen nur empfehlen, zuhause kein großes Aufhebens um das Essen zu machen. Am besten, Sie halten sich an den Grundsatz: Die Eltern bestimmen, was auf den Tisch kommt und die das Kind bestimmt wie viel es davon isst. Je öfter Sie Ihr Kind auffordern zu essen und ihm Verschiedenes anbieten, desto größer ist die Gefahr, dass es ablehnt. Lassen Sie ihr Kind entscheiden, was und wie viel es vom Familientisch isst, bieten Sie ihm jedoch keine Alternative außer Brot an, wenn es das Familienessen ablehnt oder nur wenig davon essen mag. Denken Sie daran, dass die Eltern auch bei Essen das wichtigste Vorbild sind. Wenn Sie selbst mit Genuss und Freude essen, dann wird Ihr Kind es Ihnen nachmachen – freiwillig. Mein Tipp fürs Wochenende: Bewegung und frische Luft machen Appetit und gute Laune. Ich wünsche Ihnen ein entspanntes Wochenende und viel Freude mit Ihrem Sohn. Herzliche Grüße Waltraud Bischoff


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