KyraMarc
Hallo, ich bin ganz schön am Verzweifeln. Mein Sohn ist nun 6 Monate alt und ich habe bisher voll gestillt. Letzte Woche habe ich mit Beikost, Karotte angefangen. Das hat er sehr gemocht. Er hats nun 5 Tage auch sehr gut gegessen und nun bin ich auf Kürbis umgestiegen. Den hat er sofort wieder ausgespuckt. Und gequengelt. Seit dem mag er gar keinen Brei mehr, ich habe es nochmal mit Karotte versucht, keine chance. Würde mich über einen Tipp freuen.
Anke Claus
Liebe „SonjaK.“, Ihr Kleiner ist schon sehr gut in die Beikost gestartet, da „darf“ es auch mal Rückschritte geben. Selten gestaltete sich der Beikoststart wie im Bilderbuch. Es hilft am besten geduldiges Anbieten, ganz ohne Zwang, damit Ihr Schatz die neue Esstechnik und -motorik lernen und üben kann. Und der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Bleiben Sie also dabei. Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen, der Brei fühlt sich vielleicht erstmal komisch an im Mund… Zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Und das Löffeln ist auch anstrengender als das Saugen und erfordert Mitarbeit. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Jungen ruhig selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Versuchen Sie mal eine Weile Ihren Kleinen allein damit umgehen zu lassen, ohne ihn groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen und ihre eigenen Erfahrungen machen, ohne dass Sie als Eltern zu arg nachhelfen. Es geht dabei nicht ums satt werden, sondern erst mal ums Freundschaft schließen. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Jungen immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama und die Familie beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Vielleicht steckt auch ein kommendes Zähnchen dahinter? Das kann schmerzen, wenn das Löffelchen an die gereizte Zahnleiste stößt. Dann wird meist nur das Beliebteste, wie die Milch, angenommen. Probieren Sie es mal das Gemüse unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen dann oft als angenehm. Bestimmt findet Ihr Junge bald wieder Gefallen an den Breien! Alles Liebe und einen schönen Feiertag! Anke Claus
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