Radoste
Guten Tag, mein Sohn ist nun 2 Jahre alt und wir haben die Pulvermilch nach und nach reduziert, so dass er nun nur noch Wasser bekommt. Er trinkt dies sicher aus dem Becher, möchte aber vorallem nachts eine Flasche mit Sauger zum Trinken. Uns fällt auf, dass er erstaunlich viel trinkt auf diese Weise, so dass wir im Vergleich deutlich häufiger die Windeln wechseln müssen, bzw er "durchgenäßt" ist. Er nimmt keinen Schnuller mehr und wir fragen uns, ob er das Saugen noch braucht. Ich überlege auch, ihm nachts nur noch den Becher anzubieten und ggf ein Tuch zum dran nuckeln - falls er das noch braucht. Kann ihm das viele Trinken (wie gesagt ohne Zusätze, nur Wasser, davon aber ca 1,3 l pro Tag) schaden? Wir brauchen eine Strategie, auch, wenn es 2-3 unruhige Nächte mit sich bringt - jetzt sind sie durch Flasche geben und auffüllen ja auch gestört. Vielen Dank
Veronika Klinkenberg
Liebe „Radoste“, da kann ich Sie nur voll und ganz unterstützen. Ihr kleiner Schatz ist nun in einem Alter, in dem er ohne das Milchfläschchen nachts auskommen kann. Er ist über viele Monate das Saugen an einem Fläschchen gewöhnt. Natürlich ist das beruhigend und gibt ihm Sicherheit, aber er kann lernen sich an ein anderes Ritual zu gewöhnen. Ein paar Schlucke aus einem Becher und ein Schmusetuch oder von Mama getragenes T-Shirt, sind ganz richtig. Auch das Trinken großer Mengen Wasser aus einem Fläschchen ist nicht gut. Dadurch, dass die Zähne ständig umspült werden, kann die neutralisierende Wirkung des Speichels entfallen und Karies gefördert werden. Hat Ihr Junge tatsächlich Durst, wird er auch nachts Wasser aus einem Becher trinken. Wichtig ist, dass Sie konsequent Ihr Ziel verfolgen, auch wenn das vorerst ein paar unruhige Nächte bringt. Sie schaffen das. Ich wünsche Ihnen das notwendige Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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