Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Kind isst sehr wenig

Frage: Kind isst sehr wenig

Alina-Sophie

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Hallo. Meine Tochter ist 21 Monate alt etwa 87 cm groß und 10 kg schwer. Ich stille sie noch zum einschlafen und wenn sie Nachts wach wird (3-6 mal) Sie war schon immer ein schlechter Esser, als Säugling kam sie jede stunde, Brei wollte sie nie. Ihr damals essen vom Tisch zu geben war auch eine Qual nichts wollte sie. Heute sieht es so aus. Zum frühstück isst sie am liebsten ein Ei, das isst sie meistens nicht mal auf. Mittags isst sie was alle essen, ich mache ihr einen kleinen Teller, davon isst sie nicht mal ein viertel. Abends biete ich ihr Brot oder toast an, da lutscht sie aber immer nur den Belag runter. Tagsüber ist sie gerne Obst. So das denke müsste an Informationen reichen. Das kann doch nicht genug für sie sein oder? Ich bin ja froh das ich noch stille so bekommt sie wenigstens die Nährstoffe die sie braucht. LG und danke schon mal in voraus


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Liebe Alina-Sophie, schön, dass Sie sich an uns wenden. In diesem Alter hat sich der Ess- und Schlafrhythmus auf den Tag eingependelt. Da Ihre Kleine noch am Abend und mehrmals (3-6mal!) nachts gestillt wird, trinkt sie sich ganz offensichtlich damit satt. Ihr Bäuchlein ist damit gut voll und sie hat verständlicherweise tagsüber keinen großen Appetit bei den üblichen Mahlzeiten. Ein Tagesplan könnte so aussehen: Morgens eine Milch oder je nach Appetit eine Milch-Getreide-Mahlzeit (Milchbrei, Müesli, Brot plus Milch), mittags Gemüse mit Fleisch und Beilagen und abends ein Milchbrei oder auch hier ein Brot plus eine Tasse Milch. Zwischendurch gibt es Früchte, Frucht-Getreidebrei oder mal was zum Knabbern (Zwieback, Reiswaffel, Dinkelstangen, Keks…). Und immer ausreichend zu trinken wie Wasser, Tee oder Schorle. Das Milchtrinken an der Brust ist zum einen sehr bequem und zum anderen aus dem Säuglingsalter heraus eine liebe Gewohnheit. Hier müssen Sie nun konsequent vorgehen, denn es ist wichtig für eine gesunde Entwicklung, dass Ihre Tochter neben dem Trinken/Saugen auch feste Nahrung zum Kauen erhält. Das ist für sie natürlich am Anfang etwas anstrengender, denn das erfordert Mitarbeit beim Essen. Aber Ihr Schatz kann und wird das erlernen. Sie sind die Mama, Sie geben vor, was Ihre Kleine zu essen und trinken bekommt. Streichen Sie konsequent bei der Milch, auch wenn sie sie noch so gerne hätte. Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Mädchen weiß wie es sie rumkriegen kann. Machen Sie sich auch den Hunger zum Gehilfen. Bieten Sie abwechslungsreiche Kost am Tisch an, mag sie nichts essen, dann gibt es auch keine Milch dafür, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Ihre Kleine wird nicht gleich verhungern, sondern lernen, dass es außer der Milch viele schmackhafte und sättigende Lebensmittel gibt. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst zusammen ein und essen Sie selbst mit Genuss von allem. Das braucht eine Zeit der Umgewöhnung und wird vermutlich nicht von heute auf morgen gehen und wahrscheinlich auch nicht ohne Konflikt und "Geschrei". Aber bleiben Sie konsequent. Sie werden sehen, trinkt Ihr Mädchen in der Nacht keine Milch, wird automatisch der Appetit auf andere Speisen am Tage ansteigen. Sie beide schaffen das! Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen und Energie dafür! Doris Plath


waschbaer

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Sie holt sich das auch durchs stillen willst du es reduzieren ?


Alina-Sophie

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vielen dank für Ihre Antwort. Es ist ja nicht so das meine Tochter nur Milch bekommt, sie isst nur sehr schlecht vom Tisch mit. Ich werde es noch mal mit Brei probieren aber wie gesagt, den hatte sie schon als Kind nicht gegessen. Sie weiss auch genau das es die Brust nur zum schlafen gibt. Wie gesagt danke für die Tips ich werde sie gerne umsetzten. LG Alina und Mama


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