Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Kann Abendbreiwechsel nächtliche Blähungen verursachen?

Frage: Kann Abendbreiwechsel nächtliche Blähungen verursachen?

Hippolita

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Guten Morgen, nachdem wir uns einige wenige Tage in einen nächtlichen Rhytmus mit nur einer Flaschen-Nacht-Mahlzeit gefunden hatten (ENDLICH _Max ist 6,5Monate) ist er die letzten beiden Nächte total quengelig. Er windet sich von einer Seite auf die andere, man hört es im Bauch rumoren und er ist nach deutlich hörbarem Drücken dann endlich am "Pupern". Nach kurzer Ruhe gehts von vorn los. Haben vor 3 Tagen von Abendbrei 4 Monate auf Abendbrei 6 Monate gewechselt. Kann es daran liegen? Den Rat meiner Schwester mit Milchzucker möchte ich nach Recherche im Internet lieber nicht ausprobieren.


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Liebe „Hippolita“, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Sie eine Lösung für diese erneute Störung suchen. Anhand Ihrer Zeilen habe ich sehr wenige Informationen. Welchen Abendbrei haben Sie bisher gegeben? Was ist es jetzt für ein Brei? Haben Sie langsam umgestellt oder sofort die ganze Portion gefüttert? Haben Sie sonst etwas an der Ernährung geändert? Damit ich konkreter auf Ihre Situation eingehen kann, bitte ich Sie mir noch ein paar zusätzliche Informationen zu schreiben. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


Hippolita

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Wir sind zu Beginn des 6.Monats mit dem Abendbrei von Hipp (ab4Mo "Banane-Zwieback)") gestartet. Das brachte eine Verlängerung der Schlafzeiten, 1-2 Mal die Nacht wach. Um die Essmenge auf 140ml + 40g Pulver zu steigern mussten wir mit Obst tricksen. Als die Abstände in der Nacht dann wieder kürzer wurden, 2-3 Mal die Nacht, haben wir dann kürzlich (mit 6MO + 2Wo) auf den Abendbrei mit Getreide (ab 6.Mo "Kinderkeks") auch von Hipp umgestellt. Den mag er nicht wirklich essen, aber gekauft ist gekauft :) Mit etwas Obst (1-2Löffel) läßt er sich nach dem ersten Viertel zu weiteren Löffelchen überreden. Nach 3 Nächten war es auffällig, dass er seitdem (ob es daran liegt, hm???) wieder öfter wach wird. Er schafft auch nicht die ganze Portion. Wir rühren nur 140ml Wasser mit ca.40g Pulver an. Das schafft er zur Hälfte oder zu 3/4, dann ist nichts mehr zu wollen. Geht 1 bis 1,5 Std. später ins Bett und trinkt dann noch mal eine kleine Portion Flasche (1er HA Milch - ca.90ml). Schläft dann ohne Probleme ein und ruhig bis ca. 0:30Uhr und dann geht das drücken und knurren los, die Geräusche im und aus dem Bauch sind laut und deutlich zu hören, deshalb dachten wir an die Breiumstellung.


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Liebe „Hippolita“, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Jetzt ist es für mich leichter die Situation zu beurteilen und meine Meinung ab zu geben. Nun kann ich Ihnen auch sagen, dass es mit der Breiumstellung direkt – 4.Monat auf 6.Monat – nicht zusammenhängt. Beide Breie enthalten Folgemilch und glutenhaltiges Getreide. Worauf die Reaktion zurück zu führen ist, lässt sich immer sehr schwer konkret sagen. Sie schreiben, dass Max den Kindergrieß nicht wirklich essen möchte und sich zu Löffelchen überreden lässt. Er scheint mit dem Brei nicht wirklich zurecht zu kommen. Möglich, dass sich das etwas auswirkt. Kommen vielleicht einschießende Zähnchen oder zusätzlich entwicklungsbedingte Störfaktoren dazu, die Ihren ohnehin etwas lebendigen, empfindsamen Spatz wieder unruhiger werden lassen? Was die Sättigung anbelangt, unterscheiden sich beide Breie kaum. Kindergrieß wird zwar „ab 6.Monat“ empfohlen, es ist aber vor allem die Konsistenz – die Griffigkeit – die den Unterschied ausmacht. Wenn der Kleine „Gute-Nacht-Brei Banane Zwieback“ gut vertragen hat, dann würde ich wieder darauf zurückgehen. Etwas fällt mir noch auf, Sie schreiben von H.A.1, die Ihr Spatz bekommt. Hat er ein Allergierisiko oder hat Ihnen der Arzt empfohlen die hypoallergene Nahrung weiter zu führen? Dann könnten Sie für den Abendbrei auch als Basis die hypoallergene Folgemilch H.A.2 nehmen, damit Bio-Getreide-Breie wie „Feine Hirse“ oder „7-Korn“ anrühren und den Brei mit einer ordentlichen Portion Lieblingsobst verfeinern. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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