Froschal2
Mein kleiner wird in 2 Wochen 6 Monate alt. Möchte nun gerne abstillen da er auch schon ein zähnchen bekommen hat und es mir manchmal weh tut beim stillen. Haben so einiges an Gläschen probiert aber außer Obst, haferbrei, und brei aus babykeks isst er nichts !!! Das nächste Problem ist das er die Flasche vollkommen verweigert ! Wasser, Tee, pre Milch, mit Wasser verdünnte säfte alles schon versucht. Er kaut nur auf dem schnuller rum sonst nichts. Vormittags wird er noch Ca 3mal gestillt, Mittags gibt es dann ein Gläschen brei 190g , am Nachmittag Ca 3 Uhr einen obstbrei, und am Abend zwischen 5 und 6 Uhr einen gute Nacht brei und anschließend wird gestillt bis er einschläft ! Er hat auch relativ harten Stuhl und tut sich sehr schwer dabei! Was kann ich tun ?
Doris Plath
Liebe „Froschal2“, zunächst einmal zum Getreidebrei. In dem Alter ist einmal Getreidebrei ausreichend. Das kann der Milch-Getreide-Brei am Abend oder der Obst-Getreide-Brei nachmittags sein. Mehr würde ich erstmal nicht anbieten. Die meisten Kinder sind Schleckermäulchen und mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Mädchen scheint auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig aber auch konsequent immer wieder den Gemüsebrei bzw. den Gemüse-Fleisch-Brei Der Geschmack von jeglicher neuen Kost ist für jedes Baby erst mal fremd. Auch die Konsistenz des Essens ändert sich. Bei manchen Lebensmittel ist es gleich Liebe auf den ersten Biss, bei anderen schließen Baby und Lebensmittel erst nach ein paar Aufeinandertreffen innige Freundschaft. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-16 Anläufe bedeuten. Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht zu früh aufgeben, wenn Ihr Junge mal etwas nicht essen mag, das ist nicht endgültig. Oftmals macht es von einem Tag auf den anderen „klick“ und die Kleinen haben es „kapiert“. Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Ändern Sie Ihre eigene Haltung zum Gemüse-Fleisch-Brei. Wenn Sie diesen aufgrund Ihrer Erfahrungen nur zögerlich und unsicher anbieten, wird das Ihr Mädchen merken. Versuchen Sie Freude und Sicherheit beim Essen zu vermitteln. Bieten Sie die Menüs mit einer Selbstverständlichkeit an. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Nun zur Milch: Sollten Sie gerade beides einführen, auf die Flasche umstellen und zugleich die feste Löffelkost, würde ich Ihnen empfehlen, erst mal eins von beiden zu machen. Löffeln und zugleich umstellen auf Flasche, kann manche Babys überfordern. Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Ihr Sohn merkt, dass da ein Umbruch stattfindet. Geben Sie Ihrem Jungen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihr Kleiner von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn er diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Zudem erfordert das Trinken aus der Flasche eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Ich kann Ihnen nach sechs Monaten unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Sohnes zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen. Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrem Jungen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt. Bieten Sie die Milch einfach immer wieder frohgemut an. Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“. Geben Sie Ihrem Jungen noch mehr Zeit sich mit dieser Umstellung anzufreunden. Einige Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich (meist nach schlechter Erfahrung mit der Flasche). Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Das nur noch als Idee. Bieten Sie Ihrem Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Ich bin mir sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird sich Ihr Liebling bald an die „andere“ Milch gewöhnen. Viele liebe Grüße! Doris Plath
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