Katl1506
Sehr geehrte Frau Klinkenberg, meine Kleine ist jetzt knapp 6 Monate und ich möchte gern mit dem Brei starten. Die ersten zwei Versuche sind leider fehl geschlagen. Am ersten Tag gab es Karottenbrei, erst hat sie den Mund gar nicht aufgemacht und als dann doch ein paar Gramm drin gelandet waren, hat sie sich übelst geschüttelt. Danach hat sie nur noch gequengelt und wollte absolut nichts weiter haben. Am zweiten Tag hab ich Pastinake genommen und es nach der Stillmahlzeit versucht, um zu vermeiden, dass sie vor Hunger quengelt. Leider war sie genauso wenig begeistert wie am Vortag. Mache ich etwas falsch? Kann es sein, dass sie noch zu klein für Brei ist? Gibt es einen anderen Weg, mit der Beikost zu beginnen? Sie wird seit ihrer Geburt voll gestillt und nimmt daher auch absolut keine Flasche. Sie kaut nur auf dem Sauger rum und weiß nichts damit anzufangen. Können Sie mir einen Tipp geben? Oder soll ich einfach noch ein paar Tage/Wochen warten? Ich bin etwas verunsichert. Vielen Dank für Ihre Mühe und tolle Arbeit hier im Forum! Katja
Veronika Klinkenberg
Liebe Katja, Ihr Töchterchen ist im richtigen Alter, um mit der Beikost zu starten. Nicht jedes Baby ist aber genau zu diesem Zeitpunkt begeistert von fester Nahrung. Die Beikost ist eine vollkommen neue Kostform: Ihr kleiner Schatz muss sich an eine andere Füttertechnik gewöhnen und neue Geschmachserlebnisse akzeptieren lernen. Das ist ein großer Schritt und jedes Kind ist da mehr oder auch weniger experimentierfreudig. Lassen Sie sich nicht irritieren. Wenn Ihre Kleine den Brei ablehnt bedeutet noch lange nicht, dass sie ihn grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das einfach noch nicht und muss erst erfahren und kennen lernen, dass nun etwas anderes als die vertraute Milch kommt und dass man das auch essen kann. Die Erfahrung zeigt aber, dass dieses anfängliche Nichtmögen durch geduldiges immer wieder Anbieten geändert werden kann. Machen Sie ruhig ein paar Tage Pause, damit Ihr Kind schlechte Erfahrungen, die es womöglich gemacht hat, vergisst. Vielleicht geben Sie die ersten Male ein paar Löffelchen Muttermilch, dass Ihr kleines Mädchen sich grundsätzlich mit dem Löffel anfreunden kann. Oft hilft es, wenn man ein weiches Löffelchen oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei bestreicht und das Baby die feste Kost selber erforschen kann. Auch ein paar Löffelchen Obst unter das Gemüse gemischt, können etwas bringen. So schmeckt der Brei ein klein bisschen süßer und das kommt der angeborenen Geschmacksvorliebe besser entgegen. Nehmen Sie die Mahlzeiten immer gemeinsam am Tisch ein, dass die Kleine beobachten kann wie und was Mama und Papa essen. Das weckt das Interesse am besten. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bleiben Sie unverzagt am Ball. Die Erfahrung zeigt, dass Geduld und Ausdauer letztendlich zum Ziel führen. Ich wünsche Ihnen ein baldiges Erfolgserlebnis Veronika Klinkenberg
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