Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Ist die Nahrung ausreichend?

Frage: Ist die Nahrung ausreichend?

ElfiEmmel

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Hallo, ich habe eine Frage zum Thema Ernährung. Seit dem 5. Monat bekommt unser Zwerg Beikost und hat diese von Anfang an gut angenommen. Aktuell ça: 8:30Uhr 200ml Kuhmilch (seit kurzem, wird vertragen) 12Uhr 150-200g Gemüse-Fleisch Brei / etwas Obst 15:30Uhr 150-200g Getreide-Obst-Brei 18:30Uhr seit paar Tagen 1/2 Scheibe Mischbrot mit Butter + 100ml Milch (den Abendbrei hat er mit Gemecker Tagelang abgelehnt) Er trinkt über den Tag verteilt ca 150ml Tee oder Wasser zusätzlich und knabbert Zwischendurch eine Kleinigkeit (Hirsekringel, Reiswaffel, Obst oder am Brötchen). Er hatte ca 9kg vor 3 Wochen und ist 73cm groß. Seit 2 Wochen mehr mobil (Krabbeln, in den Stand ziehen...). Beim Nachwiegen hatte er jetzt ca 8,5kg. Sicherlich kommt die Abnahme auch durch die Bewegung oder? Ich wiege nicht ständig nach, mir fiel es nur bei einem Kleidungsstück auf, dass plötzlich lockerer saß. Zu den Mahlzeiten gibt er einem schon zu verstehen, wenn er nicht mehr möchte. Dann dreht er den Kopf weg oder quengelt. Reicht das denn so aus?


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Liebe "ElfiEmmel", wir alt ist Ihr Zwerg? Liebe Grüße, Annelie Last


ElfiEmmel

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9 1/2 Monate


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Liebe „ElfiEmmel“, danke für Ihre Rückmeldung, so kann ich Sie besser beraten. Das Wichtigste zuerst! Kuhmilch ist erst ab dem 1. Geburtstag aus der Tasse geeignet. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen im ersten Lebensjahr, nicht geeignet. Ihrem Sohn fehlen mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei wäre sie im Beikostalter jedoch möglich (max. 200ml Kuhmilch/Tag). Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die einzige Wahl. Sonst gefällt mir Ihr Speiseplan! Da Ihr Söhnchen bis zum ersten Geburtstag noch täglich 400 bis 500ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei und Babyjoghurt) benötigt, sollten Sie dies ausbauen. Parallel zum Brot könnte es also mehr Säuglingsmilch sein. Sie könnten am Abend zum Brot auch noch ein Gläschen HiPP Frucht & Joghurt ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/frucht-joghurt/ ) oder auch ein HiPP Guten-Morgen-Müesli ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/guten-morgen-mueesli/ ), nicht vom Namen irritieren lassen, reichen. Ein regelmäßiges „Snacken“ zwischen den Mahlzeiten würde ich nicht empfehlen, die Verdauung und auch die Zähne müssen auch mal zur Ruhe kommen, ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden ist ideal. Reichen Sie „Hirsekringel, Reiswaffel, Obst oder am Brötchen“ lieber zu den Mahlzeiten, also direkt nach dem Brei und nicht dazwischen. Ausnahmen darf es natürlich geben. Aber wenn Ihr Kleiner regelmäßig zwischen den Mahlzeiten Hunger hat, war die Breiportion nicht groß genug bzw. Ihr Sohn schafft nicht mehr Brei, weil sein Bäuchlein mit „kalorienarmen Knabbersachen“ gefüllt ist. Vielleicht schafft Ihr Kleiner dann zu den Mahlzeiten größere Portionen, die Breiportionen können gerne üppiger ausfallen (200 bis 250g). Natürlich können Sie Ihren Sohn nicht zwingen mehr zu essen, sondern ihm nur ein Angebot zur Nahrungsaufnahme machen. Bleiben Sie dabei! Nun zum Gewicht: Was sagt denn Ihr Kinderarzt? Er kann das Gedeihen Ihres Sohnes am besten beurteilen. Er kennt Ihren Kleinen und kann so die Entwicklung richtig einordnen. Solange Ihr Sohn fit und munter ist, müssen Sie sich meiner Meinung nach keine größeren Gedanken machen. Er krabbelt, übt das Stehen und ist aktiv, so verbraucht er natürlich viel Energie und die Gewichtszunahme kann stagnieren, eine Gewichtsabnahme ist jedoch ungewöhnlich. Wenn die Gewichtszunahme stagniert, Ihr Kleiner aber weiter wächst, erscheint Ihr Sohn dadurch schlanker und Kleidungsstücke können auch lockerer sitzen, da sich das Gewicht auf mehr Körper verteilen muss. Haben Sie selbst „nachgewogen“?! Lassen Sie sich nicht durch Ihre Personenwaage daheim verunsichern. Die sind häufig ungenau. Am besten Sie machen in Kürze einen „Wiegetermin“, um sich Ihre Sorgen nehmen zu lassen. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


ElfiEmmel

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Vielen Dank für die Antwort. Ja ich habe selber nachgewogen und gestern nachkontrolliert und die fehlenden Gramm sind wieder drauf. Wird dann wohl ein Wiegefehler gewesen sein. Ich habe ihm jetzt zu den Mahlzeiten Naturjoghurt angeboten, da nimmt er ca 50g. Zu Knabbern bekommt er hin und wieder etwas, nicht täglich zwischendurch. LG


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Liebe „ElfiEmmel“, so was dachte ich mir schon. Das ist gut. Für Naturjoghurt ist es ebenfalls noch etwas früh. Wie Kuhmilch als Trinkmilch ist auch ein „normaler Joghurt“ sehr eiweißhaltig und zu viel Eiweiß kann Babys empfindlichen Organismus belasten. Deshalb wird empfohlen herkömmliche Milchprodukte wie Joghurt und Quark erst nach dem ersten Geburtstag in den Speiseplan aufzunehmen. Bieten Sie doch ab und an etwas Babyjoghurt an. Für Naturjoghurt und alle anderen herkömmlichen Milchprodukte ist es noch zu früh, ein „Haps“ von Ihrem Naturjoghurt ist natürlich in Ordnung. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


ElfiEmmel

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ok, dann weiß ich Bescheid und werde umplanen. danke


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