Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Anke Claus:

Ich möchte komplett abstillen und auf Pre umsteigen aber wie?

Frage: Ich möchte komplett abstillen und auf Pre umsteigen aber wie?

jenjyn

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Hallo. Meine Kleine ist 4M. alt und ich möchte bis zum 6M stillen. Theoretisch kann ich danach ja die Beikost anfangen aber sie ist nicht an Pre gewöhnt und mag sie auch nicht. Ich möchte aber komplett abstillen außerdem trinkt sie momentan wieder sehr viel. Wird sie satt? - soll ich erst auf Pre und später auf Beikost umstellen?sonst zu viel aufeinmal -Wie lange/Monate kann man generell Pre geben? -Wann soll ich mit gewöhnen anfangen und wie am besten?und immer zur gleichen Zeit? -Woran seh ich das die Pre ausreicht muss ich auch umstellen auf 1er/2er? -Wenn ich die komplette Beikost eingeführt habe, wann und wie viel Pre brauch sie dann noch wenn es sonst Wasser/Tee gibt? Vielen dank schon mal. LG Jenny


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Liebe Jenny, schön, dass Sie sich so gut informieren. Wenn es für Sie möglich ist würde ich Ihnen empfehlen sich ruhig Zeit zu lassen mit dem Abstillen. Das ist für Ihre Kleine und auch Ihre Brust am schonendsten. Sie können Monat für Monat die verschiedenen Beikostmahlzeiten einführen und über diesen Weg abstillen. Also nach dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei am Mittag den Milch-Getreide-Brei am Abend und dann den milchfreien Obst-Getreide-Brei am Nachmittag einführen. Letztendlich bliebe dann noch das Stillen am Morgen, das gegen Ende des ersten Lebensjahres in die Milch aus der Tasse übergehen könnte. Möchten Sie zügiger abstillen empfehle ich Ihnen eine Stillmahlzeit nach der anderen durch die Säuglingsnahrung zu ersetzen. Warten Sie damit ruhig noch bis die erste Beikost unter dem Schutz der Muttermilch eingeführt ist. Die Pre Nahrung können Sie das gesamte erste Lebensjahr geben. Noch besser ist aber eine Folgemilch (Stufe 2) auf die Bedürfnisse eines Babys im Beikostalter abgestimmt. Der Vorteil einer Folgenahrung wie HiPP 2 ist, dass diese in der Zusammensetzung auf das Beikostalter abgestimmt ist. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich also bestens. Die Folgemilch 2 ist geeignet, wenn Ihr Kleines schon zwei Beikostmahlzeiten bekommt und mindestens 6 Monate alt ist. Im zweiten Lebenshalbjahr braucht Ihre Kleine noch 400-500mL Milch, um Ihren Bedarf zu decken. Das kann dann eine Trinkmilch zum Frühstück sein und eine Portion Milchbrei am Abend. Alles Liebe Für Sie und Ihre Kleine! Herzlicher Gruß Anke Claus


jenjyn

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Vielen dank für die Info, wenn ich das richtig verstanden habe dann soll ich erst die erste Beikost einführen und dann auf Pre zusätzlich umstellen um abzustillen? Was mach ich wenn sie die Säuglingsnahrung nicht annimmt? Soll ich jeden Tag versuchen sie dran zu gewöhnen? Ist auch sinnvoll feste Nahrungszeiten einzuführen? Zb. alle 3h... Also am Ende gebe ich ihr ein ganzes Gläschen Brei mit zusätzlich Wasser, still sie und gebe ihr die Flasche ...?stell ich mir so kompliziert vor. Sorry aber bin sehr unsicher....nicht das sie überfordert ist. LG Jenny


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Liebe Jenny, ich würde zunächst mit der Beikost beginne, klappt das gut können Sie nach und nach die Stillmahlzeiten durch das Fläschchen ersetzen. Dann ist es nicht zu viel Neues auf einmal für Ihre Kleine. Sie können aber auch zuerst abstillen und dann mit der Beikost beginnen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, lassen Sie Ihr Bauchgefühl entscheiden, was der richtige Weg für Sie und Ihre Kleine ist. Überlegen Sie sich nicht schon jetzt, was sein könnte, wenn Ihre Kleine die Milchnahrung nicht annimmt. Gehen Sie frohgemut ans Füttern, dann wird es schon klappen. Gehen Sie weiterhin ganz nach dem Appetit Ihrer Kleinen, Sie darf so oft und so viel trinken wie sie eben möchte. Versuchen Sie aber ruhig das Mittagsmenü immer zur gleichen Zeit zu geben. Ein Rhythmus spielt sich dann meist von alleine ein. Viele liebe Grüße Anke Claus


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