Mitglied inaktiv
Wir haben bereits seit längerem Probleme unsere derzeit aktuelle "Marke" im Handel zu bekommen (Hersteller hat Lieferprobleme). Mein Sohn (wird 11 Monate) bekommt derzeit die 1-er Milch, tagsüber ca. 1 oder 2 Flaschen und nachts leider ebenfalls noch 2 Flaschen. Ich überlege nun entweder die Marke zu wechseln und eine andere 1er Milch zu kaufen - oder auf die 2er Milch umzusteigen. Allerdings bin ich hier sehr unentschlossen, da die 2er Milch ja laut Kinderärzten "unnötig" sei bzw. mein Sohn auch ein sehr kräftiges Kind (10,5 kg) für sein Alter ist und ich ihn unnötig dick füttern möchte. Andererseits erhoffe ich mir natürlich auch eine längere Sättigung, gerade nachts. Mich würde hierzu Ihre Meinung sehr interessieren. Danke und viele Grüße, Nina
Veronika Klinkenberg
Hallo Nina, ich kann sehr gut verstehen, dass die Umstellung auf eine andere Milch viele Fragen aufwirft und Sie unsicher sind, auf welche Milch Sie zurückgreifen sollen. Grundsätzlich kann Ihr Söhnchen sowohl weiterhin eine Anfangsnahrung wie die 1-er Milch, als auch eine Folgemilch (mit der Ziffer 2) bekommen. Die weit verbreitete Meinung, die 2-er Nahrung ist unnötig und mache dick, ist nicht richtig und beruht wahrscheinlich darauf, dass man in der Vergangenheit davon ausgegangen ist, dass das Baby nach dem 4. Monat mehr Kalorien braucht. Aus diesem Grund hatte man den Folgemilchen deutlich mehr Stärke und oft auch Zucker zugesetzt. In den letzten Jahren wurden die Folgemilchen im Kaloriengehalt aber immer mehr den Anfangsmilchen angenähert. Heute dürfen Folge- wie Anfangsmilchen keinen höheren Kaloriengehalt als maximal 70 kcal/100ml haben. Auch die Umstellung auf die Kindermilch ist kein schlechter Vorschlag. Sie ist genau auf die Bedürfnisse eines Kindes in diesem Alter abgestimmt. Wenn es darum geht die passende Milch für Ihr Söhnchen zu finden, ist es sehr wichtig die individuellen Gegebenheiten zu beleuchten. Denn Milch ist nur noch ein Baustein im Speiseplan eines „Beinahe-Kleinkindes“. Und was in Ihrem Fall von großer Bedeutung ist: für die Sättigung spielt nicht nur die Milch, sondern der Gesamtspeiseplan eine entscheidende Rolle. Da ich nicht weiß, was Ihr kleiner Schatz über den Tag verteilt alles zu sich nimmt, fällt es mir sehr schwer eine konkrete Empfehlung zu geben. Listen Sie mir kurz einen beispielhaften Speiseplan auf, dann kann ich Ihnen konkret weiterhelfen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
wide0_2
Hi, deine Ärztin hat Recht! 2er und 3er ist total unnötig und der Gesundheit deines Kindes zu liebe solltest du auch nicht auf so eine Milch wechseln. Ist es dir wichtiger das er nachts eine längere Sättiung hat oder ist es dir wichtiger ihn gesund und ausgewogen zu ernähren? In dem Alter kann man die Flasche nachts auch anders abgewöhnen. Denn eigentlich braucht ein Kind nachts keine Flasche mehr bzgl. Sättigung sondern wenn ein Kind in dem Alter nachts ne Flasche will entweder aus Gewöhnung oder als Schnullerersatz und daran wird auch eine 2er oder 3er oder Kindermilch nichts ändern. Da du ja aber anscheinend wechseln musst wg. Lieferproblemen. Viele Hersteller verschicken auch ihre Milchprodukte, des Weiteren ist es ab dem 1. Geb. sowieso sinnvoll entweder Kindermilch oder Kuhmilch zu geben und nicht mehr die 1er, geschweige denn 2er. LG
wide0_2
http://www.allesanna.de/anfangsmilch-folgemilch/
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg, vielen Dank für Ihre freundliche und rasche Antwort. Im Normalfall (Krankheit + Zahnungsbeschwerden mal ausgeschlossen) isst unser Sohn (knapp 11 Monate) wie folgt: 07.30 h Butterbrotstückchen (keine vollständige Mahlzeit sondern eher "Gesellschaftsessen" da wir zu dieser Zeit mit unserem älteren Sohn frühstücken) 10.00 h Joghurt (-Gläschen) oder Milchflasche 12.45 h Mittagsgemüsebrei (190 g Glas - jedoch nicht immer komplett) 15.30 h Getreide/Obstbrei 17.00 h Brot / Brötchen / Reiswaffel o.ä. 19.00 h Milchflasche 180 ml 23.00 h Milchflasche 180 ml 04.00 h Milchflasche 180 ml Wir haben bereits versucht die ml Anzahl zu erhöhen jedoch "schafft" er leider nicht mehr. Ich habe die ersten 6 Monate gestillt und bereits hier zeichnete sich ab dass er oft und wenig trinkt. Für Tips und Ratschläge bin ich sehr dankbar, viele Grüße, Nina
Veronika Klinkenberg
Hallo Nina, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Entschuldigen Sie, wenn ich sie nicht sofort bemerkt habe. Wie Sie selbst schon festgestellt haben, nimmt Ihr Söhnchen in relativ kurzen Abständen kleinere Portionen zu sich. Da der Tagesspeiseplan etwas spärlich ausfällt, ist es nicht verwunderlich, dass der kleine Schatz die benötigten Energien durch mehrere Fläschchen nachts deckt. Wenn es Ihnen gelingt tagsüber eine größere Menge pro Mahlzeit und auch altersgerechtere, ausgewogenere Mahlzeiten über den Löffel zu füttern, werden Sie bald auf die nächtlichen Fläschchen verzichten können. Was halten Sie von folgenden Vorschlägen: Ein gemeinsames Familienfrühstück ist optimal. So kann der Kleine von seinen Eltern und von seinem großen Bruder abschauen und übernimmt nach und nach das, was ihm vorgelebt wird. Sicher werden die Brotmengen sich nach und nach steigern. Wenn Sie möchten, könnten Sie zusätzlich zur Brotmahlzeit eine Portion Milch geben. Ansonsten ist das vorerst auch ihm Rahmen der zweiten Mahlzeit in Ordnung. Gemüse reicht als alleinige Mahlzeit in diesem Alter nicht mehr aus. Hier empfehle ich Ihnen möglichst täglich Fleisch mit dazu zu nehmen. Fleisch ist ein sehr wichtiger Eisenlieferant. Außerdem kommt ein altersgerechtes, ausgewogenes Menü dem steigenden Bedarf eines „Beinahe Kleinkindes“ mehr entgegen. Nachmittags sorgt ein Getreide-Obst-Brei, der eine ordentliche Portion Getreide enthält für eine gute Sättigung. Gut eignen sich hierzu „HiPP Bio-Getreide-Breie“. Die Anleitung finden Sie auf der Breipackung. Haben Sie abends schon einen Milchbrei versucht? Ein energiereicher Abendbrei sorgt gerade in diesem Alter dafür, dass ein Kind ausreichend mit Kalorien versorgt wird und so gut über die Nacht kommt. Wenn Sie möchten, könnten Sie eine Teilportion Brei und anschließend noch Milch nachfüttern. Isst Ihr Kleiner eine komplette Abendbreimahlzeit, ist es wichtig dass anschließend noch ausreichend Getränk angeboten wird, sonst ist es der Durst, der den Kleinen nachts weckt. Machen Sie es Ihrem Kleinen Schatz nicht zu leicht. Das Essen vom Löffel ist natürlich anstrengend, aber in diesem Alter ist es für die Gesamtentwicklung wichtig, dass der Hauptanteil der Nahrung über feste Kost gegeben wird und das Kind lernt mit dem Löffel umzugehen. Geben Sie zu allen Mahlzeiten soviel wie der Kleine essen möchte. Mit diesem Speiseplan wird Ihr Kind ausreichend versorgt und benötigt nachts keine Nahrung mehr. Natürlich geht die Umsetzung nicht von heute auf morgen, aber wenn Sie ihn Ruhe Ihr Ziel verfolgen schaffen Sie das bald. Als Milch könnten Sie eine Folgemilch „HiPP 2“ verwenden. Die eignet sich besonders gut, wenn noch nicht so große Mengen gegessen werden. Eine Alternative dazu wäre „HiPP Kindermilch“. Hier handelt es sich um eine etwas leichtere Milch, die mehr Platz für die anderen Lebensmittel wie z.B. Brot lässt. Gehen Sie nach Ihrem Gespür, da können Sie nichts falsch machen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung. Veronika Klinkenberg
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