Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Getreidebrei statt Gemüse

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Getreidebrei statt Gemüse

Andrea

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Guten Morgen, da sich mein Kleiner mit Gemüsebreikost schwer tut,hat mir eine Freundin Getreidebrei mit Vollkorn und Jod (nach dem 4.Monat) mitgebracht. Ich bin mir aber total unsicher und möchte ihn lieber weiter an Breikost gewöhnen.Sowas geht ja auch nicht von heut auf morgen und braucht Zeit. Problem ist nur,das ich als übervorsichtig betitelt werde und das Kind verwöhnen würde Wäre der Getreidebrei gut oder soll ich lieber den Gemüsebrei weiter geben? Seit 3 Tagen bekommt er Pastinaken und er nimmt auch grad mal ein löffelchen am mittag und nachmittags ist er wieder total quängelig. Liebe Pfingstgrüße Andrea


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Liebe Andrea, festes Essen ist etwas vollkommen Neues für Ihren kleinen Schatz. Ihr Söhnchen muss sich an eine ganz andere Füttertechnik gewöhnen und vollkommen neue Geschmackserlebnisse annehmen lernen. Das ist zunächst sehr anstrengend und mühsam und braucht, wie Sie schon schreiben, etwas Zeit. Man kann natürlich mit einem anderen Brei die Beikost beginnen, mit dem sechsten Monat werden Gemüse und Fleisch aber sehr wichtig im Speiseplan eines Babys. So empfehlen auch das Forschungsinsitut für Kinderernährung und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung die Beikost mittags mit einer Gemüsemahlzeit zu beginnen und dann zu einem Gemüse-Fleisch-Brei auf zu bauen. Wenn Sie den Getreide-Brei zum Start verwenden möchten, dann würde ich ihn mit etwas Gemüse verfeinern und die Gemüsemenge dann immer mehr erhöhen. Manchmal braucht es etwas Zeit, bis sich Babys mit dem Geschmack von Gemüse anfreunden, sie kommen ja mit einer anderen Geschmacksvorliebe auf die Welt. Viele Babys tun sich mit Gemüse erst einmal etwas schwer, da sind Sie nicht alleine. Wird ein ungewohnter Geschmack aber regelmäßig angeboten, fassen Kinder erfahrungsgemäß Vertrauen dazu. Dieses Alter ist ein sehr wichtiges Alter um Sprösslinge an „fremde“ Geschmäcker heran zu führen. Sie sind ja noch ganz am Anfang. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Ihr Söhnchen wird Gemüse akzeptieren lernen. Bleiben Sie unverzagt dabei. Probieren Sie ruhig auch andere Gemüsesorten aus und richten Sie sich nach dem Tempo Ihres kleinen Schatzes. Sie Beide schaffen das. Ich wünsche Ihnen, dass sich Ihr Kleiner rasch leichter tut. Eine angenehme Woche Veronika Klinkenberg


Hutschewitt

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Ich würde mittags eim Gemüse-Fleischbrei bleiben. Pastinaken haben meinem Sohn auch nicht geschmeckt, mit Karotten war es besser. Gi doch auch schon Kartoffeln dazu.


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