Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Frühstück für 9-monatiges Baby

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Frühstück für 9-monatiges Baby

Viktoria1208

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Guten Tag liebe Experten! Wieder einmal wende ich mich mit einer Frage zur derzeitigen Ernährung unserer kleinen 9-monatigen Tochter an sie. Danke für Ihre tollen Tipps. Seit einiger Zeit mag unsere Kleine morgens keine Milch mehr. Es ging soweit, dass ich sie in den Schlaf hätte wiegen müssen, damit sie diese trinkt. Das wollte ich dann doch nicht, sodass wir es mit einem weiteren Milchbrei versucht haben. Abends bekommt sie immer den Grießbrei aus dem Glas, weil ihr der am besten schmeckt. Morgens hätte ich den Kindergrieß zum Anrühren mit Wasser versucht. Damit bin ich bei der kleinen Maus nicht auf Begeisterung gestoßen. Sie schaffte gerade mal 80 g und das wurde von Tag zu Tag weniger. Jetzt hab ich auch morgens das Gläschen versucht und das putzt sie zur Gänze freudig weg. Seit sie morgens Brei isst, trinkt sie tagsüber brav 150 - 200 ml Wasser. Nun würde ich gerne wissen, ob ich beim morgendlichen Brei bleiben kann oder etwas verändern sollte. Ich würde sie auch bitten, einen Blick auf den derzeitigen Speiseplan zu werfen. Zwischen 3 und 4.30 Uhr: 120-160ml Pre 8.30 Uhr: ein Gläschen Grießbrei 12 Uhr: 190 g Gemüse-Fleischbrei 15.30: ein Stückchen Banane+Biskotte oder ein halbes Glas Obst-Getreidebrei 18.30 Uhr: 190g Grießbrei 23 Uhr: 150-200 ml Pre Da unser Mäuschen stückige Breie komplett verweigert, habe ich begonnen ihr von unserem Essen abzugeben. Nudeln, kleine Stückchen Butterbrot, Schinken, etwas Käse,... Das mag sie sehr gerne. Dh sie isst mittags und abends ihr Gläschen und bekommt danach noch etwas von unserem Essen. Ist das okay so? Kann ich sie so an stückige Kost gewöhnen oder sollte das doch über den Brei geschehen? Sie ist momentan 73 cm groß und wiegt 9250 g. Vielen Dank schon einmal im Voraus für Ihre Einschätzung und Ihre Mühe! LG Viktoria


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Liebe Viktoria, vielen Dank für Ihr liebes Lob! Schön, dass Sie sich wieder an uns wenden! Ab dem 10. Monat kann das Frühstück bei Bedarf auch reichhaltiger werden und Sie reichen ganz richtig einen weiteren Milchbrei. Abwechslung ist in der Ernährung immer das Beste, probieren Sie es daher ruhig immer mal wieder mit einem anderen Milchbrei. Toll, dass Ihr Mäuschen schon am Essen der Großen interessiert ist. Gerne können Sie ihr etwas vom Familientisch reichen und zu den Breien kombinieren. Im Laufe der Zeit kann es dann immer mehr Richtung Familienkost gehen. Das Essen für Ihre Kleine sollte nur noch babygerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen und würzen. Am Morgen oder Abend wäre auch schon eine „Brotzeit“ möglich. Der aktuelle Plan gefällt mir gut, achten Sie nur darauf, dass die Ernährung nicht zu „milchlastig“ ist. Ihrer Kleinen reichen 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei aus. Vielleicht schaffen Sie es ein nächtliches Fläschchen wegfallen zu lassen, denn meist ist es nur eine liebgewonnene Angewohnheit. Das klappt meist gut, wenn man das Fläschchen „ausschleicht“, also immer weniger Pulver bei gleicher Wassermenge anrühren und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Klappt das mit dem ersten Fläschchen gut, können Sie das zweite in „Angriff“ nehmen. Machen Sie weiter so und viel Freude am Familientisch! Herzliche Grüße Anke Claus


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