Romilexi
Guten Tag zusammen, Mein Sohn ist 6 1/2 Monate alt und bekommt seid Mitte Oktober brei. Es hat alles wunderbar geklappt und wir haben bis zu 3 breien am Tag eingeführt. Seid ca. 1 Woche möchte er keinen brei mehr essen... er hat aber Hunger... ich glaube es geht ihm zu langsam er weint dann richtig und bekommt die Flasche... Wir haben auch schon andere Variationen probiert aber immer das selbe Theater und das bei jedem brei... Meinen sie das könnte nur eine Phase sein? Wir füttern zudem PRE Milch allerdings trinkt er noch sehr oft am Tag kleine Mengen. Laut Packung sollte er bereits 235ml trinken meist trinkt er aber nur so 130 - 170 ml.. Ich würde ihnen gerne mal unsren Ablauf schildern : 04:00 = ca. 150 ml 08:00 = ca. 130 ml 10:00 = Obst Getreide brei (bzw. PRE) 13:00 = Gemüse Kartoffel Fleisch (bzw.Pre) 16:30 = milchbrei mit Obst (bzw.pre) 19:00 = ca. 150 ml PRE Zur Zeit hat er finde ich viel mehr Hunger... oft schläft er nach einem Fläschchen ein für ca. 30 minuten und hat danach wieder Hunger... also weicht der oben genannte Plan oft mal ab Ich schätze ihn auch ein das er ein bisschen trinkfaul ist die angegeben 235 ml könnte er bestimmt trinken aber er schläft vorher ein oder hat keine Lust mehr... habe auch schon einen 3er Sauger probiert wo die Milch schneller kommt aber da verschluckt er sich nur .... Zudem dachte ich mir das es vielleicht gut wäre auf die 1er Milch umzusteigen ? Dann ist er wenigstens evtl. mehr gesättigt wenn er nur so wenig trinkt ? Was halten Sie davon ? Ich danke für ihren rat
Anke Claus
Liebe „Romilexi“, Ihr Kleiner ist super in die Beikost gestartet. Da „darf“ es auch mal Rückschritte geben. Selten gestaltete sich das Beikostalter wie im Bilderbuch. Ist vielleicht irgendetwas vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Kleiner sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…? Gibt es da was, das er negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Junge diese Erfahrung vergessen hat. Es kann auch helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen. Es gibt Kinder, die man wieder ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Kleinen zum Beispiel ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Versuchen Sie mal eine Weile ihn allein damit umgehen zu lassen, ohne ihn groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen wenn Mama mithilft. Es können kommenden Zähnchen dahinterstecken, auch wenn man noch nichts von ihnen sieht. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen oder getrunken. Probieren Sie es mal aus Ihrem Kleinen den Brei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein Beißring vor dem Essen für Linderung sorgen. Bei den Trinkmengenangaben auf der Packung handelt es sich nur um Richtwerte, sie geben Eltern eine ungefähre Orientierungshilfe. Da jedes Baby ein eigenes Persönchen mit individuellem Bedarf ist, können die Milchmengen sehr stark schwanken und sich auch immer wieder einmal ändern. Auch entwickelt sich jedes Kind anders und hat zu gewissen Wachstumsschüben auch mal mehr Appetit. Die Trinkmengen Ihres Kleinen können Sie also ganz gelassen sehen. Gerne können Sie es mal mit einer 1er Milchnahrung versuchen. Im Unterschied zur Pre Nahrung enthält die 1er Milch neben Milchzucker noch zusätzlich einen kleinen Anteil Stärke. Diese macht die Nahrung sämiger, verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann. Sie haben auch die Möglichkeit beide Nahrungen miteinander zu kombinieren. Also einige Flaschen Pre-Milch, einige mit 1er. Ganz an die Bedürfnisse Ihres Jungen angepasst. Alles Liebe und viel Freude mit Ihrem Jungen! Herzliche Grüße Anke Claus
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