lev13
Hallo mein kleiner ist jetzt Mitte 6. Mon. Sein Speiseplan sieht wie folgt aus 5 Uhr 200ml Milch (HA Pre) 8.30 Uhr GOB oder 150 ml Milch (je nachdem wenn wir´s früh eilig haben dann Milch) 12.00 GFB 16 Uhr GOB oder Milch (wenn früh GOB dann nachmittag Milch bzw. umgekehrt) 19.00 Uhr MilchBrei Wir haben das jetzt mit dem GOB auf vormittag verlegt, da es nachmittags sonst zu kurz zwischen "Kaffee" und Abendbrot ist und er dann nicht genug isst. Wann wird denn die eine Milchmahlzeit (nachmittag/früh) ersetzt und durch was? auch GOB? Wann merke ich ob mein kleiner mit seiner Pre nicht mehr ausreicht. Er trinkt tagsüber zwischendurch nichts, ich biete ihm immer mal wieder Tee oder Wasser an aber da geht er nicht ran. Wie kommt er sonst an ausreichend Flüssigkeit oder ist das mit den Mahlzeiten schon ausreichend abgedeckt? Viele Grüße lev13
Veronika Klinkenberg
Liebe „lev13“, die Ernährung Ihres Spatzes sieht gut aus, er wird mit allem was er benötigt versorgt. Im Moment stellen Milch und Milchhaltiges (Milchbrei) noch die Haupternährung dar. Außerdem ist der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei recht wichtig. Mit Abschluss des sechsten Monats kann der Milchanteil in der Ernährung weiter reduziert werden. Ich weiß nicht wie viel Milchbrei Ihr Söhnchen abends isst. Nach allgemeinen Empfehlungen brauchen Babys dann im siebten Monat in etwa 400-500ml/g an Milch und Milchprodukten. Mit 200ml Milch morgens wäre die Hälfte abgedeckt. Schafft Ihr Junge abends ebenfalls 200g ist der Bedarf in etwa gedeckt. Dann könnten Sie vormittags und nachmittags entweder pures Obst oder einen Getreide-Obst-Brei geben. Machen Sie das nach Ihrem Gefühl, bei kleinerem Hunger lieber Obst. Ist der Bedarf zu dem Zeitpunkt größer sorgt eine getreidehaltiger Getreide-Obst-Brei für eine bessere Sättigung. Alternativ dazu dürfen Sie immer wieder einmal ein Joghurtgläschen wählen. Kommen Sie mit der Morgen- und Abendmahlzeit nicht auf die mindestens 400ml/g Milch bzw. Milchbrei würde ich ein kleines Milchfläschchen beibehalten. Eine Pre-Milch kann weiter gegeben werden. Normalerweise zeigen die Kleinen recht deutlich, wenn sie nicht mehr damit auskommen. Die Trinkmengen werden sehr hoch und der Mahlzeitenabstand kürzer. In diesem Alter kommt aber vor allem die feste Nahrung dem steigenden Energiebedarf besser entgegen und da ist Ihr Spatz ja gut dabei. Wenn Sie möchten dürfen Sie natürlich nach dem sechsten Monat auf die Folgemilch (Ziffer 2) übergehen. Sie sorgt nur ein klein wenig für eine bessere Sättigung ist aber mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, die für dieses Alter wichtig sind, noch mehr ausgestattet. So wird z.B. die Eisenversorgung mit der Folgemilch zusätzlich verbessert. Was die zusätzliche Flüssigkeit anbelangt, dürfen Sie das gelassen sehen. Ihr Kleiner bekommt ja noch insgesamt mindestens 350ml Milch und das deckt den Flüssigkeitshaushalt sicher noch zu einem großen Anteil ab. Außerdem liefern alle anderen Lebensmittel zu einem gewissen Anteil Flüssigkeit. Solange die Windel in Ordnung ist (schön durchnässt und der Stuhl normal geformt), passt alles. Bieten Sie immer wieder kleine Mengen zwischendurch an. Ihr Junge wird sich noch mit Getränken anfreunden. Ich kann mir vorstellen, dass er wenn die Milch weniger wird mehr Durstgefühl entwickelt und sich immer besser an Getränke gewöhnt. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg