Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Essen und Verstopfung

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Essen und Verstopfung

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Hallo Mein Kind ist 4 Monate alt. Ich stille noch, gebe Ihr aber schon einmal am Tag Gelbe Rüben Brei, oder Kürbis-Brei und Abends vor dem schlafen gehen Banane. Seit dem muss das arme Baby so drücken. Frage. Was kann ich machen, damit es weiterhin alles essen kann, aber nicht so drücken muss beim Stuhlgang, oder darf ich ihr nicht alles geben. Mann hat mir auch Milchzucker empfohlen. Danke für Ihre Antwort M.Klumpp


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Liebe Frau Klumpp, schön, dass Ihr Kleiner schon so fleißig löffelt. Ich kann verstehen, dass der feste Stuhl sehr unangenehm ist und Sie eine schnelle Lösung suchen. Bei der Beikosteinführung ändert sich der Stuhl normalerweise immer etwas, das noch unreife Verdauungssystem muss sich erst auf die neue Nahrung umstellen. Bisher war es nur Milch gewöhnt. Meist verändert sich der Stuhl zum festeren hin. Deshalb soll der Beikoststart ganz allmählich vollzogen werden. Konzentrieren sich erst einmal auf das Gemüse zum Mittag. Steigern sie die Menge Tag für Tag. Nach dem Gemüse bekommt Ihre Kleine weiterhin die Muttermilch, so viel wie sie möchte. Erst wenn Sie ein ganzes Menügläschen mit Fleisch schafft, gibt es anschließend keine Milch mehr. Versuchen Sie es doch zunächst mit „HiPP Reiner Kürbis“ oder „HiPP Reine Pastinaken“, die Karotte ist von den Inhaltsstoffen her nämlich eher stuhlfestigend, Kürbis und Pastinake dagegen eher stuhlneutral. Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Baby genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Auf die Banane würde ich zunächst verzichten. Auch die Banane wirkt allgemein Stuhl festigend. Obst braucht Ihre Kleine zunächst noch nicht. Milchzucker ist in höheren Mengen zwar ein sehr wirksames Abführmittel. Der Stuhlgang wird weicher, es werden aber auch wichtige Mineralstoffe mit ausgeschieden. Parallel zur Einnahme von Milchzucker müssen deshalb große Mengen Flüssigkeit zugeführt werden, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Eine Zugabe von Milchzucker zum Brei empfehle ich Ihnen deshalb überhaupt nicht! Dies wirkt sich eher ungünstig bis gegenteilig aus. Milchzucker zur Regulierung der Verdauung sollte besser mit abgekochtem Wasser oder Tee angeboten werden. Auch die Gabe von speziellen Tees auf Milchzuckerbasis bietet sich an, kennen Sie schon den "HiPP Bäuchlein-Tee"? Üblicherweise reguliert sich der Stuhl von alleine. Sie werden sehen in ein paar Tagen hat sich die Verdauung Ihrer Kleinen an die neue Kost gewöhnt! Liebe Grüße, Annelie Birmann


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