Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Essen und Trinken

Frage: Essen und Trinken

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Hallo, mein kleiner Max wird 15 Monate. Nun meine Fragen. Wieviel sollte er am Tag verteilt trinken? Der kleine Mann mag nun auch die Kindermilch nicht mehr,da bekommt er nun normale H-Milch mit etwas Kakao. Ist das okay und wieviel kann er davon trinken? Hab nun ein Problem abends mit dem Essen.Seit einigen will er sein Brot nicht mehr.Mach dazu noch Gute - Nacht - Abendbrei,aber selbst den mag er nicht wirklich essen. Was kann ich tun? Will es dem Kleinen ja auch nicht reinzwängen. Ab und zu klappt es ein Stückchen Brot mit Brei in den Mund zu bekommen, ansonsten dreht Max seinen Kopf weg und die Schnute bleibt zu. Denke auch das er über den Tag verteilt zu wenig isst,aber er mag nicht immer zwischendurch was.Ist das okay soweit? Denke schon das er da Hunger hat,weil er nun auch frühs nicht viel isst. Vielen Dank fürs Antworten. Antje und klein Max


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Hallo Antje, im Kleinkindalter entwickeln Kinder Ihren eigenen Kopf, das betrifft auch die Ernährung. Auch die Eigenart über einen Zeitraum nur bestimmte Speisen zu essen ist ganz typisch für dieses Alter. Lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern, denn Ihr kleiner Mann hat ja offensichtlich schon „normal“ gegessen und findet sicher nach einiger Zeit ganz von selbst wieder in ein gesundes Essverhalten. Je weniger Aufhebens Sie um das Essverhalten, desto schneller kommen Sie ans Ziel. Bis dahin wird Ihr Söhnchen keinen Schaden nehmen. Nehmen Sie am besten die Mahlzeiten immer gemeinsam in entspannter Atmosphäre ein, denn in der Gesellschaft schmeckt es besser und Kinder übernehmen die Ernährungsweise der Familie. Bieten Sie weiterhin ausgewogenes Essen an, Ihr Kleiner darf daraus wählen. Wenn er nichts isst, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Als gesundes Frühstück bzw. Abendessen wird eine Kombination aus Milch und Getreide empfohlen. Dies kann eine Scheibe Brot mit einer Tasse Milch oder ein Müesli aus Milch bzw. Joghurt, Getreideflocken und Obst sein. Lehnt ein Kind die gewohnte Milch ab, ist es sinnvoll auf Ursachenforschung zu gehen oder Alternativen zu finden. Haben Sie schon versucht, die Kindermilch aus einem Becher zu reichen? Das macht Kindern in diesem Alter sehr viel Spaß, so können sie wie die „Großen“ trinken. Sollte der Versuch fehlschlagen ist in diesem Alter H-Milch möglich. Damit der tägliche Bedarf an Milch und Milchprodukten abgedeckt wird, reichen etwa 300ml Milch aus. Isst Ihr Söhnchen Milchbrei bzw. Joghurt sollten Sie dies bei der Milchmenge berücksichtigen. „Milchmuffel“ lassen sich durch einen kleinen Geschmackszusatz wieder von der Milch überzeugen, das stimmt. Da Kakao oft sehr viel Zucker enthält, würde ich es alternativ mit etwas Obstmus versuchen. An dieser Stelle eine kleine Anmerkung zum Trinken: Milch zählt nicht als Getränk zum Durstlöschen, sondern als nährstoffreiches Lebensmittel. Als Getränk werden im Kleinkindalter etwa 600 ml gesunde Durstlöscher (Wasser, Tee, stark verdünnte Fruchtsaftschorle) pro Tag empfohlen. In manchen Fällen macht es Sinn die warme Mittagsmahlzeit auf den Abend zu verschieben. Bei einem gemeinsamen, gemütlichen Familienessen schmeckt es manchen Kindern besser. Auch das könnten Sie versuchen. Mittags gibt es dann die Speisen, die ursprünglich für den Abend vorgesehen sind (Brot mit einer Tasse Milch, Milchbrei oder Müesli. Lassen Sie Max möglichst selbstständig essen: Kinder wollen die Mahlzeiten begreifen, deshalb sollten sie den Löffel eigenhändig ausprobieren dürfen und auch die Fingerchen zur Hilfe nehmen. Ich kann Sie nur ermuntern Geduld zu haben, mit Ihrer Unterstützung wird sich das Essverhalten Ihres kleinen Schatzes sicher bald wieder bessern. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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