Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

es etwas, was besser geeignet ist, als die 3er Milch?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: es etwas, was besser geeignet ist, als die 3er Milch?

Kirschenmama

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Hallo zusammen, mein Sohn ist nun 16 Monate halt und isst tagsüber nicht genug. So hat er Nachts immer Hunger. Auch wenn gesagt wird, dass Durchschlafen etwas mit Reife zu tun hat, weiß ich, dass mein Sohn schlicht und ergreifend Hunger hat und ich sehe ja auch wie viel er dann Nachts noch trinkt. Er ist 86cm groß und 12,1 kg schwer. Meine Frage hierzu - wenn er Nachts Hunger hat, mix ich ihm die 3er Milch zusammen mit Breiflocken. Somit ist es dicker als milch, aber nicht so dick, als dass er es löffeln muß. Außerdem erscheint mir die 3er Milch, die ja für ab 10 Monate gilt, alleine nicht genug Nahrhaft. Mal davon abgesehen, dass mein Sohn früher oder später davon weg kommen muß Nachts zu essen - gibt es noch etwas anderes, was ich ihm Nachts geben kann? Es gibt ja Milch für 1 Jährige - die sind aber anscheinend mehr als etwas zu trinken gedacht und nicht als Ersatzmahlzeit. Gibt es etwas, was besser geeignet ist, als die 3er Milch? Danke schon mal im Voraus die Kirschenmama


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Liebe Kirschenmama, wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Es ist zwar sehr gut möglich in diesem Alter nachts ohne Nahrung auszukommen. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Aus meiner langen Erfahrung heraus weiß ich, dass eine nächtliche Milch in diesem Alter üblicherweise mehr Gewohnheit als Hunger ist. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Meiner Meinung nach „braucht“ Ihr Schatz nachts gar keine Milch oder andere Nahrung mehr. Im Moment trinkt sich Ihr Schatz bevorzugt nachts satt und hat dann verständlicherweise tagsüber weniger Hunger und Bedarf. Phasenweise kann das einfach mal so ein. Angenehmer wäre es für alle dennoch, wenn sich das umdrehen ließe. Haben Sie schon mal versucht die nächtliche Milch auszuschleichen? Also immer weniger Pulver anrühren und auch die Gesamttrinkmenge reduzieren, bis Sie quasi beim Wasser anlangen oder gar nichts mehr brauchen. Das wird vermutlich nicht gleich von heute auf morgen klappen, aber es könnte ein Ziel sein. Vielleicht gelingt es Ihnen ja einfach zunehmend in der Nacht statt Milch etwas Wasser zu reichen, oder Ihren Sohn „ohne alles“ wieder in den Schlaf zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Zeigen Sie Ihrem Kleinen, dass Sie bei ihm sind und versuchen Sie ihn im Laufe der Zeit ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist auch besser für die ersten Zähnchen. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Aufwachen in der Nacht ist immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird. Ich bin mir sicher, wenn Ihr Junge sich nachts weniger satttrinkt, wird am Tage der Appetit ansteigen. Helfen Sie Ihrem Sohn viel mehr von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kleinen schonen. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten! Herzlicher Gruß Doris Plath


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