NeSi
Liebes Expertenteam Unsere Kleine ist nun 10 Monate alt - hat leider noch keinen einzigen Zahn! Ihr Essensplan sieht folgendermassen aus: 06.00 Uhr 160 - 200ml Beba 1 08.45 Uhr 150g LC1 Jogurt mit Früchten aus dem Gläschen 12.30 Uhr Gemüsegläschen (nur 4 Monate, alle anderen muss ich dann noch pürieren!), das Fleisch gebe ich separat, da sie die Menus nicht mag. Dann noch ein paar Löffelchen Obstbrei 16.00 Uhr GOB 19.00 Uhr Griessbrei im Glas Sie trinkt über den Tag Fenchel- oder Früchtetee. Die Menge ist sehr unterschiedlich, zwischen 1.5 - 2.5 dl! Ist das nicht zu wenig? Was halten Sie von unserem Plan? Haben abends versucht, kleine Brotstückchen mit Frischkäse zu reichen. Die Kleine mag das gerne, isst einfach nicht genug um satt zu werden und will dann doch noch ihren Griesbrei.Sie würde auch sonst gerne mit den Grossen mit essen... da fehlen einfach die Zähnchen. Hätten Sie noch Ideen für uns? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Liebe Grüsse NeSi
Veronika Klinkenberg
Liebe NeSi, manchmal lassen die Zähnchen auf sich warten. Ich kann Sie beruhigen plötzlich geht es „Schlag auf Schlag“. Der Essensplan gefällt mir sehr gut, Ihr Kind bekommt alles, was es zu einem gesunden Wachstum benötigt. Auch wenn die Zähnchen fehlen, kann Ihr Töchterchen schrittweise mit weichen Stückchen vertraut gemacht werden. Die weichen Stückchen werden in der Regel mit den Kieferleisten, dem Gaumen und der Zunge zerdrückt und dann geschluckt. Proben Sie also ruhig hin und wieder weiche Brotstückchen aus oder geben auch einmal löffelweise stückige Kost unter das pürierte Essen. Die 6-Monatsgläschen sind nicht mehr ganz so fein püriert und eine gute Vorstufe. Sie machen es ganz richtig, wenn Sie kleine Mengen festeres Essen dazu kombinieren und die Kleine sich dann mit den vertrauten Mahlzeiten satt essen lassen. Kinder haben ein ganz unterschiedliches Entwicklungstempo. Sie können da ein bisschen unterstützend einwirken, alles andere entwickelt sich in der Regel von selbst. Da Ihr Spatz ja noch 150-200ml 1-er Milch trinkt kann es schon sein, dass der Flüssigkeitshaushalt noch einigermaßen abgedeckt ist. Stellen Sie keine Auffälligkeiten fest (Stuhl normal geformt und Windeln gut durchnässt) und ist die Kleine fit und munter, brauchen Sie sich bezüglich der Flüssigkeitsversorgung keine großen Gedanken machen. Üben Sie fleißig weiter und leben Sie Ihrem Sprössling ein gesundes Trinkverhalten vor. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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