Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ernährung

Frage: Ernährung

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Hallo Frau Klinkenberg, der Ernährungsplan unseres Sohnes sieht seit Monaten folgendermaßen aus: 9:00 Uhr Bio-Getreide-Obst-Brei (Vollkornhaferflocken, eine Banane, drei Löffel Apfelmark, 1 TL Rapsöl) 11:00 Uhr Bio-Reiswaffel ohne Zucker und Salz oder ein Bio-Buttervollkornkeks 13:00 Uhr drei Eßlöffel Bio-Gemüse vom Familientisch, 10g Käse 14:00 Uhr eine Bio-Banane, Bio-Dinkel-Stange oder Scheibe Vollkornbrot 16:00 Uhr ein Stück Apfel, ein paar Weintrauben oder drei EL Naturjoghurt mit Früchten 18:30 Uhr Grießbrei (20g Vollkorngrieß, 100ml Sojadrink angereichert mit Zucker und Calcium, 100ml Wasser) 20:00 Uhr Stillen Zwischendurch probiert er alles, was auch wir so zwischendurch essen, z.B. mal ein Löffel Götterspeise oder Pudding oder Schokokeks. Er trinkt tagsüber so ca. 400ml Leitungswasser. Mein Problem ist, dass er bis auf Fleischwurst und Bratwurst Fleisch in jeglicher Form ablehnt, obwohl wir es ihm immer wieder anbieten. Von Milchprodukten bekam er immer wieder eine Allergie, sodass ich abends auf Sojadrink umgestiegen bin. Allerdings möchte ich ihm nicht soviel davon geben, da er mit Zucker angereichert ist. Mittlerweile verträgt er Joghurt und Käse wieder ganz gut. Ich bin verunsichert, ob er genug Eisen und Calcium bekommt. Da er mittags nur wenig vom Familientisch essen möchte, hat er nachmittags ständig Hunger und ißt am liebsten Obst oder Kekse. Ich bin aber der Meinung dass er viel zu viel "Süßes" zu sich nimmt, wenn auch nur Fruchtzucker. Außerdem hat sein Magen nie wirklich Ruhe, weil mein Sohn ständig etwas Essbares im Mund hat. Auch für die Zähne sehe ich das eher kritisch. Brei lehnt er sonst seit seinem ersten Geburtstag ab. Flasche oder Schnuller kennt er nicht. Was denken Sie? Vielen Dank. Maxi


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Hallo Maxi, die Ernährung eines Kleinkindes erfordert oft sehr viel Geduld und Ausdauer. Ich finde es gut, dass Sie Ihr Söhnchen an ein gesundes Essverhalten heranführen möchten. Auch ich bin der Meinung, dass die Hauptmahlzeiten etwas zu kurz kommen und auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten etwas zu kurz gehalten sind. Hier sehe ich einen sehr wichtigen Ansatz um eine Verbesserung herbeizuführen. Was halten Sie von meinem Vorschlag vormittags anstelle von Reiswaffel oder Butterkeks eher etwas Obst anzubieten. Nachmittags würde ich die 14 und 16 Uhr Mahlzeit zu einer Mahlzeit verschmelzen lassen. Dann kann es etwa um 16 Uhr ruhig eine Kombination aus Obst, Joghurt und der beliebten Knabberei sein. Werden die Knabbereien zwischendurch reduziert, hat Ihr Kind die Möglichkeit zu den Hauptmahlzeiten so richtig Appetit zu entwickeln. Mit Fleisch haben mehrere Kinder anfangs ihre Probleme, da verhält sich Ihr Kleiner nicht untypisch. HiPP Fleischzubereitungen bieten hier eine sehr gute Möglichkeit Abhilfe zu schaffen. Das enthaltene Fleisch ist feinstpüriert und hat einen cremigen angenehmen Geschmack. „HiPP Fleischzubereitungen“ können Sie als Brotaufstrich verwenden oder mittags unter das Essen schmuggeln. Einige Löffelchen Obst nach der Mittagsmahlzeit helfen die Eisenversorgung zusätzlich zu unterstützen. Wenn es darum geht ein Kind von bestimmten Lebensmitteln zu überzeugen, ist es ganz wichtig mit Geduld und Ausdauer am Ball zu bleiben und mit gutem Beispiel voranzugehen. Kinder kann man nicht zum Essen erziehen, sie übernehmen über kurz oder lang das, was ihnen vorgelebt wird. Nehmen Sie so viele Mahlzeiten wie möglich gemeinsam am Tisch ein. Ich kann Ihre Sorge bezüglich der Calciumversorgung gut verstehen. Damit eine ausreichende Calciumversorgung gewährleistet ist, wird im Kleinkindalter empfohlen etwa 330ml/ g an Milch oder Milchprodukten zu geben. Da Ihr Söhnchen Joghurt und Käse ganz gut verträgt, sieht es gar nicht so schlecht aus. Eine Scheibe Schnittkäse, 1 Becher Joghurt und eine Portion Sojadrink reichen also aus, um entsprechend Calcium zuzuführen. Hier könnten Sie z.B. morgens zum Frühstück ein Müesli aus Joghurt, Getreideflocken und Obst anbieten. Alternativ käme ein Käsebrot und nachmittags eine joghurthaltige Zwischenmahlzeit in Frage. Im Kleinkindalter gibt es außerdem sehr viele Möglichkeiten Milch und Milchprodukte in den Speiseplan zu schmuggeln. Mit Ihrer Unterstützung wird Ihr Kleiner lernen auch weniger beliebte Lebensmittel zu akzeptieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute bei Ihrem Vorhaben Veronika Klinkenberg


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Würde inhm Abends eine Scheibe brot geben mit Belag und zum insBett gehen stillen .Und in der Früh auch oder Cornflakes,müsli..... Das essen um 11 weglassen ,weil er deswegen vermutlich keinen Hunger hat um 13 Uhr. dann gegen 16 uhr obst ,kekse,etc. Wiealt ist er genau ? ISt er selber oder fütterst du ihn. Bekommt er nur gemüse mIttags ,keine Beilagen . Das er nur Fleischwurst und bratwurst mag ist nicht schlimm.


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Unser Sohn ist 16 Monate alt und möchte alles alleine essen, er ißt nichts mehr, wenn ich versuche, ihn zu füttern.


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