Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg! Ich habe eine Frage wg. den Tagesmahlzeiten und dem Erbrechen nach der Flasche... 1. Seit ich plötzlich abstillen mußte (Regenbogenhautentzündung-Cortison; Sie erinnern sich?) bekommt unsere Tochter (nun fast 7 1/2 Monate) nun morgens und abends die Flasche. Manchmal weiß ich nicht wie viel sie wirklich trinken möchte, oder muß... jedenfalls hat sie primär anfangs öfter alles erbrochen. Sie trinkt sehr schnell (da sie ja die Brust gewöhnt war), obwohl ich noch 1er Sauger habe. Stoßt zwar zwischendurch 1x auf, hat aber ca. 200 ml in ca. 10 min. unten. Ich hör mittlerweile morgens bei ca. 130 ml auf (mehr trinkt sie seit Wochen morgens eben auch nicht mehr) und abends bin ich froh wenn 210 unten sind und sie nicht bricht. Ich geb ihr nicht mehr, weil ich Angst hab sie erbricht mir alles wieder. Was kann ich da machen? 2. Ihre Mahlzeiten: ca. 6:30 130 ml 2er Milch zwischen 10 und 11 GOB (3/4 Protion) nach dem Schläfchen = zw. 1/2 1 und kann auch 1/2 3 werden Fleischbrei oder Gemüsebrei evtl. nachmittags (wenn Mittagessen eher ist) kl. Portion Obst abends. Ca. 18-18:30 ca. 200 ml 2er Milch Tee (ohne alles) mind. 250 ml tgl. meißt ca.400 Mein KiA meinte nun sie soll 4 Mahlzeiten haben (ca. 4x/Woche sind es 5) und abends einen Milchbrei. Sehen Sie das auch so? Sie nuckelt abends schon sehr gern an der Flasche, deswegen bin ich skeptisch. Ist der Milchbrei generell zwingend nötig? Und was kann ich meiner Tochter zum "Frühstück" vom Tisch anbieten statt der Flsche? Ich denke sie trinkt deswegen auch nicht mehr Milch morgens weil sie immer sehnsüchtig auf den Brei wartet als 2. Mahlzeit. Ich hab noch bedenken wg. dem Versschlucken, daß ihr etwas im Hals stecken bleibt. Die Gläser ab 8. Monat und Babyzwieback ißt sie allerdings sehr gut, auch die großen Brocken lutscht sie schön her vom Zwieback (2 Zähne unten). Was kann ich ihr geben und wie groß ist die Erstickgefahr? Nun ist es doch mehr geworden... Vielen Dank, ich bin sehr gespannt auf Ihre Antworten! Dankeschön, Eval
Veronika Klinkenberg
Hallo Eval, es freut mich wieder von Ihnen zu hören – ich kann mich sehr gut an Sie erinnern. Der beschriebene Speiseplan gefällt mir gut. Solange ein Kind mit der Milch gut zurechtkommt ist ein Milchbrei nicht zwingend notwendig. Mit zunehmendem Alter kommt der Brei in der Regel aber dem steigenden Energiebedarf eines älteren Babys mehr entgegen. Der Gedanke es mit einem Milchbrei zu versuchen ist also nicht schlecht. Auch könnte der Milchbrei im Hinblick auf das Erbrechen eine Besserung herbeiführen. Spucken kommt im Säuglingsalter sehr häufig vor und ist in der Regel auf die Unreife des Verdauungssystems zurückzuführen. Der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen funktioniert noch nicht perfekt. Die fein abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur muss sich erst einspielen. Hat das Baby zuviel oder sehr schnell getrunken, hilft sich der Magen selbst, d.h. überschüssige Mengen werden wieder nach oben befördert. Breiige Mahlzeiten werden weniger nach oben befördert als die flüssige Milch. Ein Kind mit 7 ½ Monaten hat einen täglichen Bedarf an Milch und Milchprodukten von etwa 400ml bzw. g. Dies wird idealerweise durch eine Portion Brei abends und eine Milchmahlzeit morgens abgedeckt. Dass Babys Ihre Vorlieben immer wieder einmal ändern, kommt immer wieder einmal vor. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Töchterchen die Milch morgens nicht mehr so gerne zu sich nimmt, könnten Sie es mit dem „HiPP Guten-Morgen-Fläschchen“ versuchen. Vielleicht auch aus einer Tasse, das bekommen Kindern in diesem Alter schon hin und es macht ihnen Spaß so zu trinken wie die Großen. Alternativ kann es morgens auch ein Joghurtgläschen und eine kleine Portion Milch sein. Für Brot ist es noch zu früh, denn Brot gehört in die Familienkost und sollte erst gegen Ende des ersten Lebensjahres gegeben werden. Zwischendurch kleine Mengen „HiPP Baby-Zwieback“, „HiPP Kinder Reiswaffeln“ oder „HiPP Baby Keks“ sind dagegen sehr sinnvoll, um das Kauen und den Umgang mit festen Stückchen zu trainieren. Was die Anzahl der Mahlzeiten anbelangt, sehe ich das etwas anders. Jedes Kind hat seinen ganz individuellen Rhythmus. Je nachdem wie groß die Portionsgröße und der Energiegehalt einer Mahlzeit sind, die ein Baby zu sich nimmt, können die Abstände zwischen 3-5 Stunden schwanken. Manche Kinder teilen sich die Gesamttagesmenge auf 5 Mahlzeiten auf, andere kommen wiederum mit 4 zurecht. Verlassen Sie sich hier auf Ihr sicheres mütterliches Gespür. Weiterhin alles Gute und viele Grüße Veronika Klinkenberg
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