Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ernährung Kleinkind???

Frage: Ernährung Kleinkind???

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Hallo, ich bin völlig ratlos, was ich meinem Kind (2 Jahre) zu essen geben soll. Wir haben schon vor einigen Monaten versucht völlig auf Familienkost umzustellen, aber das hat überhaupt nicht geklappt. Er schiebt den Teller weg, oder probiert und spuckt wieder aus. Dann hat er wieder eine Zeitlang Gläschen gegessen (ab 15 Monate und eineinhalb Jahre). Nun gebe ich ihm wieder Familienkost, aber da isst er nie die Menge, die er mit dem Gläschen gegessen hat. Ich habe schon viele Rezepte ausprobiert (Schinkennudeln, Kartoffelsuppe selbstgemacht uvm...) aber alles wurde so gut wie nicht angerührt. Brezen und Brot mag er schon essen, auch Wurst, die er einfach in die Hand nimmt und isst. Bis vor einigen Wochen hat er auch noch sehr gerne seine Kindermilch getrunken, die mag er auch nicht mehr! Soll ich es immer weiter probieren? Ich bin ratlos... Zur Zeit hat er wieder Mundfäule, aber er hat vorher auch schon schlecht gegessen... Vielen Dank für Ihre Hilfe Tanja


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Hallo Tanja, ich kann mir vorstellen, dass Sie dieses Thema beschäftigt, denn in diesem Alter haben sich schon viele Kinder ganz selbstverständlich auf den Familientisch umgestellt. Offensichtlich gehört Ihr Kleiner zu den Kindern, die sehr viel Zeit brauchen, um sich auf Neues einzulassen. Was Sie außerdem wissen sollten: die Ernährung von Kleinkindern erfordert in vielen Fällen sehr viel Ausdauer und Geduld, denn Kinder stecken in diesem Alter in einer entscheidenden Entwicklungsphase, sie entdecken sich als eigenständige Person, entwickeln ihren eigenen Kopf und wollen diesen je nach Temperament auch durchsetzen. Und was noch viel interessanter ist, sie entwickeln ein Gespür für die „Schwachstellen“ der Eltern. Die Mahlzeiten eignen sich besonders gut für kleine Kämpfe, denn hier haben Eltern ihre besondere Schwachstelle. Erschwerend kommt hinzu, dass der kleine Schatz wiederholt durch Mundfäule geplagt ist. Ganz klar, dass das immer wieder Rückschritte zur Folge hat und einige Zeit in Anspruch nimmt, bis alles wieder einigermaßen in Bahnen verläuft. Versuchen Sie das Essen nicht zum „Thema“ zu machen. Geben Sie dem Kleinen vorerst das, was er gerne isst. Solange Ihr Sohnchen ein extrem schlechter Esser ist, sind „HiPP Märchenland-Menüs“ (ab 1 ½ Jahre) und „HiPP Kinder Bio-Pasta“ (1-3 Jahre) eine gute Alternative bzw. Kombination zum Mittagessen. Diese Menüs stellen eine hochwertige, altersgerechte Mahlzeit dar und versorgen Ihr Kind mittags ausreichend mit Nährstoffen. Sie machen nichts falsch, wenn Sie die fertige Baby- und Kindernahrung mit den Lebensmitteln vom allgemeinen Essen kombinieren. Freuen Sie sich, dass Ihr Söhnchen Brot gerne isst. Nimmt er denn auch Milchprodukte, wie Joghurt, Käse, Milchbrei oder Müesli? Dann brauchen Sie sich, auch wenn die Kindermilch derzeit abgelehnt wird, bezüglich der Calciumversorgung keine Sorgen machen. Bieten Sie trotzdem geduldig immer wieder die Milch in flüssiger Form an, denn meistens handelt es sich um eine Phase, die wieder vergeht. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst oft gemeinsam in entspannter Atmosphäre ein und essen Sie mit Genuss vor Ihrem Kind. Bieten Sie ein gesundes Angebot an, Ihr Kleiner darf daraus wählen. In diesem Alter ist es außerdem sehr wichtig, dass das Essen in ruhiger Umgebung stattfindet und keine Ablenkung wie Musik, Spielzeug, Fernseher stört. Es dauert natürlich etwas, bis sich Erfolg einstellt, aber Sie werden sehen, es wird aufwärts gehen. Alles Gute Veronika Klinkenberg


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