Mädel87
Hallo liebes Hipp-Team, unser Sohn ist diesen Monat 1 Jahr alt geworden. Er macht gerade einen starken Wachstumsschub durch und hat auch seine Essgewohnheiten etwas verändert. Sehr lange hat er noch viel Pre-Milch getrunken, jetzt bekommt er seit ein paar Tagen alle Mahlzeiten als Brei. Mit stückigem Essen tut er sich noch schwer, wir geben ihm dennoch zu einigen Mahlzeiten kleine Brot-, Bananen- und Kartoffelstückchen. Eine gesamte Mahlzeit können wir aber so noch nicht ersetzen. Daher nun einige Fragen meinerseits zum Essensplan unseres Sohns, der wie folgt aussieht: Morgens ca. 06.00 Uhr: Brei aus 120ml Milch und 100ml Wasser, 25g Haferflocken und 25g frischem Obst Vormittags ca. 09.30 Uhr: Brei aus 15 g Flocken, Wasser und 100g Gemüse Mittags: ca. 230g Gemüse-Kartoffel-Fleisch oder Gemüse-Kartoffel-Flockenbrei, 1xpro Woche Fisch Nachmittags: Brei aus 15g Flocken, Wasser und 100g Obstmus Abends: Brei aus 100ml Milch, 100ml Wasser, 25g Flocken und 25g Gemüse, danach 90ml Prenahrung Sind die Mengen der Breie so in Ordnung, insbesondere hinsichtlich Obst/Gemüse und Getreide? Bezüglich der Milch halte ich mich an die "maximal 330ml-Regel" - dürfte ich unserem Sohn, wenn die Premilch irgendwann wegfällt auch jetzt schon Naturjoghurt geben oder sollte man damit besser noch warten? Ist es richtig, dass ab 1 Jahr besser Milch mit 1,5% Fett gegeben werden soll? Wie lange muss ich die Milch noch abkochen? Wenn ich unserem Sohn ein "richtiges" Müsli (nicht in Breiform) geben möchte, wie viele Flocken sind dann angebracht? Welche Trinkmenge sollte unser Sohn im Moment haben? Er bekommt zu jeder Mahlzeit und dazwischen Wasser. Da er aber ausschließlich aus Tassen ohen Sauger oder Schnabel trinkt, landet noch sehr viel auf dem Oberteil / Boden und wenig im Mund... Vielen Dank im Voraus und viele Grüße, Steffi
Anke Claus
Liebe „Steffi“, der Ernährungsplan Ihres Kleinen gefällt mir gut! Die Zusammenstellung und auch die Mengen passen wunderbar! Bei den Mengen, auch später beim Müesli, dürfen Sie immer ganz nach dem Appetit Ihres Kleinen gehen, er hat ein sehr gutes Sättigungsgefühl und weiß am besten, wie viel er braucht. Es ist gut, dass Sie die Milchmenge im Blick haben. Ihrem Kleinen reichen nun 300mL Milch inkl Milchprodukte. Am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Neben der Trinkmilch werden auch Milchbrei, Joghurt, Käse, Müesli, Milchreis, mit Käse überbackene Aufläufe, Pudding, Milchshakes, Pürees mit Milch… dazugerechnet. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Auch die Milchbreie zählen zur Milchmenge dazu. Isst Ihr Kleiner 200g Milchbrei entspricht dies 200mL Milch, auch wenn die Milch „verdünnt“ wurde. Daher können Sie im Laufe der Zeit diese gerne etwas reduzieren und z.B. durch eine Brotmahlzeit ersetzen. Aber keine Eile, Ihr Junge ist ja gerade erst ein Jahr alt geworden, da darf es auch noch ein bisschen mehr Milch sein. Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für ein Kind gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf stückige Kost einige Zeit. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. Versuchen Sie einfach kleinere Übergänge vom Brei zum stückigen oder groben Essen zu schaffen. Mischen Sie mal löffelweise gröbere Stücke unter den Brei. Oder Sie zerdrücken die größeren Stücke vorher mit der Gabel. Sie machen es auch ganz richtig, dass Sie Ihrem Kleinen immer wieder Fingerfood anbieten, so kann er üben. Ihr Junge ist nun ein Kleinkind und darf immer mehr das essen, was es in der Familie gibt. Da darf es gerne auch mal ein Joghurt sein. Achten Sie nur darauf, dass es nicht zu viele Milchprodukte werden. Wenn Sie Kuhmilch als Trinkmilch verwenden wollen, gehen die Empfehlungen nach dem ersten Geburtstag derzeit dahin, eine fettreduzierte Milch zu bevorzugen. Wie so oft, kommt es auch bei der Milch auf die Gesamtmenge und eine ausgewogene Ernährung an. Stehen bereits mehrere fettreiche Milchprodukte (Joghurt, Käse, Milchreis, Pudding….) auf dem Speiseplan, dann kann eine fettreduzierte Milch (1,5%) sinnvoll sein. Auch bei Kindern, die im Alter von 1-2 Jahren bereits Anzeichen von Übergewicht zeigen, sind fettarme Milchprodukte empfehlenswert. Eine frisch geöffnete Milch aus dem Handel (egal ob pasteurisierte Frischmilch, H-Milch oder ESL-Milch) müssen Sie ab dem 1. Geburtstag nicht mehr abkochen. Die Milch sollte dann aber konsequent nach dem Öffnen (weiter)gekühlt und zügig aufgebraucht werden. Toll, dass Ihr Kleiner aus dem Becher trinkt. Dass etwas daneben geht ist ganz normal. Im zweiten Jahr werden etwa 600 ml Flüssigkeit pro Tag (inkl. der Milch) empfohlen. Es gibt dabei Kinder, die schaffen kaum die Hälfte oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Joghurt, Milch etc. verzehren, decken zum Teil Ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Solange Ihr Kleiner vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Weiterhin viel Freude mit Ihrem Kleinen und herzliche Grüße Anke Claus
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