bigben
Hallo, unser Sohn ,10,5 Monate, ist ein Stillkind, d.h. er trinkt noch 3-4 mal nachts (ehemals 6. Monat ca. 9 mal). Wir haben jetzt die Flasche vom kia verordnet bekommen, weil er in seiner Gewichtskurve nach unten geht und ich nicht mehr so viel stillen soll. Nachdem unser Sohn noch nie wirklich Brei hat mögen, isst er seit ca. 1 Woche mit (er freut sich richtig, wenn er sein Essen sieht und matscht auch viel :-(). Leider nun überhaupt keinen Brei mehr bzw. 1/4 Abendbrei von seiner vorher üblichen Portion. ist unsere Ernährung trotzdem ok? ca. gg. 8 Uhr. Semmel mit Butter bzw. Frischkäse, ca. 9 Uhr halbes Glas Früchte Müsli bzw. Duett. 12.00 Mittagessen von uns , ca. 15 Uhr restliches Müsli - Glas und normales Obst (Erdbeeren, Pflaumen, Apfel), 18.00 Milchbrei und Wurst-Butter-Brot. dann ca. 21.00, 23.30, 2.30, 5.00 Stillmilch (schätzungsweise mind. 160 ml). Meine Fragen: 1. wann soll ich die verordnete MilchFlasche geben? 2.Er trinkt sehr spartanisch tagsüber ca. 80 ml und nur schluckweise, d.h. hört nach spätes. 3 Schluck auf, egal ob Glas oder Flasche- was kann ich da tun? 3. Isst er genug? (der Ältere Sohn ist noch heute ein "Fresser" in Menge und Geschwindigkeit - mir fehlt bei dem zweiten total das Maß) 4. Wieviel ist eine normale Portion mittags (1 mittlere Kartoffel plus Soße und 1 EL Gemüse?) Danke!
Veronika Klinkenberg
Hallo, jedes Kind ist ein ganz eigenes Persönchen. Ich kann gut verstehen, dass Ihnen bei Ihrem zweiten Söhnchen, das ja ein ganz anderes Essverhalten an den Tag legt, das Maß fehlt. Normalerweise spielt sich ein fester Rhythmus ganz von selbst ein, je älter ein Baby wird und je mehr feste Beikostmahlzeiten in den Speiseplan aufgenommen werden. Nicht immer läuft es planmäßig. Es gibt Kinder - auch in diesem Alter - die sehr unregelmäßig kommen, noch mehrmals gestillt werden, viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und dadurch sehr unruhig sind. Hier ist es sinnvoll regulierend einzugreifen. Schön, dass der Kleine nun durch die Familienkost Spaß am festen Essen entwickelt und sich richtig freut, wenn er sein Essen sieht. Manche Kinder überspringen die Breikost. Der Speiseplan sieht doch schon ganz gut aus. Natürlich dauert es ein wenig, bis Ihr Söhnchen den Umgang mit der festen Nahrung richtig beherrscht und auch größere Mengen zu sich nimmt. Aber haben Sie keine Angst solange er mit Freude daran geht und Sie ihm möglichst viele Gelegenheiten geben zu üben, dauert es nicht lange bis das Essen manierlicher ausfällt und größere Mengen aufgenommen werden. Das tut er natürlich nur, wenn er nachts nicht die Möglichkeit hat, seinen Hunger zu stillen. Gehen Sie mit Geduld und Ausdauer daran, Ihr Kind von den nächtlichen Stillmahlzeiten zu entwöhnen, dann wird er ganz von selbst tagsüber einen größeren Appetit entwickeln. Wie sieht es aus, wenn Sie zunächst das 23.30 Uhr und 2.30 Uhr Stillen streichen. Um 21.00 Uhr und 5.00 kann es vorerst ein Milchfläschchen sein, vielleicht lässt sich das ja später auf das gemeinsame Frühstück bzw. Abendessen verlagern. Ihr Kind hat gelernt an der Brust einzuschlafen und möchte nun natürlich, dass diese Gewohnheit beibehalten wird. Gut möglich dass Ihr Söhnchen die ersten Tage protestieren wird und es notwendig sein wird, dass Sie ihm mehrmals deutlich zeigen, dass er nun alleine einschlafen lernen kann. Ihr Kleiner hat ja erfahren, dass das Einschlafen an der Brust etwas sehr Angenehmes ist. Sprechen Sie ganz ruhig mit ihm und trösten Sie ihn, denn er muss ja von etwas lieb gewonnenem Abschied nehmen. Führen Sie ein anderes beruhigendes Ritual ein, das kann ein Schmusetuch, ein Kuscheltier, ein von Ihnen getragenes T-Shirt oder eine Spieluhr sein. Bleiben Sie konsequent. Nur so kann Ihr Kind ein neues Einschlafritual einüben und lernen, alleine einzuschlafen. Fallen die nächtlichen Stillmahlzeiten weg und unterstützen Sie Ihren kleinen Schatz beim selbstständigen Essen, werden sich die festen Mahlzeiten einspielen. Genaue Grammangaben lassen sich schwer angeben, denn Kinder bestimmen ganz von selbst die Menge, die sie essen. Sie machen ein Angebot an gesunden, ausgewogenen Mahlzeiten und sorgen für geregelte Zeiten und eine angenehme Atmosphäre beim Essen. Ihr Söhnchen wählt die Menge aus, die er essen möchte. Auch was die Getränke anbelangt, rate ich Ihnen zwischendurch immer wieder gesunde Durstlöscher anzubieten. Das Trinken kommt mit der Übung und dem Wegfallen des Stillens. Ob die Mengen ausreichen, können Sie am besten daran feststellen, dass Ihr Söhnchen fit und munter ist und sich altersgemäß entwickelt. Vertrauen Sie darauf, das spielt sich alles ein. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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