Mitglied inaktiv
Ich weiß echt nicht mehr weiter, meine Kinder essen beide sehr wenig. Alle meine Bemühungen ihnen die unterschiedlichsten Sachen anzubieten sind erfolglos. Heute z.B meine 3,5 Jahre alte Tochter. Morgens 1/2 Scheibe Brot mit Frischkäse Das Kindergartenfrühstück bliebt unberührt, gemacht hatte ich Salamibrot, Karotten, Mandarine, saure Gurke 1 babybell Mittags ca. 5 trockene Nudeln und 2 Stücke Gulasch (war von gestern übrig) Nachmittags eine kleine Tüte Gummibärchen und ein kleiner Schokonikolaus (leider hat sie sich den selbst genommen, habe aber nun alle Süßigkeiten außer Reichweite deponiert) abends Nix nur 150 ml Honigmilch Mein Sohn (17 Monate) Morgens 150 ml Kindermilch und ein kleiner Pudding (was anderes ißt er morgens nicht, habe alles ausprobiert) Mittags ebenfalls ein paar Nudeln mit Soße ohne Fleisch Nachmittags den Babybell meiner Großen, eine halbe Banane und eine halbe Mandarine Abends eine kleine Minibratwurst Gekocht hatte ich Kartoffelbrei (selbst gestampft) mit Karottengemüse und eben diese Würstchen (weil ich schon geahnt habe das es das einzige sein wird was die Beiden anrühren) Ich koche jeden Abend frisch, immer mit Gemüse oder Salat, 2-3 Mal die Woche Fleisch alle 2 Wochen Fisch. Meine Tochter ist 102 cm groß und wiegt 13,0 kg Mein Sohn ist 78 cm und wiegt 8 Kilo Ich mache mir einfach Sorgen um sie. Ich zwinge sie nicht zum Essen, wenn sie sagen das sie keinen Hunger mehr haben, dürfen sie aufhören. Ich sage nichts zu ihnen bezüglich der Menge, meine Sorgen mache ich mir still und leise. Gibt es Tips wie die Beiden mehr Appetit entwickeln könnten?? Oder ist das alles so ok wie es läuft? Wünsche mir einfach mal ein Familienessen bei dem alle mitessen. LG und sorry für den langen Text Kerstin
Veronika Klinkenberg
Hallo Kerstin, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Sie sich endlich einmal ein unkompliziertes Familienessen wünschen an dem Ihre beiden Sprösslinge mit Appetit teilnehmen. Im Doppelpack fordert es auch ganz schön Kraft und Energie die Beiden an ein gesundes Essverhalten heranzuführen. Solange Ihre Kinder fit und munter sind, ist es der beste Weg gelassen zu bleiben, denn Sorgen, Ängste und Druck spürt der Nachwuchs. Und Kleinkinder entwickeln sehr schnell ein feines Gespür dafür, wie Sie Macht und Einfluss auf die Eltern haben. Die Mahlzeiten sind eine prima Gelegenheit für kleine „Löwenkämpfe“ und um Grenzen auszuloten. Sollten Sie sich allerdings große Sorgen machen, ist der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner. Er kann am sichersten feststellen, ob sich die Beiden altersentsprechend entwickeln. Um den Nachwuchs nachhaltig an ein gesundes Essverhalten heranzuführen ist es besonders wichtig, dass möglichst viele Mahlzeiten in ruhiger Atmosphäre gemeinsam am Tisch eingenommen werden. Wichtig ist dabei vor allen Dingen welche Rolle Essen für die Eltern spielt, denn sie sind in den ersten Lebensjahren die wichtigsten Vorbilder. Findet Essen bei laufendem Fernseher, in ständiger Eile oder zwischendurch statt, oder nimmt sich die Familie bewusst Zeit für eine gemeinsame Mahlzeit. Hier gibt es sicher einige Ansätze: Genuss bringende Rituale (schön gedeckter Tisch, buntes Geschirr, Knabbergemüse zum Dippen etc.). Bei sehr quirligen, lebhaften Kindern ist es wichtig sie nicht aus ihrem Spiel zu reißen, wenn es ans Essen geht. Geben Sie Ihren Sprösslingen früh genug Bescheid und holen Sie sie zum Essen ab. Bieten Sie gesunde, abwechslungsreiche Mahlzeiten an. Bei jedem Essen sollte etwas dabei sein, was die Kinder kennen. Erfüllen Sie aber nicht ausschließlich Extrawünsche. Sie machen es ganz richtig, indem Sie die Zwei frei aus dem Angebot wählen lassen und nicht zwingen etwas zu essen, was sie absolut nicht mögen. Nehmen die Beiden nur eine Spatzenportion zu sich, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts auch keine Lieblingsschleckereien. Essen Sie selber mit viel Genuss vor Ihren Kindern, damit Ihre beiden Schätze sehen was den Eltern schmeckt. Wie solle in kleines Kind wissen, was es unbedenklich essen kann, wenn es seine Eltern die Speisen nicht essen sieht. Versuchen Sie den Kleinen einen Bezug zum Essen zu vermitteln, indem Sie sie beim Einkauf und bei der Zubereitung der Speisen einbeziehen. Es kann natürlich dauern bis sich ein Erfolg einstellt, aber wenn Sie in Ruhe Ihren Standpunkt vertreten, wird es besser werden. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Energie und Durchsetzungsvermögen Veronika Klinkenberg
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Schwiontek, ich schreibe Ihnen in Bezug auf unsere 13 Monate alte Tochter. Sie hat schon immer Schwierigkeiten beim Essen gehabt. Der Beikoststart (mit Brei) erfolgte erst mit 8 Monaten, da sie den Brei zuvor immer komplett verweigerte. Nach einiger Zeit gelang es uns, sie zum Essen (Brei ab dem 6. Monat) zu bewegen, alle ...
Hallo. Ich wollte mich einmal in Hinsicht auf Listerienerkrankung in Verbindung mit Speiseeis von der Eisdiele erkundigen. Mein 6 Monate altes Baby durfte heute auch einmal vom Eis probieren und jetzt mache ich mir Vorwürfe,da bei einer Infektion ja auch ein gewisses Risiko besteht. Muss ich mir wirklich Gedanken machen und würde ich die Anzeic ...
Hallo, mich bin total verunsichert. Mein Kind (11 Monate) war stark erkältet und hat eine Woche jegliche Nahrung außer Stillen verweigert. Seit ein paar Tagen geht ein bisschen Brei und vom Familientisch wie sonst möchte sie auch mitessen, aber alles was etwas stückig ist, führt zu sehr starkem Würgen bis hin zum Erbrechen. Sonst hat das (bis ...
Hallo, bei meinem Kleinen (10 Monate) verlief die Beikosteinführung von Anfang an recht schleppend. Seit 2 Wochen verweigert er jeglichen Brei komplett. Festes Essen isst er immer besser und auch gerne, jedoch ziemlich einseitig. Was er gerne mag ist morgens und nachmittags Obst (Kiwi, Orange, Banane, Heidelbeeren) und selbst gebackene Haferflocke ...
Hallo, mein Kleiner wurde bis voll 6 Monate gestillt und dann hab ich langsam mit der Beikost ergänzend begonnen. erst ganz klassisch mit Gemüse- und Obstbreien. Die mochte er nicht besonders (bzw. verweigerte je nach Sorte komplett auch nach 10x probieren). Dann hab ich begonnen ihm Obst- und Gemüsesticks und weitere Fingerfood-Lebensmittel ...
Guten Tag Frau Frohn, unser Sohn (8 Monate alt) isst nun seit 9 Wochen Beikost. Wir haben zu Anfang immer nur Brei gegeben, aber machen nun einen Mix aus Fingerfood (Gemüse) und Brei. Jedoch haben wir ein großes Problem, da der Kleine beim Essen sehr oft anfängt zu heulen. Wir haben schon verschiedene Gemüsesorten ausprobiert und es ist a ...
Hallo ich frage mich ob ich an unserem tagesablauf etwas ändern könnte .. aber ich weiß nicht genau wie Bisher sieht unser Tag so aus 7:00-aufstehen 7:30- ca.180-200ml anti reflux nahrung 10:00-ca- 120-170 gramm getreide obst brei Danach schlafen im besten Fall ca bis 12:30 13:00- gläschen ca 150-190 g 15:30- ca 150-180 m ...
Hallo Frau Frohn, Mein Sohn wird am 01.06. 6 Monate alt, aktuell wiegt er 6.710 gramm und ist 68 cm groß. Ich wiege ihn jede Woche 1x und er hat noch nie abgenommen. Dennoch bin ich verunsichert was das Essen angeht. Ich habe das Gefühl, dass einem keiner richtig helfen kann bzw. gibt es gefühlt 8000 Meinungen dazu. Bei uns gibt es aktuell 5 M ...
Hallo, mein einjähriger Sohn hat mir selbst deutlich gezeigt, dass die Breiphase zuende ist. Er möchte den Löffel selbst nehmen und das Essen erkunden. Soweit so gut. Meine Sorge ist nur, dass er jetzt zu wenig Nährstoffe bekommt, denn es landet fast nichts in seinem Mund, sondern alles auf den Boden. Er scheint es richtig zu genießen mit d ...
Unser Sohn ist 16 Monate geht in Kürze in die Kita und lässt uns mit seinem Essverhalten verzweifeln: Er isst kaum Obst und Gemüse in Form von fester Nahrung. Das einzige Obst, was keine Probleme macht ist Banane. Wir bieten immer mal verschiedenes Obst an, aber in der Regel möchte er nicht mal probieren. Manchmal hat es geklappt, dass er Traub ...
Die letzten 10 Beiträge
- Abstillen - wie viel Pre
- Essverhalten meiner Tochter
- 9 Monate altes Baby hat keine Lust auf Brei/BLW
- 9 Monate altes Baby hat keine Lust auf Brei/BLW
- Flasche nach Geburt
- 16 Monatiger ist sehr wählerisch beim Essen
- Empfehlung Marken & Sorten
- Wie viel Wasser für ein Baby?
- Nachts Flaschen
- Aptamil PRE oder 1?