Stillmami2010
Hallo, Mein Sohn wird in einer Woche 7 Monate alt. Der Mittagsbrei geht immer besser, zur Zeit schafft er ein halbes Gläschen (vielen Dank an der Stelle für die Tipps, Geduld ist echt alles :-)). Nun hat der Lütte abends ein riesen Verlangen mitzuessen. Er gibt nicht Ruhe und wird auch wirklich sauer bis nicht ein Stück Brot in seinem Mund verschwunden ist. Nun wollte ich wissen, ab wann ich ihm ein richtiges Brot machen kann. Ich würde diese Neugierde gern nutzen und ihn abends richtig mitessen lassen wollen, statt Brei zu geben. Er verträgt es bisher sehr gut. Ist das zu früh? Wenn nicht, was kann ich ihm aufs Brot geben? Ich weiß, dass er Kuhmilch nicht gut verträgt. (Blähungen, wenn ich Milch trinke und von Milchbrei bekommt er Bauchschmerzen und spuckt alles wieder aus). Vielen Dank vorab.
Annelie Last
Liebe „Stillmami2010“, schön, dass es mit dem Mittagsbrei nun besser klappt, bleiben Sie am Ball! Wir freuen uns über Ihr Dankeschön. Ihr Sohn hat wohl seine Vorliebe fürs Kauen entdeckt, das ist sehr gut und Sie sollten dies auch fördern! Das sehe ich wie Sie. Wenn Ihr Söhnchen so viel Spaß am Kauen hat, reichen Sie ihm doch zum gemeinsamen Abendessen und gern auch parallel zum Mittagsbrei babygerechtes Fingerfood wie weich gedünstete Gemüsestückchen (Karotten, Pastinake, Kohlrabi) oder auch ungesalzene Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln. Auch reifes, weiches Obst ist geeignet. Ideal für den Start ist die Banane. Ideal ist es auch Birne und Apfel je nach Kaufähigkeit zunächst weich zu dünsten und dann abgekühlt als Fingerfood anzubieten. Zum Brot: Gerne darf Ihr Sohn schon etwas Brot von Ihrem Teller naschen. Für eine echte Brotmahlzeit ist es jedoch noch zu früh. Brot ist relativ salzhaltig und kann die Nieren des Babys belasten. Statt Brot würde ich auf babygerechte Knabbereien, wie Reiswaffel, Babykeks, Hirsekringel oder Babyzwieback, setzen. Warten Sie mit der „richtigen Brotzeit“ noch ab. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat vor. Ihrem Sohn viel Spaß beim Entdecken neuer "Geschmäcker" und "Konsistenzen". Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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