Anto89
Guten Morgen, unsere Tochter ist 9 1/2 Monate alt und erhält 3x tgl. Brei. Momentan sieht der Essensplan wie folgt aus: - (früher) Morgen (meist 4-7 Uhr): stillen - ca. 8.45-9 Uhr: GOB - 12.30-12.45 Uhr: 210g Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei, anschl. paar Löffelchen Obstbrei zum Nachtisch - 16-16.45 Uhr: stillen (oder bei Betreuung durch Großeltern 190 g GOB aus dem Gläschen) - 18.30: Milch-Getreide-Brei - 1-2x stillen nachts (ca. 23.45 und 4 Uhr) Nun habe ich folgende Fragen: - wie bewerten Sie den Speiseplan unserer Tochter? - inwieweit kann man die Menge erhöhen, wenn das Baby durch "DIE" Portion nicht satt wird? (190 g GOB Gläschen nachmittags sowie der morgendliche GOB machen sie nicht satt. Sie fängt an zu weinen wenn sie merkt, dass das alles war). Es heißt ja, Babys haben noch das richtige Sättigungsgefühl und essen das was sie möchten und essen nicht mehr wenn sie satt sind. Stimmt das? Der morgendliche GOB besteht aus 20g Vollkornflocken, 100 ml Wasser und 100 g Obstmus. Bis zu welcher Menge dürften wir erhöhen und ihr das anbieten? - Bisher bestand der abendliche Brei aus je 100 ml Wasser und Milch (3,5 % frische Vollmilch). Können wir mal 200 ml Milch probieren? Oder sollten wir lieber beim Halbmilchbrei bleiben? Zur Info: unsere Tochter war stets im oberen Bereich der Größen- und Gewichtskurven. Sie ist sehr mobil und ständig in Bewegung. Krabbelt und steht seit 2 Monaten. Vielleicht verbraucht sie soviel Energie, dass ihr die bisherigen Portionen nicht mehr reichen? Herzlichen Dank im Voraus.
Doris Plath
Liebe „Anto89“, der Speiseplan Ihrer Kleinen gefällt mir gut. Sie ist rundum bestens versorgt. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen (zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g) sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss. Auch Trinkmengen oder Anzahl der Stilleinheiten/Fläschchen sind immer nur Richtwerte, jedes Kind ist individuell. Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Mein Tipp: Bieten Sie einfach ausreichend an und lassen Ihr Mädchen sich gut satt essen. Respektieren Sie aber auch, wenn sie anzeigt, dass es genug ist, selbst wenn dann mal keine „übliche“ Portion geschafft ist. Natürlich sollte keine einzelne Mahlzeit dominant sein, sondern der Plan in sich ausgewogen. Zum Abendbrei: Wird Kuhmilch verwendet, raten wir im ersten Jahr für die Selbstzubereitung von Milch-Getreide-Breien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Oder Sie nehmen unsere HiPP Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Auch die Nährstoffe sind passender fürs Baby. Weiterhin viel Freude mit Ihrem kleinen Mädchen und eine frohe Weihnachtszeit! Doris Plath PS: Bieten Sie Ihrem Schatz doch auch mal etwas zum Knabbern zum GOB an (Reiswaffel, Hirse-Kringel...). Oder es gibt nur Obst plus was zu knabbern...
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