Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Bin immer noch am stillen woran kann das liegen?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Bin immer noch am stillen woran kann das liegen?

kullerauge0507

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Hallo, ich stille meine Tochter (71/2 Monate) noch voll. Sie bekommt zwar ab und zu ein Griesbrei-Gläschen oder Keksbrei-Gläschen aber so richtig vom Löffel essen mag sie zur zeit gar nicht. Mit knappe 6 Monaten hab ich mit Beikost angefangen - hat echt super geklappt - an die 3 Wochen dann hatten wir die Mittagsmahlzeit fast ersetzt da sie Karottenbrei, Karotte-kartoffe-zucchini u auch ab und zu mit Rindfleisch gegessen hatte.Und von heute auf morgen keinen einzigen Löffel ging mehr runter. Habs dann mal mit Brei am Abend versucht hat aber nur manchmal geklappt. Nun geb ich ihr auch ab und zu zum Probieren Essen vom Tisch mal isst sie mal nicht aber sie hat probiert. Mamas Brust mehr möchte sie nicht. Obstbrei geht gar nicht. Letzte woche das war zufall hab ich birnenbrei versucht u hat ganzes gläschen gegessen. Eine Tag später wieder gar nix von. Könnte das am Zahnen liegen.(Sie hat ihre ersten 4 Zähne ganz flott bekommen)Muss noch dazu sagen sie nimmt auch keine Flasche u keinen Schnulli. Sie bekommt zwar auch wasser in einer MAM Flasche (aber keinen mit so sauger dran wie bei den Fläschchen) aber da wird mehr gespielt dabei hatte dies auch mal funktioniert dass sie mir am Tag 50-100 ml gesamt aus der Flasche getrunken hatte. Ich hab eigentlich nicht vor ewig zu stillen da ich ja schon abängig bin mit ihr.Woran kann das liegen? Bin ratlos. Denn es ist unser 3. Kind und von den ersten 2 kindern kenn ich das gar nicht Löffel verweigern. (1. Kind hab ich fast 8 Monate gestillt sie wollte dann abends keine Brust mehr sondern flasche (kein Schnullikind), 2. Kind ging nur 9 wochen gut mit stillen hat alles super geklappt mit flasche u Beikost u zum Schlafen noch den Schnulli. Bin zur zeit etwas überfragt was das thema angeht............................. danke für ihre hilfe...................... LG Marion


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Liebe Marion, jedes Kind ist ein ganz eigenes Persönchen und hat, wie Sie an Ihren drei Sprösslingen unschwer erkennen können, ganz individuelle besondere Eigenheiten. Ihr Töchterchen scheint zu den Kindern zu zählen, die offensichtlich viel Zeit brauchen, um sich mit Neuem anzufreunden. Sie halten lieber an der Ernährungsweise fest, die ihnen Sicherheit gib. Lassen Sie sich nicht entmutigen, immerhin hat es ja schon einmal gut geklappt. Rückschritte sind immer wieder einmal drin. Dieser Rückschritt kann natürlich auch mit den Zähnchen zusammenhängen. 4 Zähne die flott aufeinander kommen, können Einiges durcheinander bringen. Auch benötigt es sicher Geduld und Ausdauer, bis alles wieder in richtigen Bahnen läuft. Bieten Sie geduldig festes Essen vor der Stillmahlzeit an. Vielleicht gelingt es Ihnen, Ihr Töchterchen zu begeistern, wenn Sie ihr einen eigenen Löffel geben oder ein Fingerchen oder den Löffel mit Brei bestreichen. So kann sie das Essen selbst erforschen. Aus Erfahrung weiß ich auch, dass es bei manchen Kindern tatsächlich zahlreiche Anläufe benötigt, bis sie letztendlich auf den Geschmack kommen. Also nicht locker lassen und geduldig immer wieder kleine Mengen anbieten. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Sicher finden Sie innerhalb der Familie Unterstützung und z.B. der Papa übernimmt das Füttern, denn allein der Geruch der Mutter kann es ausmachen, dass ein Baby nicht versteht, dass es nun einmal nicht an die „Quelle“ darf. Babys können in diesem Alter so vieles lernen, schon in kurzer Zeit kann es ganz anders aussehen. Wenn Sie die Kleine möglichst viel an den gemeinsamen Tisch mitnehmen und sie Mama, Papa und die Geschwisterchen beim Essen beobachten kann, wird Sie mit zusätzlicher sanfter Konsequenz über kurz oder lang festes Essen annehmen. Sie schaffen das! Ich wünsche Ihnen weiter viel mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


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