sylviaharney
Mein Sohn 13 Monate is mittlerweile komplett vom Tisch..brei oder gläschen lehnt er ab...Im moment ißt er morgens eine Scheibe Brot ohne Rinde und etwas quark...vorm Mittag will er gar nichts oder ißt vieleicht mal nen keks oder knabbert auf einem Brötchen..Obst will er gar nicht..mittags ißt er seinen Teller fast leer das langt ihm dann wieder meisst bis um 17 Uhr..dann passt vieleicht etwas jogurt oder banane...zum abendbrot ißt er bis zu 2 scheiben brot ( is das zuviel? ) ..trinken tut er mittlerweile recht gut etwa einen halben bis dreiviertel liter...langt das für meinen Spross was er am tag so ißt ? ich hab immer angst er ißt zuwenig..würde ihn aber nie zwingen etwas zu essen wenn er nicht will...
Veronika Klinkenberg
Liebe Sylvia, die meisten Mütter haben Angst Ihr Kind esse zu wenig. Normalerweise verfügen Sprösslinge in diesem Alter aber über ein unverfälschtes inneres Regelsystem. Wichtig ist, dass die Voraussetzungen passen, d.h. eine Auswahl an gesundem Essen angeboten wird, feste regelmäßige Mahlzeiten in ruhiger Atmosphäre möglichst gemeinsam eingenommen werden und ein Kind ausreichend Gelegenheit hat sich zu bewegen. Letztendlich präsentiert Ihnen Ihr kleiner Schatz, ob er ausreichend und gesund ernährt wird. Entwickelt er sich altersentsprechend, ist er fit und putzmunter, brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Manche Kinder nehmen neben 3 Hauptmahlzeiten zwei Zwischenmahlzeiten zu sich, Ihrem Söhnchen scheint eine zu reichen. Das ist vollkommen in Ordnung. Der Speiseplan sieht recht gut aus. Wichtig sind in etwa 300ml/ g an Milch und Milchprodukten, damit der Kleine vor allem ausreichend mit Calcium versorgt wird. Da kann ich bei Ihren Aufzählungen nur Quark und Joghurt entdecken, sicher bekommt er zusätzlich noch Milch, Käse etc. Was mir etwas fehlt ist Obst. Wenn Ihr Junge pures Obst nicht so gerne mag versuchen Sie es ins Essen zu schmuggeln: So kann es fein gewürfelt oder geraspelt unter Salate oder Süßspeisen gemischt werden. Fruchtsoßen schmecken zu Mehlspeisen herrlich. Joghurt oder Milchmixgetränke mit frischem Obst sind häufig der Renner. Kinder überwinden oft ihre Aversion, wenn sie in Würfel geschnittene Gemüse- und Obststückchen mit Spießchen auffassen und eventuell noch in leckere Dips tauchen dürfen. Obstsäfte können ebenfalls einen Teil des Bedarfes abdecken. Zusätzlich kann die ständige Verfügbarkeit von Obst Kinder zu dessen Verzehr einladen, stellen Sie immer ein Schälchen mit Gemüse und Obst auf. Die Vorbildrolle der Eltern spielt hier die wichtigste Rolle: Wenn Kinder erleben, dass Papa und Mama mit Genuss Obst essen, werden sie am ehesten bereit sein es ihren Vorbildern gleichzutun. Aus meiner Sicht brauchen Sie sich keine Sorgen machen und können mit der Ernährung Ihres Kindes ganz zufrieden sein. Eine schöne Adventszeit Veronika Klinkenberg
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