brandneu
Hallo, meine etwas über acht Monate alte Tochter nimmt folgende Mahlzeiten zu sich: Ein Frühstück in der Zeit zwischen 7 und 9 Uhr: Eine zerdrückte Banane plus etwas mehr als zwei Esslöffel Reisflocken oder Hirse bzw. ein halbes bis ein ganzes Obstgläschen plus etwas mehr als zwei Esslöffel Reisflocken; danach wird sie gestillt. Ein Mittagessen zwischen 11 und 13 Uhr: Ein Gläschen Gemüse-Kartoffelbrei, vier- bis fünfmal die Woche mit einem halben Gläschen Pute oder Hühnchen; einmal die Woche vegetarisch, einmal die Woche mit Fisch. Eine Zwischenmahlzeit mittags: Obstbrei mit Flocken oder und Stillmahlzeit. Abendessen gegen 18 Uhr: Wieder Obstbrei mit Flocken. Erneute Brei-Mahlzeit gegen 20 Uhr, z. Zt. dann nochmal Stillen gegen 22 Uhr. Das hört sich viel an, oder? Ich muss dazu sagen, dass sie seit 1 Woche nachts nicht mehr gestillt wird und wir gerade mit dem Schlafen Probleme haben, sie auch nachts lange wach ist. Und, dass sie schon seit Ende Oktober/Anfang November krabbelt, sitzt und steht. Sie wog bei der letzten Kontrolle vor einigen Wochen etwa 7600 g. Wenn wir sie füttern, isst sie eigentlich immer leer. Bedeutet das, sie hat noch Hunger? Ich habe mal gehört, dass Babys in der Regel mit dem Essen aufhören, wenn sie genug haben? Wie kann ich sicher sein, dass sie satt wird? Ihr Vater ist hochgradiger Allergiker und Asthmatiker. Ist es noch notwendig, Vorsicht diesbezüglich bei der Essensauswahl walten zu lassen? Inwiefern? (Habe ihr bislang noch nie Kuhmilch gegeben usw., siehe Essensauflistung oben) Braucht das Kind essenstechnisch mehr Abwechslung? Ist es nötig, bei jeder Mahlzeit Rapsöl und Obstsaft zuzugeben und wenn ja, wie viel? Oder wird das dann zuviel? Vielen Dank schon jetzt für eine Antwort! Freundliche Grüße!
Doris Plath
Liebe“ brandneu“, es freut mich, dass Sie sich mit all Ihren Fragen an uns wenden. Zunächst einmal zum Allergierisiko und zur Abwechslung in der Ernährung. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Es gibt ab der Beikost keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Das heißt, Sie dürfen ruhig mutiger werden und auch Folgemilch bzw. Kuhmilch als Zutat eines Breis anbieten. Wechseln Sie also mehr ab. Beim Getreide auch mal unseren HiPP 7-Korn-Brei versuchen oder für morgens das HiPP Bircher-Müesli (beide grüne Packung). Abwechslung ist gut für das spätere gesunde Essverhalten Ihrer Kleinen. Damit Ihre Tochter gut mit Milch versorgt ist, sollte sie zwei milchhaltige Mahlzeiten am Tag bekommen. Meistens sind das eine Stillmahlzeit (morgens) und abends eine Portion Milchbrei. Mein Tipp: Legen Sie die beiden abendlichen Obstbreie mit Flocken zu einer nachmittäglichen Portion Obst-Getreide-Brei zusammen. Als Abendmahlzeit gibt es dann eine Portion Milchbrei plus etwas zu trinken (Wasser, Tee). Schafft Ihr Schatz es mehr und mehr nachts durchzuhalten, würde ich das Frühstück „entzerren“ und in der Früh erst einmal stillen. Die Milch am Morgen sättigt gut und stillt zugleich den Durst nach einer langen Nacht. Als zweites Frühstück dann wie gehabt den Getreide-Obst-Brei anbieten. Ggf. die Mengen anpassen, damit mittags wieder genug Hunger vorhanden ist. HiPP Babymenüs sind für die gesunde und sichere Ernährung Ihres Babys bestens geeignet und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden. Sie können ohne Bedenken alle unsere Gläschen so reichen wie sie sind. Sämtliche HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt. Auch Fruchtsaft in ein herzhaftes, fertiges Babymenü zu geben, ist in Deutschland unüblich und auch aus geschmacklichen Gründen zu hinterfragen. Denn somit würde die Mittagsmahlzeit bereits süß schmecken, obwohl Babys den sauberen Geschmack von Gemüse und Fleisch kennen lernen sollen. Für die Vitamin C Versorgung ist Saft in den fertigen Babymenüs nicht notwendig, denn Menüs sind nicht die typischen Vitamin C-Quellen in der Säuglingsernährung. Für die Verbesserung der Eisenaufnahme wird Vitamin C in fleischhaltigen Menüs ebenfalls nicht benötigt, da Eisen aus Fleisch auch ohne Vitamin C besonders gut verfügbar ist. Ich würde einfach als Nachtisch ein paar Löffelchen Früchte reichen. Das rundet die Mahlzeit ab und Ihre Kleine freut sich bestimmt auf diesen fruchtigen Nachtisch. Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu schnell isst. Denn es dauert immer ein bisschen bis ein Kind auch merkt, dass es satt ist. Auch mal was zu trinken anbieten. Manche Kinder essen obwohl sie durstig sind. Ich wünsche Ihnen und der Familie alles Gute! Doris Plath
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