saika84
Hallo, mein Sohn ist heute vier Monate alt und wir wollten ab morgen anfangen es mal langsam mit Beikost zu versuchen. Zu welcher Mahlzeit gebe ich ihm denn am besten ein paar Löffelchen Gemüsebrei? Er hat momentan einen vier Stunden Rythmus immer um 7Uhr, 11Uhr und 3Uhr. Mache ich das dann besser um 11 oder um 15 Uhr? Er hat dadurch das er Medikamente bekommt sowieso Probleme mit der Verdauung und nur alle 3 Tage Stuhlgang. Welches Gemüse würden Sie mir empfehlen. Karotten sollen ja eher Stuhlfestigend sein. Irgendwo hatte ich gelesen das man Obstbrei als Nachtisch reichen sollte. Gilt das schon direkt für den Beikoststart oder erst wenn er ein Komplettes Menu isst. Und meine vorerst letzte Frage wäre wann man mit Fleisch beginnt? Gelesen habe ich im Internet erst mal Anfangen mit ein Paar Löffel reinen Gemüsebrei und die Menge Täglich um 1-2 Löffel steigern bis man bei einem Ganzen Glas ist. Darauf die Woche dann Gemüse mit Kartoffeln und darauf die Woche Gemüse mit Kartoffeln und Fleisch. Meine Hebamme sagte mir mit Fleisch frühstens nach 8 Monaten anfangen??? Vielen Dank schonmal vorab. Liebe Grüße saika84
Doris Plath
Liebe saika84, es freut mich, dass Sie bei uns nachfragen. Kommt der Löffel ins Spiel, ist das natürlich aufregend und man macht sich so seine Gedanken. Es ist sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. 11:00 Uhr klingt gut. Wählen Sie aber einfach einen Zeitpunkt, zu dem Ihr Kleiner munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Der Start der Löffelkost sollte so einfach wie möglich sein. Einfache Gemüse wie HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis bieten sich bevorzugt an. Jetzt, mit 4 Monaten, ist Ihr Schatz reifer und so weit, dass er auch Breikost bekommen kann. Ist Ihr Sohn jedoch ein besonders empfindliches Baby, dann kann es sinnvoll sein, sogar noch einmal zwei-vier Wochen zu warten. Sie haben keine Eile, Sie liegen bestens im günstigen Zeitfenster von „nach vier Monaten bis sechs Monaten“. Generell wird es aber so sein, dass sich bei der Einführung der neuen Kost immer mal „Reaktionen“ zeigen können. Der Darm kennt ja nichts außer Milch und muss sich mit der Verdauung erst anpassen. Am Anfang kann es dabei zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Auch kann der Stuhl fester werden und seltener kommen. Das ist alles normal. Die Erfahrung zeigt, das spielt sich bald ein. Ob nun Karotte, Pastinake oder Kürbis - alle diese Gemüse sind bestverträglich. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse übergehen. In der Regel kommt dabei die Kartoffel mit dazu. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü mit Fleisch umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleines bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. Überfordern Sie Ihren jungen Liebling nicht. Gehen Sie da nach Ihrem Gefühl vor. Bauen Sie behutsam das Gemüse zum Menü aus. Den Rat Ihrer Hebamme zum Fleisch kann ich überhaupt nicht teilen. Fleisch würde ich - wie es offizielle Stellen vorsehen - bald dazu nehmen. Fleisch liefert Eisen, was der Organismus besonders gut aufnehmen kann. Der Nährstoff Eisen wird für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Blut benötigt, damit alle Organe - auch das Gehirn - bestens versorgt werden. Eisen ist für die Entwicklung der Babys also sehr wichtig und muss etwa nach vier bis sechs Monaten mit der Nahrung zugeführt werden, weil dann die Eisenspeicher, die sich das Kinder im Mutterleib zugelegt hat, aufgebraucht sind. Die Empfehlung lautet 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. Schafft Ihr Kleiner vom Menü (190 g) eine Portion, braucht er keine Milch mehr. Jetzt kommt das Obst ins Spiel. Etwas Früchte runden dann die Mahlzeit als Nachtisch ab. Sie sehen, die Beikosteinführung ist keine strenge Wissenschaft. Den Beikostaufbau dürfen Sie ruhig mit Freude und Entspannung angehen. Viel Spaß beim Löffeln wünscht Ihnen Doris Plath
bigben
Hallo, deine Hebamme geht (gemäß WHO) sicherlich davon aus, dass 6 Monate voll gestillt werden. Wenn du dann im 7. Monat anfängst (also erst das Gemüse und dann mal das Gemüse mit Kartoffeln), bist du dann logischerweise im 8. Monat wenn das Fleisch dazukommt. Lb Grüße
saika84
Vielen Dank für die Antwort :-) Ich vermute auch das meine Hebamme das wegen des Stillens drin hat. Egal wo ich nachlese oder wen ich Frage alle sagen mir Fleisch bald mit dazu nehmen. Liebe Grüße Saika84
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