Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

beikost und stillen

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: beikost und stillen

KyraMarc

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Hallöchen, bis jetzt stille ich noch meinen sohn ausschließlich. Er ist acht monate alt. Beikost mag er nciht so besonders.2 löffel ist er dann macht er den mund garnicht mehr uaf. Geb ich ihm die brust nimmt er sie sofort. Ich bin total unsicher was ich ihm geben kann außer essen aus babygläsern. welche lebensmittel darf er und welche nicht? Gehen lachsnudeln oder brot aus der hand und käse und johgurt? Weiches gemüse? Kann ich ihn auch noch stillen wie er will auch in der nacht? Lg , danke


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Liebe „Casandra“, ja es gibt einfach Kinder, bei denen die Einführung fester Nahrung viel Ausdauer und Geduld erfordert, das ist nicht ungewöhnlich. Auch Ihr Söhnchen wird es lernen. Lassen Sie den Mut nicht sinken! Was den Prozess hemmt, sind Druck oder Stress. Ihr Kind hat feinste Antennen und spürt Ihren innigen Wunsch, er möge doch endlich richtig essen. Ihr Sohn benötigt nun nach und nach neben der Milch auch andere Lebensmittel für ein gesundes Wachstum. Milch trinken ist natürlich "sehr bequem" und schmeckt schön süß, kauen und schlucken ist anstrengender. Er muss nun einfach mit Ihrer Hilfe weiter hartnäckig vom Herzhaften und vom Kauen überzeugt werden! Es wird nicht von heute auf morgen klappen. Hier heißt es durchzuhalten und sich nicht entmutigen zu lassen. Es wird anstrengend sein. Aber mit Geduld und Konsequenz werden Sie und Ihre Kleine diesen Weg gemeinsam meistern. Ich gehe davon aus, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang Ihrer Kleinen in Ordnung sind? Das müsste im Zweifel jedoch Ihr Arzt abklären. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Er sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln und kauen. Und der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Versuchen Sie heraus zu finden, womit Ihr kleiner Schatz am besten zurechtkommt. Welche Fütterposition ist die beste? Lieber auf Ihrem Schoß als im Hochstuhl? Rutscht ein Brei, der etwas dünner zubereitet ist, besser? Probieren Sie es mit Obst- und/oder Gemüsebrei. Ja und gerne probieren Sie Ihr Mädchen aus der Reserve zu locken und Sie an ihrem Forschergeist und ihrer Neugier packen. Fingerfood ist eine sehr gute Idee! Aber nicht in Form von Brot, Käse und Joghurt. Bleiben Sie babygerecht (v.a. in Bezug auf Salz). Häufig entwickeln die Kleinen wieder Freude an einer Mahlzeit wenn sie das Essen selbst erforschen dürfen. Geben Sie Ihrem kleinen Schatz ruhig ein kleines Tellerchen und legen erst einmal sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen, Beilagen (Kartoffel, Nudel), Obst (reif und weich oder ebenfalls gedünstet) und Knabberartikel aus dem Babyregal wie Hirsekringel drauf. Ihr Kleiner ist dann abgelenkt und beschäftigt, sicher gelingt es dann ihn mit etwas Brei zu füttern. Geben Sie ihm auch mal ein eigenes weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel auch mal mit ganz wenig Brei und lassen Sie sie das Essen selbst erforschen. Bleiben Sie ganz gelassen und in Ruhe, aber konsequent dabei. Ihr Kind spürt wenn Sie unsicher sind. Mit Ihrer Unterstützung wird der Kleine mit dem Brei vertraut werden. Probieren Sie es ruhig mehrmals täglich. Nehmen Sie ihn mit an den gemeinsamen Essenstisch, so dass er Mama und Papa beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Sie können Ihren Sohn selbstverständlich solange stillen, wie Sie und Ihr Kleiner das wünschen. Solange es mit der „feste Nahrung“ nicht klappt, hart er selbst verständlich auch nachts Hunger. Wird er besser essen wird auch naturgemäß die Milch weniger. Milch bleibt sehr wichtig, aber nicht exklusiv Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Annelie Last


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