Hallo ,
ich möchte in Kürze den zweiten Brei ("Abendbrei") einführen. (Meine Tochter ist dann 7 Monate alt.) Ich habe gelesen, dass dieser Milch-Getreide-Brei möglichst "glutenfrei" sein sollte. Ich habe nun schon mal geschaut was es da so an Angeboten gibt bei Gläschen und auch Brei-Packungen zum Anrühren mit Wasser und bin nun doch etwas verwirrt und unsicher, da diese fast alle "glutenhaltig" sind. Kann ich nun auch einen "glutenhaltigen" Brei für meine Tochter nehmen oder besser nicht ?!
Meine zweite Frage wäre, wenn bei den Gläschen-Breien unter der Zutaten-Liste "Milch" steht, um was für Milch handelt es sich denn eigentlich hierbei? Kuhmilch-Produkte sollen Babys ja bis zum ersten Lebensjahr besser nicht bekommen. Vielen Dank.
von
mandolina14
am 01.08.2012, 09:46
Antwort auf:
Beikost- Einführung des Abendbrei
Liebe „mandolina14 “,
es freut mich, dass Sie sich auch an uns wenden.
Gerne helfe ich weiter.
Der erste Abendbrei muss nicht glutenfrei sein. Im Gegenteil, es hat sich gezeigt, dass die langsame Einführung von Gluten zwischen vollendeten vier und sechs Monaten, am besten wenn dazu noch gestillt wird, günstig ist und das Risiko eine Zöiliakie (Glutenunverträglichkeit) zu entwickeln damit reduziert wird.
Sie können also gerne auf unsere glutenhaltigen Milchbreie zurückgreifen.
Fangen Sie zum Beispiel mit unserem HiPP Gute Nacht „Haferbei pur“ im Glas an. Hafer ist glutenhaltig, hat aber einen niedrigeren Anteil am Klebereiweiß Gluten und bietet sich so für den Einstieg sehr gut an. Klappt das gut, können Sie beliebig zu anderen Sorten gehen.
Kuhmilch soll nur als reine Trinkmilch d.h. als Ersatz fürs Stillen oder eine Flaschenmilch, im ersten Jahr nicht gereicht werden. Als Zutat zum Brei, ist Kuhmilch aber sehr wohl möglich.
Was die enthaltene „Milch“ anbelangt, brauchen Sie also keine Bedenken haben, denn hier handelt es sich um eine „Milchzubereitung“, die im Eiweiß- und Fettgehalt genau auf die Ernährungsbedürfnisse eines Babys in diesem Alter angepasst ist. „Ausgangsstoff“ ist wie bei den Säuglingsnahrungen auch Kuhmilch. Aber die Kuhmilch wird durch die Rezeptur des Breis dem unreifen Organismus des Babys angepasst.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 02.08.2012