Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Beikost - Baby trinkt danach nichts

Frage: Beikost - Baby trinkt danach nichts

Mitglied inaktiv

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Hallo! Mein Sohn ist am 27.12. sechs Monate alt geworden und ich habe schon im 5. Monat mit der Beikost angefangen. Sein Tagesplan sieht momentan so aus: Morgens gegen 9 Uhr: 1er - Flaschennahrung (ca. 100 ml) Mittags: Pastinake/Kartoffel/Fleisch-Brei (ca. 70-100 g) Nachmittags: Obst/Getreide-Brei (ca. 100 g) Abends um 18 Uhr: Milchgrießbrei (die Protion von 50g-Pulver schafft er nicht ganz). Nach den jeweiligen Mahlzeiten hat er keinen Durst. Ich habe es schon mit Tee oder Wasser probiert. Von der Milch trinkt er auch nur selten mal 20 ml nach dem Essen. Um 19 Uhr lege ich ihn schlafen und er schläft gut ein. Nachts meldet er sich dann noch ca. 2-3 mal (meistens gegen 22 Uhr, 2 Uhr und 5 Uhr.) Dann trinkt er immer ca. 140 ml Flaschenmilch. Danach schläft er wieder ein. 1. Trinkt er tagsüber zu wenig und meldet sich deswegen nachts? 2. Ist es für einen solchen Ernährungsplan noch zu früh und sollte ich ihm lieber öfter noch die Flasche geben? Stuhlgang hat er mehrmals am Tag und offensichlich auch keine Probleme damit. Der Stuhl ist normal fest. Danke! Viele Grüße Jambi


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Hallo Jambi, zuerst einmal möchte ich Ihnen Ihre Sorge nehmen, dass Ihr Söhnchen zu wenig Flüssigkeit bekommt. Der normal geformte Stuhl und eine nasse Windel zeigen Ihnen, dass der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist. Derzeit sorgen mehrere Milchfläschchen noch dafür, dass Ihr Kleiner ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird. Erst wenn die Milchmenge zugunsten der festen Nahrung abnimmt, ist es wichtig den Kleinen an regelmäßiges Trinken zu gewöhnen. Ich denke dann wird er ganz von selbst mehr trinken. Was mir bei dem von Ihnen beschriebenem Speiseplan auffällt: Die Mahlzeitenmengen, die Ihr Söhnchen über den Tag verteilt zu sich nimmt, sind sehr gering. Meiner Meinung nach holt sich Ihr kleiner Sohn nachts die Energien, die ihm tagsüber entgangen sind. Schauen Sie sich hier vor allem die Mittags- und Nachmittagsmahlzeit an. Hier würde ich versuchen die Portion auf etwa 190g zu erhöhen. Solange Ihr Kleiner diese Menge noch nicht schafft, darf er hinterher noch so viel Milch trinken, wie er möchte. Im Anschluss an den Abendbrei ist es wichtig, dass vor dem Bettgehen ausreichend Getränk (Tee, abgekochtes Wasser, verdünnte Saftschorle) angeboten wird. Sonst kann es passieren, dass sich Ihr Kleiner nachts aus Durst meldet. Durch ausgewogene, vollständige Mahlzeiten wird es tagsüber bald zu einer besseren Sättigung kommen und dann ist es sinnvoll den Kleinen nachts von den Fläschchen zu entwöhnen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Klinkenberg, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!!! Sie haben mich sehr beruhigt. Mir wäre es ja auch lieber, wenn er mittags das ganze Gläschen schaffen würde, aber er wendet sich ab und mag einfach nicht mehr. Heute waren es aber immerhin schon 120 g. Ich habe ihm danach Fencheltee angeboten, aber diesen wollte er nicht. Dann habe ihm ca. 15 Min. später doch noch mal Milch angeboten und siehe da: er hat 60 ml getrunken. Die Breimahlzeit bekommt er vor dem Schlafengehen (dies hatten Sie mir in einer früheren Anfrage empfohlen). Direkt danach wird er gewickelt und zu Bett gelegt. Ich werde probieren, ihm dann noch mal etwas Wasser anzubieten. An Saftschorle traue ich mich nicht so ran, weil ich befürchte, dass er dann daran gewöhnt wird, dass Getränke generell einen süßlichen Geschmack haben müssen. Aber ich werde mich im Sortiment von HIPP noch mal umschauen. Viele Grüße Jambi


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