Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klingenberg, meine Tochter ist nun 6 Monate und nach einem langsamen Einstieg auch in die Hipp Gläschen bekommt sie nun eigentlich so ziemlich alles was ab dem 4. Monat an Gemüse-Fleisch-Brei, Kartoffeln und Obst angeboten wird. Nun hab ich zum ersten mal selbst gekocht und Karrotten und Kartoffeln gemischt, gut püriert, mit einem Schuss Rapsöl auf 2 Kg Kartoffeln verteilt versehen und in Gläschen abgefüllt, bzw. auch eingefroren. Meine Tante meint jedoch das Kartoffeln nicht eingefroren werden dürfen. Genauso wie ich plante Äpfel zu kaufen und auch zu pürieren natürlich dann auch ebenfalls einzufrieren. Wie erkenne ich was ich als Babynahrung alles verwenden darf und wie kann ich es dann haltbar machen? Vielen Dank
Veronika Klinkenberg
Hallo, Sie haben es genau so gemacht, wie es das Forschungsinstitut für Kinderernährung für die Selbstzubereitung empfiehlt. Demnach ist es kein Problem einen Gemüsebrei mit Kartoffeln einzufrieren. Um vorgefertigte Nahrung haltbar zu machen, ist Einfrieren die schonendste Lösung. Geeignet sind die meisten Bio Gemüsearten, schwer verdauliches oder nitrathaltiges Gemüse, wie z.B. Kohlsorten und Spinat sollten Sie noch nicht verarbeiten. Über www.dge-medienservice.de besteht die Möglichkeit informative Broschüren wie z.B. „Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen“ zu bestellen. Die Empfehlung Spinat frühestens ab dem 8.Monat zu füttern, gilt in erster Linie für Spinat, der im Haushalt verarbeitet wird, da Spinat natürlicherweise viel Nitrat enthält. Dieses Nitrat kann bei Temperaturen, wie sie beim Erwärmen und Warmhalten auftreten, durch Bakterien in Nitrit umgewandelt werden. Für unsere Babykost wird biologisch-organisch erzeugter Spinat verwendet, der besonders nitratarm ist. Durch Kontrollen wird außerdem sichergestellt, dass während der Verarbeitung kein Nitrit entstanden ist. Darüber hinaus ist Babykost durch die Haltbarmachung praktisch keimfrei und luftdicht unter Vakuum verschlossen, so dass eine Nitritbildung durch Bakterien nicht erfolgen kann. Es stimmt auch, dass die reine Kuhmilch in unveränderter Form erst nach dem ersten Geburtstag gegeben werden sollte. In der Beikost gilt Kuhmilch jedoch als wertvolle, nährstoffreiche Zutat. So wird auch vom Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund Milch als Zutat zum Brei ab dem Beikostalter empfohlen. Wichtig ist, dass die gesamte Mahlzeit auf den empfindlichen Organismus eines Babys abgestimmt ist und darauf achten wir schon bei der Herstellung. Die Firma HiPP verfügt als Markenhersteller mit langer Tradition über sehr viel Erfahrung – dies betrifft vor allem die Auswahl der Rohstoffe und die Qualitätssicherung. Wir verwenden ausschließlich milde, gut verträgliche Lebensmittel, die sich in der Babynahrung seit langem bestens bewährt haben. Es gibt vom Gesetzgeber keine Vorgaben, welches Gemüse wann verwendet werden kann. Es gibt jedoch gesetzliche Vorschrifte, die vorgeben, wie das Produkt zusammengesetzt sein muss und die Grenzwerte bei den Schadstoffen, Pestiziden usw. setzen. Damit gelten HiPP Produkte als praktisch schadstofffrei. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Entschuldigung, ich möchte auch noch gerne gleichzeitig eine weitere Frage stellen. In den Gläschen von Hipp ist sehr oft ziemlich viel unterschiedliches drin. Zb. mitunter auch schon ab dem 4. Monat Milch und auch ab dem 4. Monat Spiinat. Ich weiß von vielerlei Büchern und Medizienern etc. das Milch im ersten Lebensjahr eigentlich gar nicht gegeben werden soll (also die Kuhmilch) und das Spinat erst ab dem 8. Monat verträglich wäre. Woher bekommt Hipp die Erkenntnisse was, ab wann verträglich ist, bzw. gibt es auch hierfür gesetzliche Vorschriften? Kann ich dann beim selbstgekochten Brei auch schon Bio Spinat verwenden?
Mitglied inaktiv
Ich danke Ihnen herzlichst für so eine schöne Erläuterung. Bin wirklich jetzt sehr beruhigt und vertraue weiterhin den Gläschenprodukten bzw. koche zwischendurch dann selbst.
Ähnliche Fragen
Hallo. Ich würde gerne den Mittagsbrei für meine Tochter (6Monate) selbst kochen und portionsweise einfrieren. Dazu habe ich einige Fragen: Stimmt es das man gekochte Kartoffeln nicht einfrieren soll weil sie ihren Geschmack verändern? Muss ich bei Reis und Nudeln irgendetwas beachten? Gibt man das Fett (Rapsöl?) gleich dazu oder dann erst nac ...
Hallo, kann ich z.B. Apfelsaft (Vitamin C haltige Säfte) einfach einfrieren. Man benötigt ja für den Babybrei nicht soviel, so dass er innerhalb von ein paar Tagen nicht aufgebraucht ist . Ich würde ihn einfach im Eiswürfelbehälter einfrieren und portionsweise dann nach und nach verbrauchen (dem Babybrei hinzufügen). Wäre das in Ordnung??? Vi ...
Hallo, seit Beginn der Beikost koche ich für mein Baby den Brei selbst. Hierbei hatte ich das Gemüse immer vorgekocht, eingefroren und anschließend portionsweise für den Babybrei entnommen . Jetzt habe ich mir die Frage gestellt, ob ich nicht einfach frisches (Bio) Gemüse kleinschneide, anschließend sofort einfriere und dann portionsweise, zur Z ...
Sehr geehrte Damen, ich habe letzte Woche mit der Beikost begonnen und bis jetzt den Kürbisbrei immer selbst gekocht. Gestern habe ich aber ein paar Portionen auf Vorrat gemacht. Ich hab die Gläser so wie empfohlen vorher sterilisiert und dann den heißen Brei in ein eiskaltes Wasser zum abkühlen gegeben. Leider habe ich den Brei dort vergessen ...
Hallo liebe Expertinnen :) ich habe das Problem dass wir ab und an unterwegs sind und da nicht immer die Möglichkeit haben unseren Babybrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch) aufzuwärmen. Nun gibt es ja aber tolle Thermobehälter in die man den Brei heiß einfüllt und der da drinnen dann einige Stunden warm bleibt. Wäre das eine Möglichkeit den Brei warm ...
Liebe Frau Frohn, mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt. Ich habe ihn fast ausschließlich mit Gläschen ernährt, da er den selbstgemachten Brei absolut nicht mochte. Ich hatte eigentlich diesbezüglich kein schlechtes Gewissen, da auch meine Kinderärztin auf Grund der guten Kontrolle Glässchen nichts gegen Gläschen hatte und in einer Großstadt es sch ...
Guten Tag, ich habe heute einen Brei aus Paprika süßkartoffel und Hähnchenfilet gekocht und es ist recht viel geworden. Darf ich diesen Brei einfrieren oder geht das mit Süßkartoffeln nicht? Ist es schlimm, dass ich schon Rapsöl reingetan habe? viele Grüße
Hallo Frau Frohn, ich habe zwei Babybreie eingefroren und davon auch bereits etwas verfüttert, bei denen Nitrat bzw. Nitrit ein Thema ist: - Knollensellerie mit Hirse (Hauptbestandteil Sellerie) - Möhre-Kohlrabi-Kartoffel (Möhre und Kohlrabi ungefähr gleicher Anteil) Ich habe das mit dem Nitrit leider gerade erst gelesen. Kann das unwi ...
Hallo, ich bin gerade dabei Muttermilch einzufrieren (so viel es geht für schlechte Zeiten) und wollte fragen wie es beim einfrieren aussieht. Darf ich Muttermilch aus dem Tiefkühler Aufkochen- zum Brei dazu geben- und wieder einfrieren? Dachte das das aufkochen es sterilisiert... Darf ich überhaupt Muttermilch aufkochen? Mein kleiner wird jetzt 3 ...
Guten Tag Ich habe vor ca. 2h Brei der selbstgemacht war, aus dem Tiefkühler rausgenommen und in unserem Thermomix aufgetaut/erwärmt. Für den Thermomix haben wir ein Gefäss namens Mimimix gekauft, welches fürs Erwärmen von Babybrei/Milch gemacht wurde. Dabei füllt man den Krug des Thermomixs mit Wasser auf, setzt dieses Mimimix-Stück in den Kru ...
Die letzten 10 Beiträge
- Ist Weißschimmel für Baby unbedenklich?
- Baby 8 Monate verweigert die Flasche
- Perfekt gegartes Gemüse für Brei
- Weinen während Brei
- Babyjunge 6 Mon von Hipp comfort auf ?
- Baby (9 Monate) isst tagsüber wenig
- BLW würgen/verschlucken auch im Nachimhinein noch gefährlich?
- Baby 7 Monate Beikost weniger
- Wie viel ist zu viel
- Beikostschwierigkeiten seit 1 Monat