Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Baby zu dick?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Baby zu dick?

Meliya

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Hallo,   mein Sohn ist bei 37+1 mit 3400 Gramm und 51cm auf die Welt gekommen. Vorallem in den ersten 6 Wochen hat er sehr viel zugenommen. Er wurde gestillt und hat im Anschluss Aptamil Pre bekommen. Meine Hebamme sagte, ich soll ihm immer mehr anbieten, wenn er mehr will trinkt er, ansonsten halt nicht. Und er hat mit 5-6 Wochen schon bis zu 160ml getrunken! Mein Fehler war, dass ich, auch wenn er abgedockt hat, nochmal schauen wollte ob er noch was trinken mag, und habe ihm deshalb die Flasche immer wieder angeboten. Weil ich irgendwie sicher gehen wollte dass er auch wirklich satt ist. Nun mache ich mir auch deshalb Vorwürfe. Naja jetzt ist er fast 19 Wochen alt und hat letztens mit 17 Wochen 7800 Gramm gewogen. Mit 12 Wochen waren es 6600 Gramm auf 59cm. Der Kinderarzt meinte auf Nachfrage, dass er schon recht kräftig sei, und ich ihm die Flasche mit einem Löffel weniger Pulver zubereiten kann, es aber noch nicht muss, weil das Gewicht noch keine so große Rolle spielt. Erst ab der U5 wäre es wichtig sagte er.    Ich stille ihn immer noch, und er bekommt zusätzlich ca. 5 Flaschen a 130ml am Tag. Manchmal auch 4, selten 6.    Seit 2-3 Tagen, schaue ich nachdem er ca 50-60ml getrunken hat, ob er sich nicht doch mit dem Schnuller zufrieden stellen lässt. Bei den ersten 2 Flaschen des Tages klappt es tatsächlich sogar, er schläft dann mit dem Schnuller weiter. Und meldet sich auch ganz normal nach seinen 4 Stunden, wie nach seinen 130ml.    Jetzt mache ich mir halt Sorgen wegen seinem Gewicht, da ich selber auch seit meiner Kindheit schon mehr auf den Rippen habe. Und ich möchte es bei ihm so gut es geht vermeiden..    Mir wurde hier von zwei Experten empfohlen, mit Beikost zu starten, da es wohl weniger Kalorien enthält, jedoch habe ich nach einigen Recherchen im Internet für uns beschlossen, dass wir Uns doch noch etwas Zeit damit lassen. Das frühe Anfangen von Beikost kann wohl zu Diabetes und Übergewicht führen.    Was denken Sie darüber und wie kann ich nun am besten vorgehen?   Vielen Dank und liebe Grüße. 


Dipl. Ing. Schwiontek

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Guten Morgen, ich finde es gut, dass Sie sich Sorgen machen, allerdings sollte man einfach eine beobachtende Rolle einnehmen. Ihr Sohnist schon gut im Futter ;-), aber das könnte sich auch wieder legen, wenn er beginnt zu Krabbeln und dann auch zu Laufen. Je mobiler die Kinder werden, desto mehr Energie verbauchen sie auch. Ich würde auf JEDNENFALL mit der Beikost beginnen, es hat keine Risiken für Diabetes etc. Ich weiß nicht, wo Sie diese Informationen her haben. Auch hat die Beikost durchaus weniger Kalorien als Milch. Bleiben Sie bei regelmäßigen Mahlzeiten (5 pro Tag) und versuchen Sie eher die nächtlichen Trinkmahlzeiten abzuschaffen. Bleiben Sie bei einer ausgewogenen Ernährung, basierend auf Gemüse, 3mal wöchentlich Fleisch/Fisch. Verzichten Sie auf süße Getränke und Fertigprodukte. Seinen Sie Vorbild, essen Sie gemeinsam und haben Spaß und Freude beim Essen. Lassen Sie das Gewicht von Ihrem Kinderarzt weiter beobachten. Viel Erfolg und Grüße, Alina Schwiontek


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