Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Baby mag überhaupt keinen Brei!

Frage: Baby mag überhaupt keinen Brei!

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Hallo! Mein Sohn ist jetzt 7Monate. Als er 6Monate alt war hab ich versucht zu zu füttern. Er wollte es aber nicht. Hat sich richtig dagegen gewehrt und wenn ich ihm etwas Brei füttern konnte, dann hat er es wieder mit der Zunge raus geschoben. Also hab ich mir gedacht, dass er noch nicht so weit ist und hab noch mal einen Monat Pause gemacht. Er ist auch 1Monat früher geboren. Jetzt hab ich es wieder versucht, aber er will absolut keinen Brei essen. Wenn ich ihm ne Kartoffel oder ein Zwieback gebe, dann nimmt er das in den Mund. Isst auch ein wenig davon. Aber Kartoffelbrei mag er nicht. Ich geb ihm immer die Löffel, womit er auch essen soll, zum spielen, damit er sich daran gewöhnt. Ich weiß nicht, warum er das nicht essen mag. Alles, was er alleine essen kann, das versucht er auch zu essen. Hab aber Angst, dass er sich verschluckt. Was kann ich ihm denn noch geben? Ist es eine gute Idee noch einen Monat zu warten, oder gewöhnt er sich dann nie an den Löffel? Wenn ein Baby absolut keinen Brei mag, kann man dann die Karotten und Kartoffeln auch ganz kochen und ihm die so geben? Oder ist das zu gefährlich? Liebe Grüße Nicole


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Hallo Nicole, empfohlen wird die Beikosteinführung zum Ende des sechsten Lebensmonats hin. Da Ihr kleiner Sohn ein Monat früher zur Welt gekommen ist, liegen Sie ganz richtig in der Zeit. Nicht alle Babys sind zu diesem Zeitpunkt „begeistert“ von der festen Nahrung. In manchen Fällen braucht es wirklich viel Ausdauer und Geduld den Nachwuchs an die neue Kostform zu gewöhnen. Ich würde nicht noch einen Monat warten, denn die Nährstoffe aus Gemüse- und Fleisch sind nun sehr wichtig für Ihr Söhnchen. Außerdem ist das Alter zwischen 4 und 8 Monaten ein entscheidender Zeitraum, um Kinder an eine neue Kostform heran zu führen. Geben Sie nicht auf auch wenn es Rückschläge gegeben hat. Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für Ihren Kleinen. Schließlich ist es vollkommen neu etwas anderes als die vertraute Milch auf der Zunge zu spüren. Ihr Söhnchen muss erst herausfinden, dass man das auch essen kann. Außerdem muss ein Baby bei der Umstellung von der reinen Milchernährung auf feste Nahrung lernen vollkommen neue Geschmackserlebnisse zu akzeptieren. Hier gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Babys. Ihre Vorgehensweise ist ganz richtig, geben Sie Ihrem kleinen einen weichen Löffel, bestreichen Sie den Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei, damit Ihr Kleiner den Geschmack selbst erforschen und kennen lernen kann. Probieren Sie ruhig auch andere Gemüse als Karotten oder Kartoffeln, vielleicht klappt es damit schon besser. Es gibt tatsächlich Kinder, die können einem Brei wenig abgewinnen und bevorzugen gleich stückige Kost. Ich rate Ihnen auf alle Fälle geduldig Gemüsebrei anzubieten und die Breikost auszuweiten. Zusätzlich zur Breikost können Sie aber sehr weich gekochte Gemüsestückchen (Karotte, Zucchini, Blumenkohl) kombinieren. Damit müsste er schon zurechtkommen. Hat sich der Kleine etwas mit der neuen Kost angefreundet, könnten Sie auf die stückigen Gläschen „ab dem 8.Monat“ übergehen. Ganz wichtig ist es, dass Sie die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Ihr Söhnchen ist in einem Alter in dem Kinder beginnen interessiert zu beobachten, wie der Rest der Familie isst. Irgendwann wird er das übernehmen, was ihm vorgemacht wird. Bieten Sie nicht sofort beliebtere Speisen an, wenn Ihr Kleiner den Löffel ablehnt oder nicht weiter essen mag, sondern machen Sie eine Pause und versuchen es später noch einmal. Denken Sie auch an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch". Glauben Sie mir Geduld und Hartnäckigkeit zahlen sich aus. Jedes Kind nimmt irgendwann die neue Nahrung an. Viel Durchhaltevermögen und herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ja wir essen auch zusammen. Ich denke mir, dass es erstens viel interessanter ist, wenn wir auch essen. Zweitens mag ich auch nicht gern alleine essen. Wieso sollte er das mögen. Er ist in seiner motorischen Entwicklung schon recht weit. Er kann schon krabbeln, zieht sich hoch und läuft dann ein paar Schritte. Vielleicht ist er in diesem Bereich noch nicht so weit. Die Entwicklung verläuft ja nicht in allen Bereichen gleich schnell. Ich hab ihm schon einen Teller voll mit Karottenbrei hingestellt und ihn einfach damit spielen lassen. Er hatte dann seine Finger im Mund, aber nur einmal. Da hab ich gedacht, dass er vielleicht keine Karotten mag, aber er trinkt Karottensaft und nimmt die Karotten, wenn sie nicht püriert sind, in den Mund. LG Nicole


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