Maximus2
Hallo, mein Baby, 9 Monate trinkt nur ca. 100 bis 130 ml am Tag und das nur weil ich ihn zwischendurch an die Brust lege und ihm die Nuckelflasche mit ungesüßtem Fencheltee unterschiebe. Den Unterschied merkt er schnell und so wechsel ich immer Brust und Nuckeflsche ab. Tasse , Becher will er nicht. Auch verschiedene Säfte, Wasser oder Tees keine Chance. Was kann ich tun? Essen übrigens überhaupt kein Problem.
Veronika Klinkenberg
Hallo, prima, dass das Essen überhaupt keine Probleme macht. Sie werden sehen Ihr kleiner Schatz wird sich über kurz oder lang auch von zusätzlichen Getränken überzeugen lassen. Ich kann verstehen, dass Sie gerne auf einen Trick zurückgreifen, liest man doch immer wieder von den Empfehlungen ein Kind in diesem Alter benötige in etwa 400-500ml Getränk (die Milch mit eingerechnet) pro Tag. Grundsätzlich tragen nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung bei. Auch zeigen Untersuchungen, dass es offenbar bei Kindern – ebenso wie bei Erwachsenen – ein mehr oder weniger gut entwickeltes Durstgefühl gibt. In diesem Fall ist es besonders wichtig den Nachwuchs nicht nur ein gesundes Ernährungsverhalten, sondern auch gesunde Trinkgewohnheiten vorzuleben. Wieviel trinken Sie? Wenn Sie selbst sehr viel vor Ihrem Kleinen trinken oder am besten zusammen mit ihm ein Getränk zu sich nehmen, wird er das irgendwann einmal als Selbstverständlichkeit übernehmen. Setzen Sie sich nicht unter Druck und üben Sie unverzagt weiter. Bei Kindern, die den Becher oder die Tasse ablehnen, klappt es häufig, wenn man von dem Nuckelfläschchen einfach nur den Sauger abnimmt und sie unmittelbar aus dem Fläschchen trinken lässt. Zeigen Sie Ihrem Söhnchen in übertriebener Form, wie man trinkt. Sind es vorerst nur kleine Mengen, die er akzeptiert, könnten Sie notfalls zwischendurch auch immer wieder ein paar Löffelchen Tee, Wasser oder Fruchtsaftschorle anbieten. Haben Sie keine Angst, ich bin mir sicher Ihr Söhnchen wird mit der Zeit ausreichend zusätzliche Getränke akzeptieren lernen. viele Grüße Veronika Klinkenberg
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