Theresa251
Meine Tochter isst tags momentan sehr schlecht. Den größten Teil der Nahrung bekommt sie über die Flasche und die möchte sie nachts. Ich bringe sie um 19.30 ins Bett, da verweigert sie die Flasche, wacht aber nach einer dreiviertel Stunde auf und möchte trinken... dann trage ich sie und sie schläft wieder ein. Bis 23.00 gehe ich bestimmt noch 3-4 x zu ihr... Diddi oder tragen, um wieder in den Schlaf zu finden. Zwischen 23 und 1vUhr möchte sie nochmal eine Flasche und dann gegen 4 nochmal... dann verweigert sie alles bis Mittags. Nachmittags entweder Brei/Jogurt oder Flasche. Abends Brot oder Abend Brei, aber auch da isst sie nicht immer komplett auf. Danke für die Antwort.
Anke Claus
Liebe „Theresa251“, ich vermute Ihre Kleine trinkt sich an der Milch in der Nacht satt, so dass sie am Tag schlicht keinen Appetit auf die Beikost hat. Es ist wie ein Teufelskreis. Den gilt es nun zu unterbrechen. Ich würde daher die Fläschchen nachts ausschleichen. Jeden Tag etwas weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen behutsam von der Nachtflasche zu entwöhnen. Geben Sie sich und Ihrer Kleinen dabei aber Zeit. Das wird sicher nicht von jetzt auf gleich klappen und einige unruhige, protestreiche Nächte mit sich bringen, aber mit Geduld und Konsequenz schaffen Sie das! Versuchen Sie sie anderweitig zum Schlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Kinder in diesem Alter sind in der Lage Ihren Hunger- und Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Damit sich Ihr kleiner Schatz (wieder) mit dem festen Essen anfreunden kann, ist es ganz wichtig, dass Sie voll und ganz dahinter stehen und die Kleine unterstützen und auch zu einem gewissen Grad fordern und fördern. Mag Ihr Schatz nach einigen Löffeln nicht weiteressen, eine Pause machen und dann weiter mit Brei füttern. Machen Sie es Ihrer Kleinen nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Mädchen selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei auch weiterhin Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse, Brot, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt). Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Ohne Druck und Zwang oder großes Aufheben. Versuchen Sie mal eine Weile sie allein damit umgehen zu lassen, ohne sie groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen wenn Mama mithilft. Probieren Sie auch mal den Brei kalt (Zimmertemperatur) zu reichen. Wenn die Zahnleiste beim Zahnen gereizt und empfindlich ist, ist das oft angenehmer für die Kleinen. Vielleicht stecken ja die kommenden Zähnchen oder ein unbemerkter Infekt hinter dem nächtlichen Aufwachen. Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, dass es doch nun besser klappen muss. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Essen oft von alleine. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Liebe! Anke Claus
Theresa251
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.
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