Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

B(r)eikost

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: B(r)eikost

SierraTeq

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Hallo, meine Tochter ist etwas über 6 Monate alt und ich hatte schon mal etwas zugefüttert (Pastinake und dann Pastinake/Kartoffel). Nachdem sie dann aber arge Verstopfung hatte, habe ich wieder voll und nach Bedarf gestillt (wie über 5 Monate vorher auch schon) nun ist der Stuhl wieder in Ordnung und ich beginne von vorn (mit ein paar Löffeln Pastinake/Kartoffeln und jeden Tag ein bisschen mehr). Bei meiner Großen lief die B(r)eikosteinführung recht unkompliziert, sie hat auf nix reagiert und hatte auch keine Verdauungsprobleme, das is bei der Kleinen jetz anders, sie scheint anfällig für Magen/Darm Probleme zu sein (sie hatte auch mit den 3 Monats Koliken zu kämpfen). Muss meine Tochter denn 1 ganzes Gläschen (190ml) aufessen bevor ich ihr Frucht als Nachtisch anbieten kann (Birne)? Also weil Birne doch Stuhlauflockernd ist und wir hier am Tisch ja auch einen Nachtisch bekommen. Da ich ja nach Bedarf stille, ist es nicht so das ich eben einfach sagen kann das ich um 7Uhr/10Uhr/13Uhr/......Stille. Aber die Mittag gibt es regelmäßig um 13Uhr. Muss das Mittag komplett ohne Mumi auskommen bevor ich mich an einen Abendbrei oder dergleichen heranwagen kann? GLG Sierra


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Liebe Sierra, jedes Kind ist einfach einzigartig und anders, das erleben Sie selbst nun täglich. Aber ich sehe auch nicht, dass es bei Ihrer Kleinen so arg kompliziert wäre. Dass der Stuhl sich bei Einführung der Beikost verändert, dieser fester wird und meist auch seltener kommt, das ist ganz normal. Machen Sie sich da keine Sorgen. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. So lange Ihr Mädchen sich zwar anstrengt, sich aber nicht quält oder weint, und solange der Stuhl „nur selten“ kommt, würde ich dem ganzen seinen natürlich Gang lassen. Generell ist es so, dass der Nachtisch dann dazukommt, wenn das Kind ein ganzes Menü aus Gemüse & Fleisch isst. Sie können aber auch jetzt schon mal einige Löffelchen Früchte als Nachtisch reichen oder unter die Gemüsemahlzeit mischen, um den Stuhl lockerer zu machen. Unser Gläschen "Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Beim Gemüse dürfen Sie ruhig zu anderen Sorten übergehen, zum Beispiel auch unseren HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln, damit der Stuhl lockerer wird. Solange Ihr Mädchen am Mittag nur Gemüse bekommt, selbst wenn es ein ganzes großes Gläschen (190 g) ist, oder solange es nur eine Teilportion vom Menü isst, darf es im Anschluss noch Milch zum trinken bekommen. Schafft Ihre Kleine vom Menü eine Portion, braucht sie keine Milch mehr. Etwas Früchte runden dann – wie schon geschrieben - die Mahlzeit ab. Sobald sich das Mittagessen gefestigt hat und Ihre Tochter in etwa ein Menü schafft, darf es an die nächste Beikost gehen: den Abendbrei. Viele liebe Grüße Doris Plath


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