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Hallo Ich habe ein paar Fragen zur Ernährung unserer Tochter. Bin aktuell etwas verunsichert, ob es so in Ordnung geht bezüglich Milchmenge/Beikost/Anzahl der Mahlzeiten bzw. ob Sie Tipps haben. Unsere Maus ist 7,5 Monate alt. Sie trinkt Hipp Pre – an manchen Tagen mehr, dann mal weniger - so im Durchschnitt ca. 500/600ml. Sie hat eher spät mit 28 Wochen mit der Beikost gestartet (zuvor hatte sie immer den Mund zugekniffen). Habe ihr die Zeit gelassen und nun isst sie Mittags zu Anfang immer brav und gerne. Jedoch immer nur ca 80 Gramm / halbes Gläschen. Den Abendbrei mag sie im Moment noch nicht so gerne – hier isst sie nur ein paar Löffelchen. Biete ihr zu den Breien immer ein paar Schluck Wasser aus dem Becher an. Aktuell trinkt sie auch nachts noch ein Fläschchen – hier dann auch gerne viel (ca 140-170ml). Würde nun gerne das Nachtfläschen ausschleichen lassen (den Zähnen zuliebe). Unser grober Tagesablauf: Zw. 6 und 7 Uhr Aufwach-Zeit Ca 7/7:30 Uhr Pre Zw 9 und 11 Uhr Vormittagsschlaf Ca. 12/12:30 Uhr Mittagsbrei Gemüse-Kartoffel-Fleisch Danach Pre Zw. 13 und 15/15:30 Uhr Nachmittagsschlaf Ca. 16:30/17 Uhr Abend Milchbrei Danach Pre Ca. 19:30 Uhr Pre 19:30 Uhr Bettgehzeit Zw. 1-2 Uhr Nachtflasche Pre Meine Fragen: Das Fläschchen zum Bettgehen mag sie nur im Bettchen trinken (gerne geht das auch beim Mittagsschlaf so). Warum weiß ich nicht. Probieren wir es noch im Wohnzimmer trinkt sie nicht / verweigert sie komplett – 10 min drauf sobald sie im Bettchen /im Dunkeln liegt (noch wach – nicht im Halbschlaf) trinkt sie gerne plötzlich doch noch 150ml. Woran kann es liegen? Einfach eine Angewohnheit? Sollte ich sie gewähren lassen? Wie das Nachtfläschchen am besten ausschleichen lassen? Oder wäre es ok (wegen der Zähne) es auch noch weiterhin zu geben? Habe es natürlich schon probiert für ca 45 min -1 h ob sie anderweitig wieder in den Schlaf findet – hatte dann aber immer wieder die Milch gegeben, weil es nicht klappte. Wie kann ich die Breimenge steigern? Sie fängt Mittags nach einem halben Gläschen an zu weinen (für mich ein Zeichen, dass sie nicht mehr mag). Biete ich ihr dann doch noch ein Fläschchen an, trinkt sie teils noch 100-150 ml. Demnach hat sie doch noch Hunger?! Wäre es ratsam die Fläschchen grundsätzlich zu reduzieren? Zb. die Mittags Pre weckzu lassen? Ebenso das Fläschchen um 17 Uhr? Habe aber immer Angst dass Sie zu wenig trinkt. Wie viel Trinkmenge wäre in diesem Alter ideal? Sollte ich auch sonst Wasser anbieten? Wenn ja, aus der Milchflasche oder lieber Schnabeltasse? (sie kann aktuell noch nicht frei sitzen). Freue mich auf Ihre Tipps. DANKE
Hallo, zunächst würde ich Ihnen raten nach der Mahlzeit keine Pre zu geben. Somit weiß Ihre Tochter, dass sie nach der anstrengenden Mahlzeit sowieso noch eine leckere Milch bekommt. Dann erhöht sich vielleicht auch die Menge. Weiterhin sollten Sie die Nachmittagspre in einen Brei umwandeln, z.b Obst mit Getreide oder nur Obst. Das Fläschchen im Bett ist sicherlich ein Ritual für sie, sodass sie schneller einschläft. Dies müssen sie nicht unbedingt abschaffen, jedoch ist es immer ratsam, dass die Kinder nicht beim Trinken einschlafen, da sie sonst nicht lernen ohne etwas im Mund zu schlafen. Dies würde auch die Nachtmahlzeiten betreffen, Kinder werden nachts immer wach, wenn Sie allerdings nur wieder in den Schlaf zurückfinden mit einer Flasche, funktioniert das eben nicht automatisch. Das mit Wasser zu den Mahlzeiten finde ich super. Sie können auch beim Becher bleiben, aber auch auf eine andere Flasche umstellen. Z.b gibt es den sogenannten Magic Cup von NUK, dieser ist ganz gut für den Beginn geeignet. Das sollten sie auf jeden Fall beibehalten. Achten Sie auf eine gute Mahlzeitenverteilung, ca 3 Stunden zwischen den Mahlzeiten. Dies bedeutet, ca 12 Uhr Mittagessen, 15 Uhr Nachmittagsbrei, 18 Uhr Abendbrei, danach Fläschchen. Diese Zeiten sind nur beispielhaft. Wenn Ihre Tochter alle zwei Stunden etwas zu Essen bekommt, fallen die Portionen nun mal etwas kleiner aus. Sie brauchen keine Sorge haben, dass ihre Tochter zu wenig bekommt. Achten Sie auf die Gewichtsentwicklung und ihre allgemeine Entwicklung. Viel Erfolg, Alina Schwiontek